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Ausschreibung: Dienstleistungen von Ingenieurbüros - DE-Zugspitze
Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Dienstleistungen von Architekturbüros
Dienstleistungen in der Tragwerksplanung
Dienstleistungen für thermische Bauphysik
Dienstleistungen im Elektrobereich
Technische Planungsleistungen für maschinen- und elektrotechnische Gebäudeanlagen
Umweltplanung
Stadtplanung
Dokument Nr...: 723186-2023 (ID: 2023112909032257952)
Veröffentlicht: 29.11.2023
*
DE-Zugspitze: Dienstleistungen von Ingenieurbüros
2023/S 230/2023 723186
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: BG Umweltforschungsstation Schneefernerhaus
GmbH
Postanschrift: Zugspitze 5
Ort: Zugspitze
NUTS-Code: DE21D Garmisch-Partenkirchen
Postleitzahl: 82475
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): BG Umweltforschungsstation Schneefernerhaus GmbH
E-Mail: [6]m.gebhardt@schneefernerhaus.de
Telefon: +49 8217000125
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]https://schneefernerhaus.de/
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.staatsanzeiger-eservices.de/aJs/EuBekVuUrl?z_param=28065
9
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://www.staatsanzeiger-eservices.de/
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten
Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: BG UFS Schneefernerhaus GmbH: Gesellschafter: Freistaat Bayern,
Lkr. Garmisch-Partenkirchen, Gemeinde Grainau, Markt
Garmisch-Partenkirchen
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Betrieb eines hochalpinen Umweltlabors
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Neubau Kammstation Zugspitzgrat (3 Planungslose)
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Diese Bekanntmachung ist identisch zur Bekanntmachung [10]2023/S
208-657266 und dient zur Verlängerung der Teilnahmefrist.
Die UFS Schneefernerhaus GmbH beabsichtigt die Errichtung eines Labors
auf 2.812 m ü. NN zur Verbesserung der Messsituation der
Forschungsstation Schneefernerhaus. Die Umweltforschungsstation
verfolgt interdisziplinäre Forschungsansätze.
Die Forschungsstation wird eine Grundfläche von ca. 6m x 11m aufweisen
müssen. Neben dem Messlabor soll eine Freifläche als Experimentalfläche
errichtet werden. Der Aufstellungsort liegt unmittelbar am Grat am
steil abfallenden Gelände und ist nur bergsteigerisch zugänglich.
Arbeiten vor Ort müssen auf das Nötigste begrenzt werden, der
Antransport der Montageteile und des größeren Baumaterials muss per
Hubschrauber erfolgen.
Die Bauarbeiten können witterungsbedingt nur in einem begrenzten
Zeitfenster im Sommer durchgeführt werden.
Teil des Auftrages in Los 1 ist die Ausarbeitung eines
Lösungsvorschlages im Zuge des Vergabeverfahrens.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: ja
Angebote sind möglich für alle Lose
Maximale Anzahl an Losen, die an einen Bieter vergeben werden können: 3
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, Aufträge unter
Zusammenfassung der folgenden Lose oder Losgruppen zu vergeben:
Lose 1, 2 und 3
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
Objektplanung Ingenieurbauwerke und Raumzellen, Tragwerksplanung,
Bauphysik und Vermessung
Los-Nr.: 1
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
71327000 Dienstleistungen in der Tragwerksplanung
71314310 Dienstleistungen für thermische Bauphysik
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE21D Garmisch-Partenkirchen
Hauptort der Ausführung:
Zugspitze, am Scheitel des Hauptkamms
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Gegenstand der Beschaffung sind die Grundleistungen der Leistungsbilder
- Objektplanung Gebäude gemäß § 34 HOAI 2021 LPH 1-8
- Objektplanung Ingenieurbauwerke gemäß § 43 HOAI 2021 LPH 1-8 und
örtliche Bauüberwachung
- Fachplanung Tragwerksplanung gemäß § 51 HOAI 2021 LPH 1-6 und
ingenieurtechnische Kontrolle
- Bauphysik und Vermessung
sowie gegebenenfalls notwendige Besondere Leistungen.
Wichtig ist eine hohe Luftdichtigkeit des Anschlusses vom Tunnel an das
Messlabor und des Messlabors selbst.
