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Öffentliche Ausschreibungen

Titel : DEU-München - Deutschland Dienstleistungen von Ingenieurbüros Technische Ausrüstung, Anlagengruppe 1, 2, 3 und 8 gem. Par. 53 ff. HOAI, Lph. 2-9
Dokument-Nr. ( ID / ND ) : 2024072201243231958 / 437899-2024
Veröffentlicht :
22.07.2024
Anforderung der Unterlagen bis :
30.03.2029
Angebotsabgabe bis :
20.08.2024
Dokumententyp : Ausschreibung
Produkt-Codes :
71300000 - Dienstleistungen von Ingenieurbüros
DEU-München: Deutschland Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Technische Ausrüstung, Anlagengruppe 1, 2, 3 und 8 gem. Par. 53 ff. HOAI, Lph.
2-9

2024/S 141/2024 437899

Deutschland Dienstleistungen von Ingenieurbüros Technische Ausrüstung, Anlagengruppe
1, 2, 3 und 8 gem. Par. 53 ff. HOAI, Lph. 2-9
OJ S 141/2024 22/07/2024
Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung Standardregelung
Dienstleistungen

1. Beschaffer

1.1. Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Landeshauptstadt München, Baureferat
E-Mail: bekanntmachungen.vz2.bau@muenchen.de
Rechtsform des Erwerbers: Lokale Gebietskörperschaft
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung

2. Verfahren

2.1. Verfahren
Titel: Technische Ausrüstung, Anlagengruppe 1, 2, 3 und 8 gem. Par. 53 ff. HOAI, Lph. 2-9
Beschreibung: Technische Ausrüstung, Anlagengruppen 1, 2, 3 und 8 gem. §§ 53 ff. HOAI,
LPH 2-9 für den Neubau einer offenen Einrichtung für Kinder und Jugendliche als Pilotprojekt
für Recycling und ReUse auf dem Gelände der ehemaligen Bayernkaserne im 12. Stadtbezirk
Schwabing-Freimann. Die geplante Baumaßnahme befindet sich im Bereich des
Bebauungsplans-Nr. 1989 mit Grünordnung. Zielgruppe der Einrichtung sind Kinder und
Jugendliche im Alter von 6-21 Jahren und älter. Die Nutzfläche beträgt ca. 900 m² (DIN 277
NF1-6; BGF ca. 1.620 m²). Die Einrichtung sieht Räume für multifunktionale Nutzungen
(Mehrzwecksaal, Cafebereich mit Theke, Partyraum, Musikübungsraum etc.), einen Kinder-
(mit Gruppenraum, Toberaum etc.) wie auch einen Jugendbereich (Jugendcafe,
Gruppenräume, Fitnessraum etc.) vor. Der Kinder- und Jugendbereich ist mit separaten
Zugängen zu errichten. Die geplante Freifläche ist ca. 500 m² groß. Pilotprojekt Recycling und
ReUse Die Stadt München will mit dem Neubau der offenen Einrichtung für Kinder und
Jugendliche neue Maßstäbe setzen und eine Vorreiterrolle im Bereich zirkuläres Bauen
einnehmen mit der Zielsetzung eines möglichst weitgehenden Einsatzes von
Recyclingbaustoffen und der Wiederverwendung von gebrauchten Bauteilen. Hintergrund:
Trotz der Bemühungen um eine Stärkung des Bestandserhalts und der Um- und
Weiternutzung bestehender Gebäude wird in den kommenden Jahrzehnten weiterhin eine
große Anzahl von Gebäuden abgerissen werden. So werden bis 2050 in München
schätzungsweise 390 Millionen Tonnen Abbruchmaterial anfallen. Zugleich wird die
Entsorgung und Deponierung von Bauabfällen aller Art künftig zunehmend größere
Herausforderungen bedeuten und muss weitgehend reduziert werden. Die Verknappung
natürlicher Ressourcen und die damit verbundenen Implikationen im Bauwesen zeichnen sich
ebenfalls immer deutlicher ab. Angesichts sinkender Energieverbrauchswerte und Emissionen
im Gebäudebetrieb gewinnt die Graue Energie als Maßstab der Emissionen für Herstellung,
Rückbau und Entsorgung von Gebäuden zunehmend an Bedeutung. Vor diesem Hintergrund
ist neben der Energieeffizienz die Ressourceneffizienz ein essentieller Baustein in der
Entwicklung des nachhaltigen Bauens. Umsetzung: Eine Zielsetzung der Planung besteht in
der Integration eines möglichst großen Anteils an Bestandsmaterialien und
Recyclingbaustoffen in das Entwurfskonzept und der Formulierung einer architektonischen
Sprache des zirkulären Bauens. Die Nutzung von Recyclingbaustoffen hält Rohstoffe im

