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Öffentliche Ausschreibungen

Titel : DEU-Neuwied - Deutschland Dienstleistungen von Sicherheitsdiensten Sicherheitsdienstleistungen für die für die kommunale Flüchtlingsunterkunft der Stadt Neuwied (Los3)
Dokument-Nr. ( ID / ND ) : 2024121801334482132 / 775241-2024
Veröffentlicht :
18.12.2024
Anforderung der Unterlagen bis :
01.03.2027
Angebotsabgabe bis :
02.01.2025
Dokumententyp : Ausschreibung
Produkt-Codes :
79710000 - Dienstleistungen von Sicherheitsdiensten
DEU-Neuwied: Deutschland Dienstleistungen von Sicherheitsdiensten
Sicherheitsdienstleistungen für die für die kommunale Flüchtlingsunterkunft
der Stadt Neuwied (Los3)

2024/S 246/2024 775241

Deutschland Dienstleistungen von Sicherheitsdiensten Sicherheitsdienstleistungen für die
für die kommunale Flüchtlingsunterkunft der Stadt Neuwied (Los3)
OJ S 246/2024 18/12/2024
Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung Standardregelung - Änderungsbekanntmachung
Dienstleistungen

1. Beschaffer

1.1. Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Stadtverwaltung Neuwied
E-Mail: verdingungsstelle@neuwied.de
Rechtsform des Erwerbers:
Von einer lokalen Gebietskörperschaft kontrollierte Einrichtung des öffentlichen Rechts
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung

2. Verfahren

2.1. Verfahren
Titel: Sicherheitsdienstleistungen für die für die kommunale Flüchtlingsunterkunft der Stadt
Neuwied (Los3)
Beschreibung: Die Stadt Neuwied beabsichtigt, Sicherheitsdienstleistungen für die neu zu
errichtende kommunale Flüchtlingsunterkunft an einen externen Dienstleister zu vergeben.
Ziel des zu vergebenden Dienstleistungsauftrages ist es, den Sicherheitsbedürfnissen der
Bewohner und Bediensteten der Flüchtlingsunterkunft gerecht zu werden, die gesamte Anlage
entsprechend der sicherheitstechnischen und der geforderten sicherheitsrelevanten
Gesichtspunkte unter Einhaltung der gültigen Gesetze, Richtlinien und Anforderungen zu
schützen sowie Ordnung und Sicherheit aufrecht zu erhalten, Gefahren und Schäden
abzuwenden und Menschen, deren Gesundheit, Sach- und Vermögenswerte zu schützen.
Das Vertragsverhältnis hat zunächst eine feste Laufzeit von zwei Jahren. Dem Auftraggeber
steht das Recht zu, die Laufzeit dieses Vertrages dreimal um je ein weiteres Jahr zu
verlängern (Verlängerungsoptionsrecht). Die maximale Laufzeit beträgt damit fünf Jahre.
Einzelheiten sind in § 3 des Vertrags geregelt.
Kennung des Verfahrens: 9b4caf22-81ac-4334-bb82-beeffeeaabd2
Interne Kennung: 2024-37
Verfahrensart: Offenes Verfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein

2.1.1. Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 79710000 Dienstleistungen von Sicherheitsdiensten

2.1.2. Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Neuwied (DEB18)
Land: Deutschland
Zusätzliche Informationen: Adresse: Krasnaer Straße, 56566 Neuwied - Block

2.1.4. Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: [1.] Landestariftreuegesetz - LTTG Rheinland-Pfalz - Landesgesetz
zur Schaffung tariftreuerechtlicher Regelungen Rheinland-Pfalz Zweites Landesgesetz zur