Neben dem Messlabor soll eine Freifläche als Experimentalfläche
errichtet werden.
Ein geologisches Gutachten wird derzeit erstellt, in dem die
Lagereigenschaften des Felses beschrieben werden.
Für den Personenzugang zur Messstation wird ein Tunnel durch den Berg,
in den ein Schrägaufzug eingebaut wird, errichtet werden. Die Planung
des Tunnels ist nicht Gegenstand des Auftrages.
Teil des Auftrages in Los 1 ist die Ausarbeitung eines
Lösungsvorschlages im Zuge des Vergabeverfahrens. Die Vergütung des
Lösungsvorschlages ist in den Vergabeunterlagen dargelegt.
Die Rückbaubarkeit der einzelenen Bauteile nach Auslaufen der Nutzung
ist eine wichtige Randbedingung. Die Komponenten sollen so geplant
werden, dass im Brandfall möglichst wenig toxische Stoffe frei werden,
da eine Löschung nicht möglich ist und von einem Abbrand auszugehen
ist.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/03/2024
Ende: 31/12/2027
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Anzahl der Bewerber: 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Siehe Matrix zur Wertung des Teilnahmeantrages. Die in dieser
Ankündigung und im Teilnahmeantrag genannten Nachweise sind der
Bewerbung als Anlage beizufügen bzw. in den Teilnahmeantrag
einzutragen. Die Kriterien sind wie folgt und zu belegen:
1. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: a) Umsatz
(brutto): Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre im
Leistungsbild der ausgeschriebenen Leistungen: Gewichtung 10 von 100
Punkten
2. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit: b) Durchschnittliche
Anzahl der Architekten/ Ingenieure in den letzten 3 abgeschlossenen
Geschäftsjahren: Gewichtung 10 von 100 Punkten
3. Darstellung von vergleichbaren Referenzprojekten mit Angaben zu:
Bezeichnung des Referenzprojekts, Auftraggeber, Ansprechpartner des
Auftraggebers mit aktueller Telefonnummer, namentlich vom Bauherrn
beauftragter Auftragnehmer, Beauftragte und erbrachte Leistungen/
Angabe der erbrachten Leistungsphasen, Einsatz mit Umfang von
Nachunternehmen oder freien Mitarbeitern, Benennung der Auftragnehmer
für die Leistungen im Umfang des Auftrages dieser Veröffentlichung, die
nicht vom Bewerber erbracht wurden (Leistungen gem. HOAI und LPH),
Baubeginn (Tag, Monat und Jahr), Fertigstellung (Tag, Monat und Jahr).
c) Referenzprojekt 1 - Mindestanforderung an das Referenzprojekt:
Objektplanung Gebäude oder Ingenieurbauwerke, mind. LPH 2-5 gem. §§ 34
oder 43 HOAI, mit Baubeginn nach 01.01.2015, baulich fertiggestellt, 60
von 100 Punkten, differenziert gewertet werden folgende Angaben:
am Standort besondere klimatische Verhälltnisse (Jahresmittel unter
5°C) sowie Temperaturschwankungen
Gebäude oder Ingenieurbauwerk zum Teil bestehend aus vorgefertigten
Bauteilen mit Gewicht mind. 2 to.
Gebäude oder Bauteil mit besonders hohen technischen Anforderungen an
die Gebäudehülle z.B. Dämmung, Dichtigkeit u.s.w.
LPH 6-8 geleistet
d) Referenzprojekt 2 - Mindestanforderung an das Referenzprojekt:
Tragwerksplanung, mind. LPH 2-3 und 5 gem. § 51 HOAI, mit Baubeginn
nach 01.01.2015, baulich fertiggestellt, 20 von 100 Punkten,
differenziert gewertet werden folgende Angaben:
am Standort besondere klimatische Verhältnisse (Jahresmittel unter
5°C) sowie Temperaturschwankungen
Gebäude oder Ingenieurbauwerk zum Teil bestehend aus vorgefertigten
Bauteilen mit Gewicht mind. 2 to.