Kreislauf und trägt durch die Reduktion des Bedarfs von natürlichen oder neu produzierten
Baustoffen erheblich zur Ressourcenschonung bei. In der Bayernkaserne steht der aus dem
Rückbau der Bestandsgebäude gewonnene Bauschutt für eine Herstellung von RC-Beton
direkt zur Verfügung. So ist unter anderem geplant über die normativen Vorgaben
hinauszugehen und anstelle des herkömmlichen Ansatzes von 45% eine RC-Gesteinskörnung
von 100% (Zustimmung im Einzelfall gemäß Art. 20 BayBO) zu verwenden. Weitere
Recyclingbaustoffe sollen in der Planung recherchiert und auf ihre Eignung geprüft und
weitgehend eingesetzt werden. Die Wiederverwendung von regional gewonnenen Bauteilen
ersetzt die Neuproduktion und trägt damit ebenfalls signifikant zur Ressourcenschonung und
Vermeidung von Materialtransporten bei. Die Anlagentechnik soll im Sinne des Low Tech
Gedankens eingesetzt werden. In einem iterativen Planungsprozess soll eine einfache,
robuste und technikreduzierte Strategie für ein klimaneutrales Gebäude entwickelt werden. Es
sollen zunächst alle Möglichkeiten der nicht technischen Regulation der Gebäudefunktionen
ausgeschöpft werden, bevor technische Lösungen eingesetzt werden. Damit soll der Einbau
von schnell veralteten Techniklösungen vermieden werden, deren kürzerer Lebenszyklus
einen höheren Ressourcenverbrauch verursacht. Wenn technische Anlagen erforderlich sind,
sollen diese technischen Komponenten bewusst einfach, z.B. mechanisch gestaltet werden.
Intelligente Lösungen sind ausdrücklich gewünscht, geplante Obsoleszenz führt zum
Ausschluss der technischen Komponenten. Das zirkuläre Bauen soll auch in der Dimension
des Rückbaus des Gebäudes am Ende des Lebenszyklus Berücksichtigung finden.
Entsprechend sind die Grundsätze des kreislaufgerechten Bauens in der Primärkonstruktion,
der Baustoffauswahl, den Fügungen und hinsichtlich der sortenreinen Trennbarkeit im
gesamten Planungsprozess zu beachten und weiterzuentwickeln. Für eine Zwischenlagerung
von Baustoffen und -teilen wird ein Lagerplatz bzw. Witterungsschutz unmittelbar neben dem
Baugrundstück bereitgestellt. Dies wird als Vorabmaßnahme auf dem Gelände aus
weitestgehend wiederverwendeten Bauteilen bzw. Recyclingbaustoffen errichtet. Die
Materialien für den Witterungsschutz werden teilweise bereits im Vorfeld gesammelt und vor
Ort gelagert, so dass eine kurzfristige Umsetzung der Maßnahme gewährleistet ist. Außerdem
ist geplant für das Projekt eine Förderung durch den Bayerischen Jugend Ring zu beantragen.
Die Anforderungen an die Förderbedingungen sind in den Planungsauftrag zu integrieren, so
dass ein Zuschlag für die Förderung erfolgen kann.
Kennung des Verfahrens: da627f66-a8f8-4887-ba94-816c564e2d7d
Interne Kennung: BauR H-40145-2024
Verfahrensart: Offenes Verfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein

2.1.1. Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros

2.1.2. Erfüllungsort
Stadt München
Postleitzahl 80939
Land, Gliederung (NUTS): München, Kreisfreie Stadt (DE212)
Land: Deutschland

2.1.4. Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: 1. Der Bieter hat anzugeben, inwieweit sein Unternehmen einen
Bezug zu Russland hat. Dafür ist die Eigenerklärung Bezug Russland (FB 127/L127/III.127)
auszufüllen und als Teil des Angebots abzugeben. Diese Erklärung ist auch für