Änderung des Landestariftreuegesetzes vom 8. März 2016: Die Bieter/Bewerber haben die
Verpflichtung das Landestariftreuegesetz (LTTG) Rheinland-Pfalz zu beachten und
einzuhalten. Das Landesgesetz zur Gewährleistung von Tariftreue und Mindestentgelt bei
öffentlichen Auftragsvergaben (Landestariftreuegesetz - LTTG) verpflichtet öffentliche
Auftraggeber öffentliche Aufträge ab einem geschätztem Netto-Auftragswert von 20.000 Euro
nur an solche Unternehmen zu vergeben, die bei der Angebotsabgabe schriftlich eine
Tariftreueerklärung bzw. eine Mindestentgelterklärung vorlegen. Im Hinblick auf das v. g.
Landesgesetz machen wir darauf aufmerksam, dass gemäß § 6 Nachweise und Kontrollen
LTTG dem öffentlichen Auftraggeber die Einhaltung der Verpflichtung nach §§ 3
Mindestentgelt und 4 Tariftreuepflicht auf dessen Verlangen jederzeit nachzuweisen ist und im
Falle der Missachtung nach § 7 LTTG sanktioniert wird. Im Kontext zu § 7 Sanktionen LTTG
wird um die Einhaltung der Verpflichtungen nach §§ 3 bis 6 zu sichern, für einen schuldhaften
Verstoß eine Vertragsstrafe in Höhe von 1 v.H. des Auftragswertes vereinbart. In diesem
Zusammenhang ist das beauftragte Unternehmen zur Zahlung einer Vertragsstrafe auch für
den Fall verpflichtet, dass der Verstoß durch ein Nachunternehmen begangen wird und das
beauftragte Unternehmen den Verstoß kannte oder kennen musste. Des Weiteren wird
vereinbart, dass die mindestens grob fahrlässige und erhebliche Nichterfüllung einer
Verpflichtung nach §§ 3 bis 6 durch das beauftragte Unternehmen den öffentlichen
Auftraggeber zur fristlosen Kündigung aus wichtigem Grund berechtigt. Bei Fehlen der
Mindestentgelterklärung bei Angebotsabgabe und Nichtvorlage derselben nach Aufforderung
durch den Auftraggeber ordnet § 3 Abs. 1 LTTG an, das Angebot von der Wertung
auszuschließen. Bei Fehlen der Tariftreueerklärung bei Angebotsabgabe und Nichtvorlage
derselben nach Aufforderung durch den Auftraggeber ordnet § 4 Abs. 6 LTTG an, das
Angebot von der Wertung auszuschließen. Bieter/Bewerber mit Sitz im Inland, sowie deren
Nachunternehmer mit Sitz im Inland, Verleiher von Arbeitskräften mit Sitz im Inland haben
gemäß den Vorgaben des LTTG Rheinland-Pfalz eine Verpflichtungserklärung abzugeben.
Dies gilt auch, falls ein Bieter/Bewerber beabsichtigt, einen öffentlichen Auftrag ausschließlich
durch die Inanspruchnahme von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern auszuführen, die bei
einem Nachunternehmen mit Sitz im Inland beschäftigt sind. [2].Der Bewerber hat anzugeben
inwieweit sein Unternehmen einen Bezug zu Russland hat. Dafür ist dieErklaerung BMWK
auszufüllen und als Teil der Angebotsunterlagen abzugeben. Diese Erklärung ist auch für
Unterauftragnehmer, Lieferanten oder Eignungsverleiher gem. den Bedingungen der
Erklärung abzugeben. Der Angebotsunterlagen sind auf der Vergabeplattform (www.subreport.
de bzw. iTWO tender) eingestellt. [3.] Die Angebotsunterlagen und die anderen
einzureichenden, bearbeitbaren Formulare sind auf den eigenen Rechner herunterzuladen,
dort lokal auszufüllen und zu speichern. Angebote können ausschließlich von registrierten
Bewerbern über die Vergabeplattform (www.subreport.de) in Textform eingereicht werden. Die
ausgefüllten und lokal gespeicherten Unterlagen sind als Teil des Angebot auf die Plattform
hochzuladen. Bei elektronischer Angebotsübermittlung in Textform ist der Bieter, der die
Erklärung abgibt, zu benennen. Die Kommunikation (Fragen, Auskünfte) erfolgt ausschließlich
über die Vergabeplattform.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -

2.1.5. Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Höchstzahl der Lose, für die ein Bieter Angebote einreichen kann: 1
Auftragsbedingungen:
Höchstzahl der Lose, für die Aufträge an einen Bieter vergeben werden können: 1