Erstellung einer Genehmigungsplanung LPH 4
Sonstiges:
Die Nichteinhaltung der geforderten Mindestanforderungen an die
Referenzen führt zur Wertung mit 0 Punkten bei der betroffenen
Referenz, nicht aber zum Ausschluss. Die detaillierte Bewertung ergibt
sich aus der Matrix zur Wertung des Teilnahmeantrages, die mit dem
Bewerbungsbogen abrufbar ist. Wurde ein Referenzprojekt durch eine ARGE
geleistet, kann nur der tatsächlich erbrachte Leistungsanteil des
Bewerbers gewertet werden. Hierzu muss der genaue Leistungsanteil in
den Bewerbungsunterlagen angegeben werden. Der Auftraggeber behält sich
vor, Bescheinigungen von öffentlichen und privaten Auftraggebern über
die Ausführung der angegebenen Referenzprojekte anzufordern.
Bei der Bewertung wird der Auftraggeber ein Punktesystem anwenden,
somit ergibt sich eine Reihenfolge der Bewerber. Erfüllen mehrere
Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberanzahl
nach objektiver Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten
Eignungskriterien zu hoch, entscheidet bei Punktgleichheit auf dem
letzten Rang das Los (§ 51 VgV i. V. m. § 75 Abs. 6 VgV).
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Beabsichtigt ist eine stufenweise Beauftragung:
- Stufe 1: Leistungsphase 1 bis 3, Leistungsbilder Ingenieurbauwerke (§
43 HOAI), Gebäude (§34 HOAI), Tragwerksplanung (§ 51 HOAI)
- Stufe 2: Leistungsphase 4, Leistungsbilder Ingenieurbauwerke (§ 43
HOAI), Gebäude (§34 HOAI), Tragwerksplanung (§ 51 HOAI)
- Stufe 3: Leistungsphase 5 bis Leistungsphase 8, Leistungsbilder
Ingenieurbauwerke (§ 43 HOAI), Gebäude (§34 HOAI) sowie LPH 5-6
Tragwerksplanung (§ 51 HOAI)
Zunächst wird nur die Stufe 1 beauftragt. Ein Rechtsanspruch auf die
Beauftragung der weiteren Stufen besteht nicht.
Ein Anspruch auf Beauftragung besonderer Leistungen besteht nicht.
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
Planung der Technischen Gebäudeausrüstung (Anlagengruppe 3-5 und 8 HOAI
§ 53) und nutzungsspezifischer Anlagen (Anlagengruppe 7)
Los-Nr.: 2
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71314100 Dienstleistungen im Elektrobereich
71321000 Technische Planungsleistungen für maschinen- und
elektrotechnische Gebäudeanlagen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE21D Garmisch-Partenkirchen
Hauptort der Ausführung:
Zugspitze, am Scheitel des Hauptkamms
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Gegenstand der Beschaffung sind die Grundleistungen LPH 1-3 und 5-8 der
Leistungsbilder:
- §§ 53,55 HOAI 2021 Anlagengruppe 3: Lüftungsanlage mit
Unterdruckanlage
- §§ 53,55 HOAI 2021 Anlagengruppe 4: samt elektrischer Heizung
- §§ 53,55 HOAI 2021 Anlagengruppe 5: EDV Netzwerk und
Telekommunikation
- §§ 53,55 HOAI 2021 Anlagengruppe 7: Druckluftanlage
- §§ 53,55 HOAI 2021Anlagengruppe 8: Gebäudeautomation und Meldeanlagen
Wichtig ist eine hohe Luftdichtigkeit des Anschlusses vom Tunnel an das
Messlabor und des Messlabors selbst. Im Messlabor ist ein kontrolliert
niedrigerer Luftdruck im Vergleich zum Aussenluftdruck erforderlich.
Die Raumtemperatur muss regelbar sein.
Die Komponenten sollen so geplant werden, dass im Brandfall möglichst
wenig toxische Stoffe frei werden, da eine Löschung nicht möglich ist
und von einem Abbrand auszugehen ist.
Neben dem Messlabor soll eine Freifläche als Experimentalfläche
errichtet werden.
