Titel :
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DEU-Winsen/Luhe - Deutschland Dienstleistungen des Sozialwesens und zugehörige Dienstleistungen Betrieb der Flüchtlingsunterkünfte im Landkreis Harburg
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Dokument-Nr. ( ID / ND ) :
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2024122001361290838 / 783237-2024
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Veröffentlicht :
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20.12.2024
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Anforderung der Unterlagen bis :
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22.01.2025
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Angebotsabgabe bis :
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30.01.2025
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Dokumententyp :
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Ausschreibung
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Produkt-Codes :
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85300000 - Dienstleistungen des Sozialwesens und zugehörige Dienstleistungen
85310000 - Dienstleistungen des Sozialwesens
98341100 - Verwaltung von Unterkünften
98341140 - Hausmeisterdienste
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DEU-Winsen/Luhe: Deutschland Dienstleistungen des Sozialwesens und
zugehörige Dienstleistungen Betrieb der Flüchtlingsunterkünfte im
Landkreis Harburg
2024/S 248/2024 783237
Deutschland Dienstleistungen des Sozialwesens und zugehörige Dienstleistungen Betrieb
der Flüchtlingsunterkünfte im Landkreis Harburg
OJ S 248/2024 20/12/2024
Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung Standardregelung
Dienstleistungen
1. Beschaffer
1.1. Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Landkreis Harburg - Zentrale Vergabestelle
E-Mail: vergabestelle@LKHarburg.de
Rechtsform des Erwerbers: Lokale Gebietskörperschaft
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
2. Verfahren
2.1. Verfahren
Titel: Betrieb der Flüchtlingsunterkünfte im Landkreis Harburg
Beschreibung: Der Landkreis Harburg ist für die Unterbringung, Versorgung und Integration
der Geflüchteten nach dem Asylbewerberleistungsgesetz aufgrund einer landesinternen
Verteilung der Ausländerinnen und Ausländer zuständig. Ziel dieser Ausschreibung ist der
Abschluss von Betreiberverträgen mit verschiedenen Trägern, deren Leistungsschwerpunkte
der Betrieb der Unterkünfte, die Verwaltung der Gebäude und des Grundstückes sowie die
soziale Betreuung der untergebrachten Personen ist
Kennung des Verfahrens: 776044b3-619c-4644-9fff-ad18d1e5992e
Interne Kennung: 2024.0591
Verfahrensart: Offenes Verfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
2.1.1. Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 85300000
Dienstleistungen des Sozialwesens und zugehörige Dienstleistungen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 85310000 Dienstleistungen des Sozialwesens, 98341100
Verwaltung von Unterkünften, 98341140 Hausmeisterdienste
2.1.2. Erfüllungsort
Postanschrift: Verschiedene Orte im Landkreis Harburg
Stadt: Winsen / Luhe
Postleitzahl: 21423
Land, Gliederung (NUTS): Harburg (DE933)
Land: Deutschland
2.1.4. Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Bekanntmachungs-ID: CXTMYYDYTYF9UNQW Die
Vergabeunterlagen (inkl. der Aufforderung zur Angebotsabgabe) sind im Internet unter dem
oben unter Sonstige/Weitere Angaben - Kommunikationskanal genannten Link frei zugänglich
abrufbar; einer Abforderung bei der Vergabestelle bedarf es somit nicht. Rückfragen der Bieter
als auch die Antworten der Vergabestelle werden in anonymisierter Form allen Bewerbern im
Internet unter dem vorgenannten Link zur Verfügung gestellt, soweit in den Antworten wichtige
Aufklärungen über die geforderte Leistung oder die Grundlagen der Preisermittlung gegeben
werden. Die Bieter sind angehalten regelmäßig unter der angegebenen Internetadresse die
aktuellen Bewerberinformationen der Vergabestelle einzusehen. Es wird ausdrücklich darauf