2.1.6. Ausschlussgründe
Rein innerstaatliche Ausschlussgründe: [1]. Angebote können ausschließlich von registrierten
Bewerbern über die Vergabeplattform https://subreport.de elektronisch in Textform eingereicht
werden. [2]. Der Bieter hat mit dem Angebotsvordruck anzugeben, ob Ausschlussgründe nach
§§ 123, 124 GWB vorliegen und ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den
Bieter vertretungsberechtigter in den letzten zwei Jahren gem. § 21
Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder gem. § 21 Arbeitnehmerendsendegesetz oder gem.
§ 19 Mindestlohngesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer
Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als 2.500 Euro belegt
worden ist. [3]. Ab einem geschätzten Auftragswert von 30.000 Euro (ohne Umsatzsteuer) ist
ein öffentlicher Auftraggeber gemäß § 6 Absatz 1 Wettbewerbsregistergesetz (WRegG)
verpflichtet, vor Erteilung des Zuschlags bei der Registerbehörde abzufragen, ob im
Wettbewerbsregister Eintragungen zu demjenigen Bieter, an den er den Auftrag zu vergeben
beabsichtigt, gespeichert sind. [4]. Erklärung über Ausschlussgründe und Selbstreinigung:
Zum Nachweis des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen gemäß §§ 123, 124 GWB sowie
nach § 21 des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes, § 98c des Aufenthaltsgesetzes, § 19 des
Mindestlohngesetzes, § 21 des Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetzes und § 22 des
Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes gibt der Bieter entsprechende Eigenerklärungen mit der
Abgabe des Angebots ab. Die Eigenerklärung ist in dem Angebotsvordruck integriert. Im Falle
einer Bietergemeinschaft oder einer Eignungsleihe muss der Vordruck Eignung Dritte für
jedes Mitglied der Bietergemeinschaft und für jedes Unternehmen, das zur Eignungsleihe in
Anspruch genommen wird, wahrheitsgemäß ausgefüllt, unterschrieben und mit dem Angebot
eingereicht werden. Soweit Ausschlussgründe in der Person des Bieters vorliegen sollten, sind
diese dem Auftraggeber in einem gesonderten, vom Bieter selbst zu erstellenden Dokument
mit dem Angebot mitzuteilen. Eventuell ergriffene Selbstreinigungsmaßnahmen nach § 125
GWB sind dem Auftraggeber durch Vorlage geeigneter vom Bieter selbst zu erstellender
Unterlagen mit der Angebotsabgabe nachzuweisen. Dies gilt ebenso für Mitglieder von
Bietergemeinschaften oder für die Eignungsleihe in Anspruch genommene Unternehmen. [5].
Der Bieter hat den Vordruck Erklärung BMWK (Hinweise restriktiver Maßnahmen ggü.
Russland) im Vergabeverfahren zu beachten und die Erklärung hierzu abzugeben und mit den
Vergabeunterlagen einzureichen. [6.] Diese Hinweise gelten auch für Unterauftragnehmer,
Lieferanten oder Eignungsverleiher.

5. Los

5.1. Los: LOT-0001
Titel: Sicherheits- und Bewachungsdienste
Beschreibung: Die Stadt Neuwied beabsichtigt, Sicherheitsdienstleistungen für die neu zu
errichtende kommunale Flüchtlingsunterkunft an einen externen Dienstleister zu vergeben.
Ziel des zu vergebenden Dienstleistungsauftrages ist es, den Sicherheitsbedürfnissen der
Bewohner und Bediensteten der Flüchtlingsunterkunft gerecht zu werden, die gesamte Anlage
entsprechend der sicherheitstechnischen und der geforderten sicherheitsrelevanten
Gesichtspunkte unter Einhaltung der gültigen Gesetze, Richtlinien und Anforderungen zu
schützen sowie Ordnung und Sicherheit aufrecht zu erhalten, Gefahren und Schäden
abzuwenden und Menschen, deren Gesundheit, Sach- und Vermögenswerte zu schützen.
Das Vertragsverhältnis hat zunächst eine feste Laufzeit von zwei Jahren. Dem Auftraggeber
steht das Recht zu, die Laufzeit dieses Vertrages dreimal um je ein weiteres Jahr zu

verlängern (Verlängerungsoptionsrecht). Die maximale Laufzeit beträgt damit fünf Jahre.
Einzelheiten sind in § 3 des Vertrags geregelt. Die Schätzung der an fallenden Arbeitsstunden
beläuft sich auf ca. 27.850,60 pro Jahr.
Interne Kennung: 2024-38

5.1.1. Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 79710000 Dienstleistungen von Sicherheitsdiensten
Optionen:
Beschreibung der Optionen: Dem AG steht das Recht zu, die Laufzeit dieses Vertrages
dreimal um je ein weiteres Jahr zu verlängern (Verlängerungsoptionsrecht). Das
Verlängerungsoptionsrecht ist spätestens 6 Monate vor Ablauf der Festlaufzeit oder vor Ablauf
des Verlängerungszeitraums schriftlich gegenüber dem AN auszuüben. Der Vertrag inklusiver
der Verlängerungen endet spätestens am 01.03.2030 ohne dass es einer Kündigung bedarf.