Für den Personenzugang zur Messstation wird ein Tunnel durch den Berg,
in den ein Schrägaufzug eingebaut wird, errichtet werden. Die Planung
des Tunnels ist nicht Gegenstand des Auftrages.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/03/2024
Ende: 31/12/2027
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Siehe Matrix zur Wertung des Teilnahmeantrages. Die in dieser
Ankündigung und im Teilnahmeantrag genannten Nachweise sind der
Bewerbung als Anlage beizufügen bzw. in den Teilnahmeantrag
einzutragen. Die Kriterien sind wie folgt und zu belegen:
1. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: a) Umsatz
(brutto): Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre im
Leistungsbild der ausgeschriebenen Leistungen: Gewichtung 10 von 100
Punkten
2. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit: b) Durchschnittliche
Anzahl der Ingenieure in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren:
Gewichtung 10 von 100 Punkten
3. Darstellung von vergleichbaren Referenzprojekten mit Angaben zu:
Bezeichnung des Referenzprojekts, Auftraggeber, öffentlich oder privat,
Ansprechpartner des Auftraggebers mit aktueller Telefonnummer,
namentlich vom Bauherrn beauftragter Auftragnehmer, Beauftragte und
erbrachte Leistungen/ Angabe der erbrachten Leistungsphasen, Einsatz
mit Umfang von Nachunternehmen oder freien
Mitarbeitern, Benennung der Auftragnehmer für die Leistungen im Umfang
des Auftrages dieser Veröffentlichung, die nicht vom Bewerber erbracht
wurden, Baubeginn (Tag, Monat und Jahr), Fertigstellung (Tag, Monat und
Jahr).
c) Referenzprojekt 1 - Mindestanforderung an das Referenzprojekt:
Planung von Lüftungsanlagen Anlagengruppe 3 gem. § 53 HOAI, LPH 1-5
geleistet, Baubeginn seit 01.01.2017, baulich fertiggestellt, 2
Referenzprojekte, 50 von 100 Punkten, differenziert gewertet werden
folgende Angaben:
Anlage mit kontrolliertem Raumluftdruck und Differenz zum
Umgebungsluftdruck
Anlage in einem Labor oder Laborbereich
Leistungsphasen 6-8 geleistet und abgeschlossen, bei vergaberechtlich
rügefähiger Berücksichtigung VOB Teile B und C
d) Referenzprojekt 2 - Mindestanforderung an das Referenzprojekt:
Planung von nutzungsspezifischen Anlagen Anlagengruppe 7 gem. § 53
HOAI, LPH 2-5 geleistet, Baubeginn seit 01.01.2017, baulich
fertiggestellt, 2 Referenzprojekte, 30 von 100 Punkten, differenziert
gewertet werden folgende Angaben:
Anlagen mit aus technischen Gründen zeitlich begrenzter
Zugänglichkeit für Reparatur- und Wartungsarbeiten
Leistungsphasen 6-8 geleistet und abgeschlossen
Anlage in einem Labor oder im Laborbereich
Sonstiges:
Die Nichteinhaltung der geforderten Mindestanforderungen an die
Referenzen führt zur Wertung mit 0 Punkten bei der betroffenen
Referenz, nicht aber zum Ausschluss. Die detaillierte Bewertung ergibt
sich aus der Matrix zur Wertung des Teilnahmeantrages, die mit dem
Bewerbungsbogen abrufbar ist. Wurde ein Referenzprojekt durch eine ARGE
geleistet, kann nur der tatsächlich erbrachte Leistungsanteil des
Bewerbers gewertet werden. Hierzu muss der genaue Leistungsanteil in
den Bewerbungsunterlagen angegeben werden. Der Auftraggeber behält sich
vor, Bescheinigungen von öffentlichen und privaten Auftraggebern über
die Ausführung der angegebenen Referenzprojekte anzufordern.
Bei der Bewertung wird der Auftraggeber ein Punktesystem anwenden,
somit ergibt sich eine Reihenfolge der Bewerber. Erfüllen mehrere
Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberanzahl
nach objektiver Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten
Eignungskriterien zu hoch, entscheidet bei Punktgleichheit auf dem
letzten Rang das Los (§ 51 VgV i. V. m. § 75 Abs. 6 VgV).
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Beabsichtigt ist eine stufenweise Beauftragung:
- Stufe 1: Leistungsphase 1 bis 3, Leistungsbild Technische Anlagen (§
55 HOAI)
- Stufe 2: im Bedarfsfall Besondere Leistungen
- Stufe 3: Leistungsphase 5 bis 8, Leistungsbild Technische Anlagen (§
55 HOAI);
Zunächst wird nur die Stufe 1 beauftragt. Ein Rechtsanspruch auf die
Beauftragung der weiteren Stufen besteht nicht.