hingewiesen, dass sämtliche etwaigen Änderungen und Ergänzungen zu den
Vergabeunterlagen ausschließlich im Internet unter dem angegebenen Link veröffentlicht
werden. Wichtiger Hinweis: Das Angebot inkl. aller Unterlagen ist ausschließlich über die
entsprechende Funktion der Vergabeplattform einzureichen. Hierzu ist ausreichend Zeit
einzuplanen. Bitte senden Sie Ihr Angebot keinesfalls in Papierform, per E-Mail oder über die
Kommunikationsfunktion der Vergabeplattform. Berücksichtigen Sie ggf. die
Größenbegrenzungen der Vergabeplattform bezüglich der einzelnen Dateien sowie der
gesamten Bewerbung. Sollten Probleme beim Hochladen der Unterlagen auftreten, wenden
Sie sich bitte umgehend an den Betreiber der Vergabeplattform, protokollieren Sie dies und
informieren Sie zusätzlich die Vergabestelle. Bieterfragen sind ausschließlich an die Zentrale
Vergabestelle über die Vergabeplattform vergabe.Niedersachsen (http://www.dtvp.de/Center)
zu stellen.Dies gilt auch für Rügen sowie weitere vom Bieter abzugebende Stellungnahmen
innerhalb der von der Vergabestelle festgelegten Fristen (z.B. Aufklärungsgesuche). Die
Zentrale Vergabestelle ist für das gesamte Vergabeverfahren zuständig. Daher ist sämtliche
Kommunikation mit dieser zu führen. Informationspflicht nach DSGVO (siehe Abschnitt
Informationsblätter): https://www.landkreis-harburg.de/vergabestelle Bieterfragen sollen
möglichst bis spätestens zum 22.01.2025 um 10.00 Uhr über die Vergabeplattform gestellt
werden. Nicht rechtzeitig gestellte Bieterfragen können unbeantwortet bleiben.
Zuschlagslimitierung: Für den Fall, dass sich ein Bieter für mehrere Lose gleichzeitig bewirbt,
kann der Bieter den Zuschlag für maximal zwei Lose erhalten (= Zuschlagslimitierung). Für
den Fall, dass sich für ein Los nur Bieter mit einem wertbaren Angebot beworben haben, die
bereits den Zuschlag auf zwei Lose erhalten haben, so können Bieter abweichend von der
festgelegten Höchstzahl auch den Zuschlag auf mehr als zwei Lose erhalten, sofern sie hierfür
geeignet sind und ihr Angebot nach Maßgabe der geltenden Zuschlagskriterien den ersten
Rang bekleidet. Näheres regelt die Anlage 7 - Prioritätenliste.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.5. Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Höchstzahl der Lose, für die ein Bieter Angebote einreichen kann: 6
Auftragsbedingungen:
Höchstzahl der Lose, für die Aufträge an einen Bieter vergeben werden können: 2
2.1.6. Ausschlussgründe
Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler Rechtsvorschriften: Zwingende
bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Konkurs: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Korruption: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Vergleichsverfahren: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe
nach §§ 123 bis 126 GWB
Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des Wettbewerbs:
Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen umweltrechtliche Verpflichtungen: Zwingende bzw. fakultative
Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe
nach §§ 123 bis 126 GWB
Betrugsbekämpfung: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Kinderarbeit und andere Formen des Menschenhandels: Zwingende bzw. fakultative
Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Zahlungsunfähigkeit: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen arbeitsrechtliche Verpflichtungen: Zwingende bzw. fakultative
Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verwaltung der Vermögenswerte durch einen Insolvenzverwalter: Zwingende bzw. fakultative
Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Falsche Angaben, verweigerte Informationen, die nicht in der Lage sind, die erforderlichen
Unterlagen vorzulegen, und haben vertrauliche Informationen über dieses Verfahren erhalten.:
Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Interessenkonflikt aufgrund seiner Teilnahme an dem Vergabeverfahren: Zwingende bzw.
fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des Vergabeverfahrens: Zwingende
bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Schwere Verfehlung im Rahmen der beruflichen Tätigkeit: Zwingende bzw. fakultative
Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Vorzeitige Beendigung, Schadensersatz oder andere vergleichbare Sanktionen: Zwingende
bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen sozialrechtliche Verpflichtungen: Zwingende bzw. fakultative
Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach
§§ 123 bis 126 GWB
Einstellung der gewerblichen Tätigkeit: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§
123 bis 126 GWB
Entrichtung von Steuern: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126
GWB
Terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen Aktivitäten:
Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
5. Los
5.1. Los: LOT-0001
Titel: Flüchtlingsunterkünfte in der Samtgemeinde Elbmarsch und der Stadt Winsen/Luhe
Beschreibung: Betreuung von insgesamt 7 Flüchtlingsunterkünften in der SG Elbmarsch und
der Stadt Winsen/Luhe (Abschluss eines Betreibervertrages mit Wirkung zum 01.04.2025)
Interne Kennung: 1
5.1.1. Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 85300000
Dienstleistungen des Sozialwesens und zugehörige Dienstleistungen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 85310000 Dienstleistungen des Sozialwesens, 98341100
Verwaltung von Unterkünften, 98341140 Hausmeisterdienste
5.1.2. Erfüllungsort
Postanschrift: Elbmarsch, Bütlinger Str. 1a/b Bütlinger Str. 1a/b
Stadt: Tespe
Postleitzahl: 21436
Land, Gliederung (NUTS): Harburg (DE933)
Land: Deutschland
5.1.2. Erfüllungsort
Postanschrift: Elbmarsch, Hagenweg 40 Hagenweg 40
Stadt: Marschacht
Postleitzahl: 21436
Land, Gliederung (NUTS): Harburg (DE933)
Land: Deutschland
5.1.2. Erfüllungsort
Postanschrift: Elbmarsch, Handwerkerstr. 15/15a (vorgehalten) Handwerkerstr. 15/15a
Stadt: Drage
Postleitzahl: 21423
Land, Gliederung (NUTS): Harburg (DE933)
Land: Deutschland
5.1.2. Erfüllungsort
Postanschrift: Winsen, Astrid-Lindgren-Str. 1 Astrid-Lindgren-Str. 1
Stadt: Winsen/Luhe
Postleitzahl: 21423
Land, Gliederung (NUTS): Harburg (DE933)
Land: Deutschland
5.1.2. Erfüllungsort
Postanschrift: Winsen, Bürgerweide 51 Bürgerweide 51
Stadt: Winsen/Luhe
Postleitzahl: 21423
Land, Gliederung (NUTS): Harburg (DE933)
Land: Deutschland
5.1.2. Erfüllungsort
Postanschrift: Winsen, Lüneburger Str. 47-49 Lüneburger Str. 47-49
Stadt: Winsen/Luhe
Postleitzahl: 21423
Land, Gliederung (NUTS): Harburg (DE933)
Land: Deutschland
5.1.2. Erfüllungsort
Postanschrift: Winsen, Scharmbecker Weg 11-21 Scharmbecker Weg 11-21
Stadt: Winsen/Luhe
Postleitzahl: 21423
Land, Gliederung (NUTS): Harburg (DE933)
Land: Deutschland
5.1.3. Geschätzte Dauer
Laufzeit: 24 Monate
5.1.4. Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 2
Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie
hier beschrieben: Die Grundlaufzeit aller Lose beträgt zwei Jahre. 2. Der Auftraggeber kann
den Vertrag mit einer Frist von 4 Wochen zum Laufzeitende durch schriftliche Erklärung
gegenüber dem Auftragnehmer zweimalig um jeweils zwei weitere Jahre verlängern. Der
Auftraggeber ist nicht verpflichtet, den Vertrag zu verlängern.
5.1.6. Allgemeine Informationen
Es handelt sich um die Vergabe wiederkehrender Aufträge
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten
Personals sind anzugeben: Noch nicht bekannt
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet
Zusätzliche Informationen: #Besonders geeignet für:selbst# Die Ermittlung des
wirtschaftlichsten Angebots erfolgt nach Maßgabe von § 58 Abs. 2 VgV i.V.m. § 127 Abs. 1
GWB nach dem besten Preis- / Leistungsverhältnis. Neben dem Preis werden vom
Auftraggeber auch leistungsbezogene Kriterien bewertet. Für die Wertung werden - der sich
anhand der im Preisblatt angegebenen Preise errechnete Angebotspreis netto sowie - die in
den leistungsbezogenen Zuschlagskriterien erzielten Wertungspunkte herangezogen. Das
Angebot mit der höchsten Punktzahl ist das wirtschaftlichste und erhält den Zuschlag.