Unterauftragnehmer, Lieferanten oder Eignungsverleiher gem. den Bedingungen der
Erklärung abzugeben. -- 2. Die Vergabe-/Auftragsunterlagen sind auf der Vergabeplattform
(www.vergabe.bayern.de bzw. iTWO tender) eingestellt. -- Alle einzureichenden,
bearbeitbaren Formulare sind auf den eigenen Rechner herunterzuladen, dort lokal
auszufüllen und zu speichern. -- Alle Unterlagen können ausschließlich von registrierten
Bietern über die Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWO tender) in Textform
eingereicht werden. Die ausgefüllten und lokal gespeicherten Unterlagen sind auf die Plattform
hochzuladen. Bei elektronischer Angebotsübermittlung in Textform muss der Bieter, der die
Erklärung abgibt, erkennbar sein. -- Eine gesonderte Unterschrift sowie eine fortgeschrittene
oder qualifizierte Signatur ist nicht erforderlich. -- Die Kommunikation (Fragen, Auskünfte)
erfolgt ausschließlich über die Vergabeplattform. Dabei ist das Tool Frage stellen bzw. Fragen-
Antworten zu verwenden. -- Nicht fristgerecht eingereichte Angebote, schriftliche (in
Papierform eingereichte) oder formlose Angebote werden im weiteren Verfahren nicht
berücksichtigt. -- Beschreibungen zur Vorgehensweise bei Angeboten auf der
Vergabeplattform (www.vergabe.bayern.de bzw. iTWOtender) unter: https://download.arriba-
net.de/fileadmin/downloaddaten/meinauftrag.rib.de/hilfe/angebot_abgeben_tender.html -- 3.
Die Angaben zur Vertragslaufzeit sind als vorläufige Annahme des Auftraggebers anzusehen
und stehen unter dem Vorbehalt der Anpassung und Aktualisierung. --- 4. Beabsichtigt ein
Bieter sich zum Nachweis seiner finanziellen, wirtschaftlichen oder technischen
Leistungsfähigkeit auf Dritte (z.B. Unterauftragnehmer) zu berufen, so sind die unter Ziffer III.
1.1 bis III.1.3 benannten Unterlagen für die anderen Unternehmen insoweit vorzulegen, als die
Bezugnahme auf die Leistungsfähigkeit Dritter erfolgt. Nach Aufforderung ist zusätzlich die
Verpflichtungserklärung des Dritten vorzulegen, nach deren Inhalt die rechtlich und tatsächlich
abgesicherte Verfügbarkeit über die entsprechenden Ressourcen des Dritten nachgewiesen
wird. Beabsichtigt der Bieter im Hinblick auf vorzulegende Nachweise für die berufliche
Leistungsfähigkeit (Referenzen) die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch zu
nehmen, so ist durch dieses ausdrücklich zu bestätigen, dass es die Leistungen als
Unterauftragsnehmer im Auftragsfall erbringen wird, für die diese Kapazitäten benötigt
werden. Soll im Hinblick auf Kriterien für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch genommen werden, so ist vorgesehen,
dass der Bieter/ die Bietergemeinschaft und diese Unternehmen gemeinsam für die
Auftragsausführung haften. Eine entsprechende Erklärung ist auf Anforderung des
Auftraggebers vorzulegen.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -

2.1.6. Ausschlussgründe
Rein innerstaatliche Ausschlussgründe: Es gelten zusätzlich die gesetzlichen
Ausschlussvoraussetzungen nach §§ 123 bis 126 GWB. Der Bieter hat anzugeben, ob
Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen und ob er selbst bzw. ein nach Satzung
oder Gesetz für den Bieter Vertretungsberechtigter in den letzten zwei Jahren gem. § 21
Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder gem. § 21 Abs. 1
Arbeitnehmerentsendegesetz oder gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz oder gem. § 98c
AufenthG mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr
als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als 2.500 Euro belegt worden ist.