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
Umweltplanung für den Neubau Kammstation Zugspitzgrat
Los-Nr.: 3
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
90712000 Umweltplanung
71410000 Stadtplanung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE21D Garmisch-Partenkirchen
Hauptort der Ausführung:
Zugspitze, am Scheitel des Hauptkamms
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Gegenstand der Beschaffung sind
- die Unterlagen zur Genehmigungsplanung im Baugenehmigungsverfahren
für das Objekt Kammstation
- ein ergänzender Umweltbericht
- die Umweltbaubegleitung
- als Option die Ergänzung von vorliegenden Leistungen zur
Umweltplanung (Umweltverträglichkeitsstudie, Landschaftspflegerischer
Begleitplan), evtl. ergänzende floristische und faunistische
Untersuchungen
- sowie als Option die Anpassung des Flächennutzungsplanes.
Die Baufläche liegt im Fels. Unterhalb der Baufläche sind bestehende
Lawinenverbaue. Die Baufläche ist nur bergsteigerisch zugänglich. Der
Materialtransport zur Baustelle muss per Hubschrauber erfolgen.
Neben dem Messlabor soll eine Freifläche als Experimentalfläche
errichtet werden.
Für das Tunnelbauwerk wird parallel die Umweltplanung erstellt, sodass
im Rahmen dieses Auftrages zu vorliegenden Planungen und Leistungen
Ergänzungen erforderlich sein werden.
Für den Personenzugang zur Messstation wird ein Tunnel durch den Berg,
in den ein Schrägaufzug eingebaut wird, errichtet werden. Die Planung
des Tunnels ist nicht Gegenstand des Auftrages.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/03/2024
Ende: 31/12/2027
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Siehe Matrix zur Wertung des Teilnahmeantrages. Die in dieser
Ankündigung und im Teilnahmeantrag genannten Nachweise sind der
Bewerbung als Anlage beizufügen bzw. in den Teilnahmeantrag
einzutragen. Die Kriterien sind wie folgt und zu belegen:
1. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: a) Umsatz
(brutto): Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre im
Leistungsbild der ausgeschriebenen Leistungen: Gewichtung 10 von 100
Punkten
2. Darstellung von vergleichbaren Referenzprojekten mit Angaben zu:
Bezeichnung des Referenzprojekts, Auftraggeber, Ansprechpartner des
Auftraggebers mit aktueller Telefonnummer, namentlich vom Bauherrn
beauftragter Auftragnehmer, Beauftragte und erbrachte Leistungen/
Angabe der erbrachten Leistungsphasen, Einsatz mit Umfang von
Nachunternehmen oder freien
Mitarbeitern, Benennung der Auftragnehmer für die Leistungen im Umfang
des Auftrages dieser Veröffentlichung, die nicht vom Bewerber erbracht
wurden, Baubeginn (Tag, Monat und Jahr), Fertigstellung (Tag, Monat und
Jahr).
b) Referenzprojekt 1 - Mindestanforderung an die Referenzprojekte:
Umweltbaubegleitung für eine Maßnahme im Gebirge (ab 1000 m ü. NN),
Leistungen seit 01.01.2015, 60 von 100 Punkte, 2 Referenzprojekte,
differenziert gewertet werden folgende Angaben:
Zugänglichkeit des Projektes
Projekt mit besonderen Schutzzielen
c) Referenzprojekt 2 - Mindestanforderung an das Referenzprojekt:
Erstellung von freianlagenplanerischen Unterlagen für ein Baugesuch mit
Standort im Gebirge (ab 1000 m ü. NN), Leistungen seit 01.01.2015, 30
von 100 Punkte, differenziert gewertet werden folgende Angaben:
Hangtopographie
Projekt mit Leistungen für eine umweltfachliche Genehmigung (z.B,
BNatSchG, BBodSchG, WHG)
Sonstiges:
Die Nichteinhaltung der geforderten Mindestanforderungen an die
Referenzen führt zur Wertung mit 0 Punkten bei der betroffenen
Referenz, nicht aber zum Ausschluss. Die detaillierte Bewertung ergibt
sich aus der Matrix zur Wertung des Teilnahmeantrages, die mit dem
Bewerbungsbogen abrufbar ist. Wurde ein Referenzprojekt
durch eine ARGE geleistet, kann nur der tatsächlich erbrachte
Leistungsanteil des Bewerbers gewertet werden. Hierzu muss der genaue
Leistungsanteil in den Bewerbungsunterlagen angegeben werden. Der
Auftraggeber behält sich vor, Bescheinigungen von öffentlichen und
privaten Auftraggebern über die Ausführung
der angegebenen Referenzprojekte anzufordern.