5.1.2. Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Neuwied (DEB18)
Land: Deutschland
Zusätzliche Informationen: Adresse: Krasnaer Straße, 56566 Neuwied - Block

5.1.3. Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 01/03/2025
Enddatum der Laufzeit: 01/03/2027
Laufzeit: 2 Jahre

5.1.4. Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 3

5.1.6. Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: nein
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet
Zusätzliche Informationen: [1]. Unteraufträge: Beabsichtigt der Bieter Teile der Leistung von
Dritten ausführen zu lassen, hat er diese Leistungen in seinem Angebot zu benennen, sowie
die vorgeschlagenen Unterauftragnehmer mit Namen, gesetzlichen Vertretern und
Kontaktdaten, anzugeben. Hierzu ist der Vordruck Unterauftragsvergabe zu verwenden. Die
Auftraggeberin behält sich vor, von den Bietern, deren Angebote in die engere Wahl kommen,
zu verlangen, nachzuweisen, dass ihnen die erforderlichen Mittel dieser Unterauftragnehmer
zur Verfügung stehen. Sofern erst nach Zuschlagserteilung eine Unterauftragsvergabe in
Betracht gezogen wird, bedarf diese der vorherigen schriftlichen Zustimmung der
Auftraggeberin. Jeder Unterauftragnehmer hat den Vordruck Eignung Dritte auszufüllen.
Dieser ist mit dem Angebot einzureichen. Der Auf-traggeber behält sich vor, von den Bietern,
deren Angebote in die engere Wahl kommen zu verlangen nachzuweisen, dass ihnen die
erforderlichen Mittel der benannten Unterauftragnehmer tatsächlich zur Verfügung stehen (§
36 Abs. 1 S. 2 VgV). [2]. Eignungsleihe: Ein Bieter kann in Hinblick auf die Leistungsfähigkeit
die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nehmen, wenn er mit der Einreichung der
Eignungsnachweise nachweist, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich
zur Verfügung stehen werden, indem er beispielsweise eine vorbehaltlose und
unterschriebene Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen vorlegt. Dazu kann er den
Vordruck Verpflichtungserklärung Eignungsleihe verwenden. Zusätzlich ist im Fall der

Eignungsleihe der Vordruck Eignungsleihe auszufüllen, sowie durch Ausfüllen des Vordrucks
Haftung Eignungsleihe die gesamtschuldnerische Haftung im Umfang der Eignungsleihe zu
erklären. Das in Anspruch genommene Unternehmen hat seine Eignung im Umfang der
Eignungsleihe und das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen auf die gleiche Weise
nachzuweisen wie der Bieter. Das zur Eignungsleihe in Anspruch genommene Unternehmen
hat dazu den Vordruck Eignung Dritte im Umfang der Eignungsleihe ausgefüllt einzureichen.
[3]. Keine Kostenerstattung: Die Kosten für die Erstellung seines Angebots trägt der Bieter.

5.1.7. Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung

5.1.9. Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit:
Beschreibung: [1]. Die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit ist als gewährleistet
anzusehen, wenn nach der Einschätzung des Auftraggebers anzunehmen ist, dass der Bieter
über die erforderlichen wirtschaftlichen und finanziellen Kapazitäten verfügt, um seine
laufenden finanziellen Verpflichtungen unter Einschluss derjenigen aus dem Auftrag zu
erfüllen, für das das Angebot abgegeben wird. Dazu ist auf dem Angebotsvordruck eine
Eigenerklärung zu wirtschaftlichen Verhältnissen abzugeben. [2]. Der Bieter muss ferner zur
Sicherung etwaiger Ersatzansprüche aus dem Auftrag über eine Berufs- oder
Betriebshaftpflichtversicherung verfügen. Die Deckungs-summen dieser Versicherung müssen
je Schadensfall mindestens betragen:Umweltschäden: 2,5 Millionen , Personenschäden: 5
Millionen , Sach- und Vermögensschäden (einschl. Verstöße gegen Anforderung des
Datenschutzes): 2,5 Millionen , für Abhandenkommen bewachter Sachen: 250.000 , für
Bearbeitungs- und Tätigkeitsschäden: 250.000 , für Abhandenkommen von Schlüsseln und
Codekarten: 250.000 . Zum Nachweis des Vorliegens der genannten Anforderung hat der
Bieter: Im Angebotsvordruck zu erklären, dass er über eine Berufs- oder
Betriebshaftpflichtversicherung in der geforderten Höhe verfügt und entsprechende Nachweise
nach Zuschlagserteilung unaufgefordert vorlegt. Sofern der Bieter zum Zeitpunkt der
Angebotsabgabe über eine solche Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung noch nicht
verfügt, muss er im Angebotsvordruck erklären, spätestens im Auftragsfall eine entsprechende
Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung abzuschließen und entsprechende Nachweise
unaufgefordert dem Auftraggeber nach Zuschlagserteilung vorzulegen. Diese Erklärung ist
unwiderruflich [3]. In dem Angebotsvordruck sind Angaben zu den Gesamtumsätzen des
Unternehmens, sowie zu den Umsätzen aus mit dem ausgeschriebenen Auftrag
vergleichbaren Tätigkeiten aus den letzten drei Jahren (2021 2023) zu machen.

Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Eignung zur Berufsausübung:
Beschreibung: Der Auftraggeber prüft, ob bei dem Bieter die Befähigung und die Erlaubnis zur
Berufsausübung vorliegen. Zum Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung
müssen Einzelbieter sowie alle Mitglieder einer Bietergemeinschaft die Eintragung in einem
Berufs- oder Handelsregister des Staats nachweisen, in dem sie niedergelassen sind. Der
Nachweis erfolgt durch Eintragung im Angebotsvordruck. Besteht im Niederlassungsstaat des
Bieters keine Verpflichtung zur Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister ist im
gleichen Vordruck zu erklären, dass der Beruf gleichwohl in erlaubter Weise ausgeübt wird.

Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit:
Beschreibung: [1]. Die technische und berufliche Leistungsfähigkeit wird als gewährleistet
angesehen, wenn der Bieter über die Fachkunde und Erfahrungen verfügt, die für die
Erbringung der ausgeschriebenen Leistungen des jeweiligen Loses in angemessener Qualität
erforderlich sind. [1A].Zum Beleg ihrer technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit haben
die Bieter mindestens zwei Referenzen über vergleichbare Leistungen aus den letzten fünf
Jahren nachzuweisen. Die benannten Referenzen müssen die Erfahrung des Bieters beim
Erbringen von nach Art, Umfang und Komplexität vergleichbarer Leistungen belegen. Die
Referenzen müssen sich auf die Erbringung von Sicherheits- und
Bewachungsdienstleistungen in vergleichbaren Einrichtungen beziehen (z.B.
Flüchtlingsunterkünfte, Erstaufnahmeeinrichtungen für Asylbewerber, andere
Gemeinschaftsunterkünfte). Zu jeder Referenz ist auf dem Angebotsvordruck eine
aussagekräftige Kurzbeschreibung anzugeben. Darüber hinaus sind folgende Angaben zu
machen: Kontakt der Referenz-Auftraggeber, Art und Größe der Einrichtung, im Rahmen des
Auftrags erbrachte Leistungen, Leistungszeitraum, Auftragsvolumen. [2]. Ferner haben Bieter
in dem Angebotsvordruck die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl der letzten drei
Jahre (2021 - 2023) sowie die Anzahl der Führungskräfte anzugeben. Anzugeben sind dabei
nur die in Vollzeit angestellte eigene Mitarbeiter des Bieters.

Kriterium:
Art: Sonstiges
Bezeichnung: Eignungsanforderungen:
Beschreibung: Der Auftrag wird in jedem Los an fachkundige und leistungsfähige (geeignete)
Unternehmen vergeben, die nicht gemäß §§ 123 oder 124 des Gesetzes gegen
Wettbewerbsbeschränkungen ausgeschlossen worden sind.

5.1.10. Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Beschreibung: Der Zuschlag wird auf der Grundlage des besten Preis-Leistungs-Verhältnisses
auf das wirtschaftlichste Angebot erteilt. Alleiniges Zuschlagskriterium ist der Preis (100%). In
die Wertung geht die fiktive Gesamtauftragssumme gemäß Preisblatt ein unter
Berücksichtigung der maximalen Laufzeit von 5 Jahren. In die fiktive Gesamtauftragssumme
gehen alle Positionen gemäß Preisblatt (Pos. 1, Pos. 2.1, Pos. 2.2, Pos. 3 und Pos. 4) ein. Der
voraussichtliche jährliche Auftragswert sowie der Auftragswert über 5 Jahre errechnen sich
automatisch ausgehend von den Eintragungen der Bieter im Preisblatt. Der Bieter mit der
niedrigsten fiktiven Gesamtauftragssumme wird für den Zuschlag ausgewählt.