Bewertung Angebotspreis (60 %) Für die Bewertung des Angebotspreises werden
ausschließlich wertungsfähige Angebote herangezogen. Wertungsfähig ist ein Angebot, das
den formalen und zwingenden inhaltlichen Anforderungen vollständig entspricht. Der
Angebotspreis setzt sich aus dem Gesamtpauschalpreis sowie der Summe der
Stundenverrechnungssätze zusammen. Der im Angebots- und Preisblatt als
Gesamtpauschalpreis pro Monat je Los eingetragene Preis wird auf die Vertragsdauer
einschließlich Verlängerungsoptionen hochgerechnet und fließt zu 50% in die Wertung ein.
Zusätzlich macht die Summe der im Angebots- und Preisblatt angegebenen
Stundenverrechnungssätze für die Positionen Heimleiter, Sozialarbeit und Handwerkerpool
10% des Angebotspreises aus. Der Angebotspreis des Bieters mit dem niedrigsten
Angebotspreis erhält die bei diesem Kriterium maximal erreichbare Punktzahl (10 Punkte).
Angebote, deren Angebotspreis den niedrigsten Angebotspreis um 75 % oder mehr übersteigt,
erhalten 0 Punkte. Negative Punkt-zahlen werden nicht gegeben. Angebote, deren
Angebotspreis innerhalb der vorgenannten Spanne liegen, werden im Wege einer linearen
Interpolation bewertet. Die für den Angebotspreis ermittelte Punktzahl wird mit der
vorgesehenen Gewichtung (60 %) multipliziert. Bewertung Bietergespräche (40%) Es finden
Bietergespräche statt, die zu 40% in die Bewertung einfließen. Diese setzen sich zusammen
aus der Präsentation der vom Bieter mit dem Angebot einzureichenden Bieter-konzepte
(Inhaltliche Bewertung der Konzepte sowie deren Darstellung) zu 30% und der Be-antwortung
von Fragen an die Bieter im Anschluss an die Präsentation zu 10%. 1. Inhaltliche Bewertung
des Konzepts zur Auftragsdurchführung und Präsentation (30%): Im Rahmen der Präsentation
des vom Bieter gemäß C3 der Leistungsbeschreibung mit dem Angebot vorzulegenden
Konzepts bewertet der Auftraggeber, ob und in welchem Maß eine fach- und
anforderungsgerechte Leistungserbringung zu erwarten ist. Bei der Bewertung sind neben der
Vollständigkeit der geforderten Angaben insbesondere auch die Plausibilität, die
Strukturiertheit, die fachliche Vertretbarkeit sowie die Detaillierung der Angaben von
Bedeutung. Der Auftraggeber nimmt - unter Ausübung seines Beurteilungsspielraumes - eine
Gesamtbetrachtung der vom Bieter vorgenommenen Angaben und Aussagen vor und bezieht
auch die Darstellungsweise mit in die Bewertung ein. Im Einzelnen werden die Punkte zu
jedem Unterkriterium wie folgt vergeben: 10 Punkte (sehr gutes Konzept): Das Konzept des
Bieters entspricht in herausragender Weise den Vorgaben und Erwartungen. Dies ist der Fall,
wenn das Konzept zum jeweiligen Unterkriterium sehr gut strukturierte und überzeugende
sowie projektspezifisch herausragende Aussagen und weit überdurchschnittliche
Ausführungen enthält, die eine (auch im Vergleich zu anderen Angeboten) sehr gute Leistung
erwarten lassen. Außerdem dient die Herangehensweise des Bieters der Zielerreichung in
besonderer Weise (z. B. kreative Ideen). 7,5 Punkte (gutes Konzept): Das Konzept des Bieters
entspricht in besonderem Maße den Vorgaben und Erwartungen. Dies ist der Fall, wenn das
Konzept zum jeweiligen Unterkriterium gut strukturierte und überzeugende sowie
projektspezifische und konkrete Aussagen und überdurchschnittliche Ausführungen enthält,
die eine (auch im Vergleich zu anderen Angeboten) gute Leistung erwarten lassen. 5 Punkte
(befriedigendes Konzept): Das Konzept des Bieters entspricht den Vorgaben und
Erwartungen. Dies ist der Fall, wenn das Konzept zum jeweiligen Unterkriterium strukturierte
und nachvollziehbare projektspezifisch angemessene Aussagen enthält, die eine (auch im
Vergleich zu anderen Angeboten) befriedigende Leistungserbringung erwarten lassen. 2,5
Punkte (ausreichendes Konzept): Das Konzept des Bieters entspricht mit kleineren
Einschränkungen den Vorgaben und Erwartungen. Dies ist der Fall, wenn das Konzept zum
jeweiligen Unterkriterium strukturierte und nachvollziehbare projektspezifisch angemessene
Aussagen enthält, die eine (auch im Vergleich zu anderen Angeboten) ausreichende
Leistungserbringung erwarten lassen, in der Gesamtbetrachtung aber kleine Mängel aufweist.