Bei der Bewertung wird der Auftraggeber ein Punktesystem anwenden,
somit ergibt sich eine Reihenfolge der Bewerber. Erfüllen mehrere
Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberanzahl
nach objektiver Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten
Eignungskriterien zu hoch, entscheidet bei
Punktgleichheit auf dem letzten Rang das Los (§ 51 VgV i. V. m. § 75
Abs. 6 VgV).
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Beabsichtigt ist eine stufenweise Beauftragung:
- Stufe 1: Leistungen bis Abschluss der Entwurfsplanung
- Stufe 2: Leistungen bis zur vorliegenden Baugenehmigung
- Stufe 3: Leistungen nach der Baugenehmigung
Zunächst wird nur die Stufe 1 beauftragt. Ein Rechtsanspruch auf die
Beauftragung der weiteren Stufen besteht nicht.
Ein Anspruch auf Beauftragung besonderer Leistungen besteht nicht.
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Die in dieser Ankündigung und im Teilnahmeantrag genannten Nachweise
sind der Bewerbung als Anlage beizufügen bzw. in den Teilnahmeantrag
einzutragen.
Formlose Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Gefordert werden:
1. Zu Los 1: Der für die Leistung Verantwortliche muss gemäß § 75 Abs.
2 VgV die Qualifikation Ingenieur gem. Bayerischem Ingenieurgesetz
Art. 2 erfüllen bzw. über eine gleichwertige, im Herkunftsstaat des
Bewerbers (Sitz des Bewerbers) vorgesehene Berufsbezeichnung führen,
zudem muss die Bauvorlageberechtigung gem. BayBO Art. 61 Abs. 2 sowie
auch Art. 62a vorliegen.
2. Erklärung (im Teilnahmeantrag) über das Nichtvorliegen von
Ausschlussgründen nach §§ 123 und 124 GWB und nach § 19 Abs. 1 MiLoG, §
21 § 36 Abs. 1 SchwarzArbG, § 21 Abs. 1 AEntG,
3. ggf. Erklärung (im Teilnahmeantrag) über wirtschaftliche und / oder
rechtliche Verknüpfung mit anderen Unternehmen § 36 Abs. 1 VgV,
4. Der Bewerber muss bereit sein, im Auftragsfall eine Erklärung gem.
Verpflichtungsgesetz abzugeben,
5. Erklärung (im Teilnahmeantrag) des Bewerbers über die Bildung von
Bewerbergemeinschaften. Bewerbergemeinschaften haften
gesamtschuldnerisch und haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine Erklärung
abzugeben, in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der
bevollmächtigte Vertreter benannt ist, der die Mitglieder gegenüber der
Vergabestelle rechtsverbindlich vertritt. Mehrfachtbeteiligungen
einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft sind unzulässig und
führen zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffener
Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren. Mehrfachbewerbungen sind
auch Bewerbungen unterschiedlicher Niederlassungen eines Bewerberbüros
sowie mehrerer Mitglieder ständiger Büro- und Arbeitsgemeinschaften,
6. ggf. Erklärung zur Eignungsleihe: Beabsichtigt der Bewerber im
Hinblick auf die Leistungsfähigkeit die Kapazitäten Dritter in Anspruch
zu nehmen (Eignungsleihe), so hat er diese zu benennen. Der Bewerber
muss mit der Bewerbung nachweisen, dass ihm die für den Auftrag
erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung
stehen werden, indem er beispielsweise eine entsprechende
Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen vorlegt. Zudem muss der
Dritte die Angaben zu Ausschlusskriterien (§§ 123 und 124 GWB) machen.