5.1.11. Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 07/12/2024 10:30:00 (UTC+1)
Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://www.subreport.de/E75741518

5.1.12. Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Adresse für die Einreichung: https://www.subreport.de/E75741518
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch

Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Angebote: 02/01/2025 10:30:00 (UTC+1)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 59 Tage
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf
nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Unterlagen werden gem. § 56 VgV nachgefordert.
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Eröffnungsdatum: 02/01/2025 10:30:00 (UTC+1)
Zusätzliche Informationen: Die Öffnung der Angebote wird gem. § 55 VgV von mindestens
zwei Vertretern des öffentlichen Auftraggebers gemeinsam an einem Termin unverzüglich
nach Ablauf der Angebotsfrist durchgeführt. Bieter sind nicht zugelassen.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte
Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Elektronische Rechnungsstellung: Zulässig
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: Die
Teilnahme von Bietergemeinschaften ist zulässig. Alle Mitglieder der Bietergemeinschaften
sind mit vollständigen Adressangaben auf dem Vordruck Bietergemeinschaften zu nennen.
Ferner ist auf diesem verbindlich von allen Mitgliedern jeweils zu erklären, dass alle Mitglieder
der Bietergemeinschaften (und später der Arbeitsgemeinschaft) als Gesamtschuldner haften
(sog. Gesamtschuldnererklärung). Zusätzlich ist für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft der
Vordruck Mitglied Bietergemeinschaft mit dem Angebot einzureichen. Wenn in den
Vergabeunterlagen von Bietern gesprochen wird, gelten die Ausführungen entsprechend
auch für Bietergemeinschaften. Der Vordruck Eignung Dritte ist für jedes Mitglied der
Bietergemeinschaft gesondert auszufüllen.
Finanzielle Vereinbarung: Hinweis zu BT-743: Eine elektronische Rechnungsstellung ist
zulässig, aber nicht erforderlich.
Informationen über die Überprüfungsfristen: Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3
GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem
Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens
bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur
Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum
Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist
ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

5.1.15. Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem

5.1.16. Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau -
Vergabekammer-
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt:
Stadtverwaltung Neuwied
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Stadtverwaltung Neuwied
Organisation, die Angebote bearbeitet: Stadtverwaltung Neuwied
TED eSender: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts
des BMI)

8. Organisationen

8.1. ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Stadtverwaltung Neuwied
Registrierungsnummer: Berichtseinheit-ID 00000628
Postanschrift: Engerser Landstr. 17
Stadt: Neuwied
Postleitzahl: 56564
Land, Gliederung (NUTS): Neuwied (DEB18)
Land: Deutschland
E-Mail: verdingungsstelle@neuwied.de
Telefon: 026318020
Internetadresse: https://www.neuwied.de
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt
Organisation, die Angebote bearbeitet
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt

8.1. ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau -
Vergabekammer-
Registrierungsnummer: USt-ID: DE355604198
Postanschrift: Stiftsstraße 9
Stadt: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land, Gliederung (NUTS): Mainz, Kreisfreie Stadt (DEB35)
Land: Deutschland
E-Mail: vegabekammer.rlp@mwvlw.rlp.de
Telefon: 06131162234
Fax: 0613116162113
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle

8.1. ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des
Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119

Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
E-Mail: noreply.esender_hub@bescha.bund.de
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender

10. Änderung

Fassung der zu ändernden vorigen Bekanntmachung: 63bb7825-b7a4-4883-97a3-
4c8c6b63e150-01

11. Informationen zur Bekanntmachung

11.1. Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: c817a37c-fe0c-48f8-8cb6-5aebb17399e2 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 16/12/2024 10:29:04 (UTC+1)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch

11.2. Informationen zur Veröffentlichung
ABl. S Nummer der Ausgabe: 246/2024
Datum der Veröffentlichung: 18/12/2024

Referenzen:
https://www.neuwied.de
https://www.subreport.de/E75741518
http://icc-hofmann.net/NewsTicker/202412/ausschreibung-775241-2024-DEU.txt

 
 
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