5. Los

5.1. Los: LOT-0000

Titel: Technische Ausrüstung, Anlagengruppe 1, 2, 3 und 8 gem. Par. 53 ff. HOAI, Lph. 2-9
Beschreibung: Technische Ausrüstung, Anlagengruppen 1, 2, 3 und 8 gem. §§ 53 ff. HOAI,
LPH 2-9 für den Neubau einer offenen Einrichtung für Kinder und Jugendliche als Pilotprojekt
für Recycling und ReUse auf dem Gelände der ehemaligen Bayernkaserne im 12. Stadtbezirk
Schwabing-Freimann. Die geplante Baumaßnahme befindet sich im Bereich des
Bebauungsplans-Nr. 1989 mit Grünordnung. Zielgruppe der Einrichtung sind Kinder und
Jugendliche im Alter von 6-21 Jahren und älter. Die Nutzfläche beträgt ca. 900 m² (DIN 277
NF1-6; BGF ca. 1.620 m²). Die Einrichtung sieht Räume für multifunktionale Nutzungen
(Mehrzwecksaal, Cafebereich mit Theke, Partyraum, Musikübungsraum etc.), einen Kinder-
(mit Gruppenraum, Toberaum etc.) wie auch einen Jugendbereich (Jugendcafe,
Gruppenräume, Fitnessraum etc.) vor. Der Kinder- und Jugendbereich ist mit separaten
Zugängen zu errichten. Die geplante Freifläche ist ca. 500 m² groß. Pilotprojekt Recycling und
ReUse Die Stadt München will mit dem Neubau der offenen Einrichtung für Kinder und
Jugendliche neue Maßstäbe setzen und eine Vorreiterrolle im Bereich zirkuläres Bauen
einnehmen mit der Zielsetzung eines möglichst weitgehenden Einsatzes von
Recyclingbaustoffen und der Wiederverwendung von gebrauchten Bauteilen. Hintergrund:
Trotz der Bemühungen um eine Stärkung des Bestandserhalts und der Um- und
Weiternutzung bestehender Gebäude wird in den kommenden Jahrzehnten weiterhin eine
große Anzahl von Gebäuden abgerissen werden. So werden bis 2050 in München
schätzungsweise 390 Millionen Tonnen Abbruchmaterial anfallen. Zugleich wird die
Entsorgung und Deponierung von Bauabfällen aller Art künftig zunehmend größere
Herausforderungen bedeuten und muss weitgehend reduziert werden. Die Verknappung
natürlicher Ressourcen und die damit verbundenen Implikationen im Bauwesen zeichnen sich
ebenfalls immer deutlicher ab. Angesichts sinkender Energieverbrauchswerte und Emissionen
im Gebäudebetrieb gewinnt die Graue Energie als Maßstab der Emissionen für Herstellung,
Rückbau und Entsorgung von Gebäuden zunehmend an Bedeutung. Vor diesem Hintergrund
ist neben der Energieeffizienz die Ressourceneffizienz ein essentieller Baustein in der
Entwicklung des nachhaltigen Bauens. Umsetzung: Eine Zielsetzung der Planung besteht in
der Integration eines möglichst großen Anteils an Bestandsmaterialien und
Recyclingbaustoffen in das Entwurfskonzept und der Formulierung einer architektonischen
Sprache des zirkulären Bauens. Die Nutzung von Recyclingbaustoffen hält Rohstoffe im
Kreislauf und trägt durch die Reduktion des Bedarfs von natürlichen oder neu produzierten
Baustoffen erheblich zur Ressourcenschonung bei. In der Bayernkaserne steht der aus dem
Rückbau der Bestandsgebäude gewonnene Bauschutt für eine Herstellung von RC-Beton
direkt zur Verfügung. So ist unter anderem geplant über die normativen Vorgaben
hinauszugehen und anstelle des herkömmlichen Ansatzes von 45% eine RC-Gesteinskörnung
von 100% (Zustimmung im Einzelfall gemäß Art. 20 BayBO) zu verwenden. Weitere
Recyclingbaustoffe sollen in der Planung recherchiert und auf ihre Eignung geprüft und
weitgehend eingesetzt werden. Die Wiederverwendung von regional gewonnenen Bauteilen
ersetzt die Neuproduktion und trägt damit ebenfalls signifikant zur Ressourcenschonung und
Vermeidung von Materialtransporten bei. Die Anlagentechnik soll im Sinne des Low Tech
Gedankens eingesetzt werden. In einem iterativen Planungsprozess soll eine einfache,
robuste und technikreduzierte Strategie für ein klimaneutrales Gebäude entwickelt werden. Es
sollen zunächst alle Möglichkeiten der nicht technischen Regulation der Gebäudefunktionen
ausgeschöpft werden, bevor technische Lösungen eingesetzt werden. Damit soll der Einbau
von schnell veralteten Techniklösungen vermieden werden, deren kürzerer Lebenszyklus
einen höheren Ressourcenverbrauch verursacht. Wenn technische Anlagen erforderlich sind,
sollen diese technischen Komponenten bewusst einfach, z.B. mechanisch gestaltet werden.
Intelligente Lösungen sind ausdrücklich gewünscht, geplante Obsoleszenz führt zum
Ausschluss der technischen Komponenten. Das zirkuläre Bauen soll auch in der Dimension