Nimmt der Bewerber im Hinblick auf die Kriterien für die
wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit im Rahmen
einer Eignungsleihe die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch,
müssen diese Unternehmen in dem Umfang, in dem ihre Kapazitäten in
Anspruch genommen werden, gemeinsam für die Auftragsdurchführung
Haften. Bei der Prüfung der Eignung des Bewerbers werden Leistungen der
Eignungsleihe nur in dem Umfang
und für Bereiche der beabsichtigten Leistungsübertragung bewertet. Eine
entsprechende Haftungserklärung ist auf Anforderung nachzureichen,
7. Bei juristischen Personen: Auszug aus dem Handelsregister, aus dem
der Unternehmenszweck zu ersehen ist. Bei Partnerschaftsgesellschaften
und Partnerschaftsgesellschaften mit beschränkter Berufshaftung:
Nachweis der Eintragung ins Partnerschaftsregister nach PartG,
8. Erklärung in der Anlage zum BMWK-Rundschreiben vom 14.04.2022
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
- Mittel des Umsatzes der in den letzten 3 Geschäftsjahren erbrachten
Leistungen gem. § 46 VgV im Leistungsbild der ausgeschriebenen
Leistungen (brutto EUR).
- Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung für Los 1 und 2. Der
Nachweis bzw. die Erklärung darf nicht älter als 12 Monate vor Tag der
Absendung dieser Bekanntmachung sein und muss der Bewerbung beiliegen.
Im Falle einer Bewerbergemeinschaft muss der Versicherungsschutz auf
die Bewerbergemeinschaft ausgestellt sein.
Alternativ kann eine gleichlautende Versicherungsbestätigung aller
Mitglieder der Bewerbergemeinschaft eingereicht werden (Mindestsummen
sind von jedem Mitglieder Bewerbergemeinschaft vorzuweisen), wenn in
der jeweiligen Bescheinigung der Passus enthalten ist, dass auch die
Teilnahme an Bewerbergemeinschaften sowie das in diesem Zusammenhang
bestehende Risiko aus der gesamtschuldnerischen Haftung und dem
Insolvenzrisiko eines Bewerbergemeinschafts-Partners mitversichert ist.
Bei Erteilung des Auftrags muss der gültige Versicherungsschein über
mind. 1 500 000 EUR für Personenschäden und 1 500 000 EUR für sonstige
Schäden vorgelegt werden. Die Ersatzleistung der Versicherung muss
mindestens das zweifache der o. g. Deckungssummen pro Jahr betragen.
Die Deckung muss über die gesamte Vertragslaufzeit uneingeschränkt
erhalten bleiben.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
siehe Punkt II.2.9 zu Losen 1, 2 und 3
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
siehe Punkt III.1.1
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
Bekanntmachungsnummer im ABl.: [11]2023/S 208-657266
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 15/12/2023
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 2 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der
Angebote)
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
1) Die Bewerbungsunterlagen sind elektronisch in Textform abzugeben. Es
werden nur die im Postfach des jeweiligen Auftrages auf der
Vergabeplattform eingegangenen Unterlagen berücksichtigt.
Teilnahmeanträge und Angebote müssen nicht handschriftlich signiert
werden. Der Bewerber/ Bieter informiert sich selbstständig über die
Beschränkungen der Vergabeplattform (z. B. Beschränkungen zu Dateien).
2) Weitere Unterlagen über die verlangten Erklärungen, Nachweise und
Referenzen hinaus sind nicht erwünscht und werden bei der Wertung nicht
berücksichtigt.
3) Die Nachforderung folgender Unterlagen wird vorbehalten:
Bescheinigung öffentlicher Auftraggeber über die Ausführung der
angegebenen Referenzprojekte;
4) Die vom Bewerber / Bieter eingereichten personenbezogenen Angaben
werden im Rahmen des Vergabeverfahrens verarbeitet und gespeichert.