des Rückbaus des Gebäudes am Ende des Lebenszyklus Berücksichtigung finden.
Entsprechend sind die Grundsätze des kreislaufgerechten Bauens in der Primärkonstruktion,
der Baustoffauswahl, den Fügungen und hinsichtlich der sortenreinen Trennbarkeit im
gesamten Planungsprozess zu beachten und weiterzuentwickeln. Für eine Zwischenlagerung
von Baustoffen und -teilen wird ein Lagerplatz bzw. Witterungsschutz unmittelbar neben dem
Baugrundstück bereitgestellt. Dies wird als Vorabmaßnahme auf dem Gelände aus
weitestgehend wiederverwendeten Bauteilen bzw. Recyclingbaustoffen errichtet. Die
Materialien für den Witterungsschutz werden teilweise bereits im Vorfeld gesammelt und vor
Ort gelagert, so dass eine kurzfristige Umsetzung der Maßnahme gewährleistet ist. Außerdem
ist geplant für das Projekt eine Förderung durch den Bayerischen Jugend Ring zu beantragen.
Die Anforderungen an die Förderbedingungen sind in den Planungsauftrag zu integrieren, so
dass ein Zuschlag für die Förderung erfolgen kann.
Interne Kennung: BauR H-40145-2024

5.1.1. Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Optionen:
Beschreibung der Optionen: Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung

5.1.2. Erfüllungsort
Stadt: München
Postleitzahl: 80939
Land, Gliederung (NUTS): München, Kreisfreie Stadt (DE212)
Land: Deutschland

5.1.3. Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 16/09/2024
Enddatum der Laufzeit: 30/03/2029

5.1.4. Verlängerung
Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie
hier beschrieben: Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung Erste Stufe: Beauftragung der
Lph. 2 Zweite Stufe: Beauftragung der Lph. 3+4 Dritte Stufe: Beauftragung der Lph. 5 Vierte
Stufe: Beauftragung der Lph. 6-7 Fünfte Stufe: Beauftragung der Lph. 8 Sechste Stufe:
Beauftragung der Lph. 9 Ein Rechtsanspruch auf Gesamtbeauftragung besteht nicht.

5.1.6. Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten
Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet
Zusätzliche Informationen: #Besonders auch geeignet für:freelance#

5.1.7. Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung

5.1.9. Eignungskriterien
Kriterium:

Art: Eignung zur Berufsausübung
Beschreibung: Der Bieter hat mit dem Angebot den Nachweis über seine berufliche
Qualifikation als Dipl.-Ing. TH/FH bzw. Bachelor/Master an Universitäten oder
Fachhochschulen mit der Fachrichtung Versorgungstechnik oder gleichwertig zu erbringen. -
Ist der Bieter eine juristische Person, ist dieser nur dann teilnahmeberechtigt, wenn durch
Erklärung des Bieters nachgewiesen wird, dass der benannte verantwortliche
Berufsangehörige die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt. Bieter oder
verantwortliche Berufsangehörige juristischer Personen, die die entsprechende
Berufsbezeichnung nach dem Recht eines anderen Mitgliedsstaates der europäischen Union
oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum tragen,
erfüllen die fachlichen Voraussetzungen dann, a) wenn sie sich dauerhaft im Bundesgebiet
der Bundesrepublik Deutschland niedergelassen haben und berechtigt sind, die deutschen
Berufsbezeichnungen nach den einschlägigen deutschen Fachgesetzen aufgrund einer
Gleichstellung mit nach der Richtlinie 2005/36/EG (geändert durch die Richtlinie 2013/55/EU)
zutragen oder b) wenn sie vorübergehend im Bundesgebiet tätig sind und ihre
Dienstleistungserbringung nach Richtlinie 2005/36/EG angezeigt haben.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet

Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: 1.) Eigenerklärung über den gemittelten Gesamtumsatz des Bieters aus den
letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (netto) Es wird ein Mindestumsatz gemittelt
über die drei letzten abgeschlossenen Geschäftsjahre von mindestens 100.000,00 (brutto)
EUR/Jahr gefordert. 2.) Eigenerklärung des Bieters, dass im Auftragsfall der Nachweis einer
Berufshaftpflichtversicherung mit folgendem Inhalt vorgelegt wird:
Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen von über mind. 2,0 Mio. EUR für
Personenschäden und mind. 0,5 Mio EUR für sonstige Schäden. Die Versicherung muss
während der gesamten Vertragszeit unterhalten und nachgewiesen werden. Es ist zu
gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in
Höhe der genannten Deckungssummen besteht. Zudem muss die Ersatzleistung der
Versicherung mindestens das Zweifache der o.g. Deckungssummen pro Jahr betragen (2-fach
maximiert). Im Falle einer Bietergemeinschaft ist von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft
eine Versicherung zu den o.g. Bedingungen nachzuweisen. Zudem ist gleichzeitig eine
Erklärung des Versicherers bzw. die entsprechende Passage aus dem/den Vertrag
/Bedingungen beizufügen, wonach die Versicherung auch bei der Betätigung des Bieters als
Partner einer Arge, bei Schäden, die vom Versicherungsnehmer verursacht werden, zu den
genannten Bedingungen eintritt.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet

Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Vorlage von mindestens zwei Referenzen vergleichbarer Leistungen des
Bieters aus dem Referenzzeitraum 2016 - Ende der Angebotsfrist. Die Referenzen müssen
folgende Mindestkriterien erfüllen: - LPH 2-8 gem. § 55 HOAI selbst erbracht und im
Referenzzeitraum bis Ende der Angebotsfrist abgeschlossen - derzeitiger Projektstand ist
abgeschlossen oder mindestens LPH 8 gem. § 55 HOAI (mindestens Rohbau fertiggestellt) -
Neubau mit vergleichbarer Größenordnung (KG 410+420+430+480 nach DIN 276) mind.
500.000 EUR brutto - selbst erbrachte Anlagengruppen 1, 2, 3 und 8 gem. § 53 HOAI

Besondere, projektspezifische Kriterien aus den Referenzen 1-2: Nachhaltigkeit - Low Tech
Bei einer der Referenzen 1-2 wurden die folgenden, unter 3.1 bis 3.3 genannten Unterkriterien
des Low Tech Gedankens in der Planung berücksichtigt und umgesetzt. Jedes einzelne
Unterkriterium wird als vollumfänglich erfüllt betrachtet, wenn es bei mindestens einem
wertbaren Referenzprojekt nachgewiesen wird. 1. Planung und Realisierung von
energiesparenden, ressourcenschonenden, umweltschonenden und nachhaltigen TGA
Konzepten (z.B. Wandtemperierung, Grauwassernutzung, Regenwassernutzung, etc. ) 2.
einfache, robuste und technikreduzierte Gebäudetechnik, Ausschöpfung des Einsatzes von
nichttechnischen Maßnahmen zur Regulation der Gebäudefunktionen unter Einhaltung der
Anforderungen an ein klimaneutrales Gebäude -- Die Referenz ist in der Liste geeigneter
Referenzen als Anlage zum Bewerberbogen darzustellen. - Für jede Referenz wird darüber
hinaus folgende Angaben erwartet: Kontaktdaten des Auftraggebers mit Namen des
Ansprechpartners, Anschrift, Telefonnummer und E-Mail; Beschreibung der erbrachten
Leistung; Wert der erbrachten Leistung und Angaben zu den erbrachten Leistungsphasen
Zudem ist anzugeben, ob die Leistungen als vollständige Eigenleistung, mit
Nachunternehmern oder in Kooperation mit anderen Unternehmen erbracht wurden, sowie die
Angabe des Eigenleistungsanteils. Wurden die Leistungen nicht vollständig als Eigenleistung
erbracht, so ist anzugeben, welche Leistungen als Eigenleistung erbracht wurden. - Eine
Leistungsphase gilt dann als im Referenzzeitraum erbracht, wenn sie innerhalb des
Referenzzeitraums abgeschlossen worden ist. Der Beginn der Leistungsphase kann hingegen
auch schon vor diesem Zeitraum liegen. --- Mindestbedingung: Vorlage von mindestens ZWEI
Referenzen, die alle die oben genannten Mindestkriterien erfüllen muss. Erfüllt ein Bieter
diesen Mindeststandard nicht, wird er mangels Eignung vom Verfahren ausgeschlossen.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet

5.1.10. Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Siehe Vergabeunterlagen Formblatt III.16.1
Beschreibung: Die Qualität ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle (Unter-)Kriterien sind
in den Vergabeunterlagen (Formblatt III.16.1) aufgeführt.
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 70

Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Siehe Vergabeunterlagen Formblatt III.16.1
Beschreibung: Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle (Unter-)Kriterien sind in
den Vergabeunterlagen (Formblatt III.16.1) aufgeführt.
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 30

5.1.11. Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 14/08/2024 11:00:00 (UTC+2)
Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://www.meinauftrag.rib.de/public
/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/1/tenderId/259530
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
Name: https://www.meinauftrag.rib.de
URL: https://www.meinauftrag.rib.de

5.1.12. Bedingungen für die Auftragsvergabe

Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Adresse für die Einreichung: https://www.meinauftrag.rib.de
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Beschreibung der finanziellen Sicherheit: siehe Auftrags-/Vergabeunterlagen
Frist für den Eingang der Angebote: 20/08/2024 11:00:00 (UTC+2)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 60 Tage
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf
nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Siehe § 56 VgV
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Eröffnungsdatum: 20/08/2024 11:00:00 (UTC+2)
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte
Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Elektronische Rechnungsstellung: Zulässig
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform:
Bietergemeinschaften müssen im Auftragsfall eine Arbeitsgemeinschaft bilden, bei der alle
Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
Finanzielle Vereinbarung: Hinweis zu BT-743: Eine elektronische Rechnungsstellung ist
zulässig, aber nicht erforderlich.
Informationen über die Überprüfungsfristen: Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3
GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem
Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens
bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur
Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum
Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist
ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

5.1.15. Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem

5.1.16. Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Südbayern
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt:
Landeshauptstadt München, Baureferat

Organisation, die einen Offline-Zugang zu den Vergabeunterlagen bereitstellt:
Landeshauptstadt München, Baureferat
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Landeshauptstadt München, Baureferat
Organisation, die Angebote bearbeitet: Landeshauptstadt München, Baureferat
TED eSender: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts
des BMI)

8. Organisationen

8.1. ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Landeshauptstadt München, Baureferat
Registrierungsnummer: 09162000-ZRE1000000-09
Postanschrift: Friedensstraße 40
Stadt: München
Postleitzahl: 81671
Land, Gliederung (NUTS): München, Kreisfreie Stadt (DE212)
Land: Deutschland
E-Mail: bekanntmachungen.vz2.bau@muenchen.de
Telefon: 000
Internetadresse: https://stadt.muenchen.de/rathaus/verwaltung/baureferat.html
Profil des Erwerbers: https://vergabe.bayern.de
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
Organisation, die einen Offline-Zugang zu den Vergabeunterlagen bereitstellt
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt
Organisation, die Angebote bearbeitet

8.1. ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Südbayern
Registrierungsnummer: 09-0358002-61
Postanschrift: Maximilianstraße 39
Stadt: München
Postleitzahl: 80538
Land, Gliederung (NUTS): München, Kreisfreie Stadt (DE212)
Land: Deutschland
E-Mail: vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de
Telefon: +49 89 2176-2411
Fax: +49 89 2176-2847
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle

8.1. ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des
Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland

E-Mail: noreply.esender_hub@bescha.bund.de
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender

11. Informationen zur Bekanntmachung

11.1. Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 0bb25072-334f-4bbd-9c13-c68bdb8b68bf - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 19/07/2024 12:15:00 (UTC+2)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch

11.2. Informationen zur Veröffentlichung
ABl. S Nummer der Ausgabe: 141/2024
Datum der Veröffentlichung: 22/07/2024

Referenzen:
https://stadt.muenchen.de/rathaus/verwaltung/baureferat.html
https://vergabe.bayern.de
https://www.meinauftrag.rib.de
https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/1/tenderId/259530
http://icc-hofmann.net/NewsTicker/202407/ausschreibung-437899-2024-DEU.txt

 
 
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