5) Informationspflicht des Bewerbers: Sofern Fragen von Bewerbern oder
Bietern eingehen, deren Beantwortung über die in den sonstigen
Vergabeunterlagen hinausgehende Information enthält, werden die Fragen
und Antworten auf der Vergabeplattform als Fragen- und Antwortliste
veröffentlicht. Die Bewerber / Bieter verpflichten sich, sich
eigenverantwortlich auf der Vergabeplattform zu informieren, ob
Erläuterungen, Aktualisierungen oder Änderungen zu den
Vergabeunterlagen vorgenommen wurden. Weiter werden die Bewerber/
Bieter ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sich in besonderen Fällen
die Notwendigkeit ergeben kann, die Teilnahmefrist / Angebotsfrist zu
verlängern. Entsprechende Erläuterungen, Aktualisierungen oder
Änderungen werden unverzüglich auf der Vergabeplattform veröffentlicht.
Alle veröffentlichten Erläuterungen, Aktualisierungen oder Änderungen
sind Bestandteil der Vergabeunterlagen.
6) Falls seitens des Bewerbers / Bieters Änderungen an seinen noch vor
dem Bewerbungs- / Angebotsschluss eingereichten Unterlagen erforderlich
werden, gelten folgende Regelungen:
Sofern keine gesonderte Mitteilung des Bieters/ Bewerbers eingeht, wird
davon ausgegangen, dass der schon eingereichte Teilnahmeantrag / das
schon eingereichte Angebot unverändert aufrecht gehalten wird.
Ansonsten ist vom Bewerber/ Bieter bis zum Ende der Teilnahmefrist /
Angebotsfrist über die Vergabeplattform mitzuteilen, dass:
- der bisher eingereichte Teilnahmeantrag / das bisher eingereichte
Angebot für ungültig erklärt und kein neuer Teilnahmeantrag / kein
neues Angebot abgegeben wird,
- oder der bisher eingereichte Teilnahmeantrag / das bisher
eingereichte Angebot für ungültig erklärt und ein neuer Teilnahmeantrag
/ ein neues Angebot vor Ende der Frist elektronisch abgegeben wird,
- oder der bisher eingereichte Teilnahmeantrag / das bisher
eingereichte Angebot - ergänzt um das Erläuterungs-, Aktualisierungs-
oder Änderungsschreiben - aufrecht erhalten werden soll. Auf die im
Einzelfall vorliegende Variante wird im betreffenden Erläuterungs-,
Aktualisierungs- oder Änderungsschreiben ausdrücklich hingewiesen. Es
wird darauf hingewiesen, dass das unterzeichnete Erläuterungs-,
Aktualisierungs- oder Änderungsschreiben vor Ablauf der Frist dem
Auftraggeber elektronisch vorliegen muss.
7) Es wird darauf hingewiesen, dass die Bewerbungs- bzw. Angebotsfrist
noch bis zum Tag vor Abgabe der Bewerbung bzw. des Angebotes verlängert
werden kann. Alle evtl. Verlängerungen von Fristen werden auf dem
Vergabeportal, auf dem die Vergabeunterlagen zur Verfügung stehen,
bekanntgemacht.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Südbayern bei der Regierung von
Oberbayern
Postanschrift: Maximilianstr. 39
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
Telefon: +49 892176-2411
Fax: +49 892176-2847
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: siehe. VI.4.1)
Ort: München
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Verstöße im Sinne von § 135 Abs. 1 GWB (Unwirksamkeit des Vertrages)
sind in einem Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen ab
Kenntnis des Verstoßes, jedoch nicht später als 6 Monate nach
Vertragsschluss geltend zu machen. Hat der Auftraggeber die
Auftragsvergabe im EU-Amtsblatt bekanntgemacht, endet die Frist zur
Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung
der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU (§ 135 Abs.
2 GWB).
Die Vergabekammer leitet gemäß § 160 Abs.1 GWB ein
Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist gemäß § 160
Abs. 3 Nr. 1-4 GWB unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem
Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt
hat (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB);
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB);
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur
Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 3
GWB);
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§
160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Offizielle Bezeichnung: s. VI.4.1)
Ort: München
Land: Deutschland
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
24/11/2023
References
Visible links
6. mailto:m.gebhardt@schneefernerhaus.de?subject=TED
7. https://schneefernerhaus.de/
8. https://www.staatsanzeiger-eservices.de/aJs/EuBekVuUrl?z_param=280659
9. https://www.staatsanzeiger-eservices.de/
10. https://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTICE:657266-2023:TEXT:DE:HTML
11. https://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTICE:657266-2023:TEXT:DE:HTML
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