0 Punkte= Angebotsausschluss (mangelhaftes Konzept): Das Konzept weist erhebliche
Defizite auf und lässt keine ausreichende Leistungserbringung erwarten. Ein Konzept, welches
die Mindestanforderungen aus der Leistungsbeschreibung nicht erfüllt, erhält ebenfalls null
Punkte. Ein mit mangelhaft bewertetes Konzept führt zum Ausschluss des Angebotes von der
weiteren Wertung. Dies ist der Fall, wenn das Konzept des Bieters nicht oder lediglich mit
großen Einschränkungen den Vorgaben und Erwartungen des Auftraggebers entspricht. Es
wird ausgeschlossen, wenn eine fach- und anforderungsgerechte Leistungserbringung nicht
oder nur mangelhaft zu erwarten ist. Hiervon ist auszugehen, wenn die Aussagen zum
jeweiligen Unterkriterium ungenügend oder nur zum Teil plausibel sind, weil sie zu allgemein
gehalten und ohne konkreten Projektbezug sind bzw. deutliche Lücken und/oder
Ungereimtheiten aufweisen bzw. mangels Informationsgehalts erhebliche Schwächen bei der
Leistung erwarten lassen oder merklich schlechter als in anderen Angeboten sind bzw. in der
Gesamtbetrachtung mittlere bis wesentliche Mängel aufweisen. Der AG weist ausdrücklich auf
Folgendes hin: Ein Angebotsausschluss erfolgt auch, wenn der Bieter es versäumt hat, mit
seinem Angebot ein Konzept einzureichen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass einem
fehlenden Konzept ein zwar eingereichtes Konzept gleichgestellt wird, welches jedoch nicht
die Anforderungen der Seiten 29-32 der Leistungsbeschreibung (vgl. Anlage 9) beachtet. Für
ein wertbares Angebot ist es mithin unerlässlich, dass der Bieter zu allen vier vorgegebenen
Gliederungspunkten Inhalte in seinem Konzept einreicht, die er in den zeitlich nach
Angebotsfrist geplanten Bieterpräsentationen vorstellen soll. Die in Bezug auf das jeweilige
Unterkriterium erreichten Punktzahlen werden mit der jeweili-gen Gewichtung multipliziert und
gehen so in die Gesamtwertung ein. 2. Beantwortung der Fragen an die Bieter im Anschluss
an die Präsentation (10%) Im Rahmen der Beantwortung der Fragen an die Bieter im
Anschluss an die Präsentation be-wertet der Auftraggeber, ob und in welchem Maß eine fach-
und anforderungsgerechte Leis-tungserbringung zu erwarten ist. Sofern Anlass zu konkreten
Rückfragen besteht, darf der AG maximal zwei individuelle Fragen zum jeweiligen
Betreiberkonzept stellen. Weiterhin werden allen Bietern maximal zwei Fragen gestellt, die
Ausschluss über eine fachgerechte Leistungserbringung geben sollen. Diese Fragen werden
für alle Bieter einheitlich formuliert. Im Einzelnen werden die Punkte auf die Beantwortung der
Fragen wie folgt vergeben: 10 Punkte (sehr gute Antworten): Die Antworten des Bieters
entsprechen insgesamt in herausragender Weise den Vorgaben und Erwartungen des AG.
Dies ist der Fall, wenn die Antworten sehr gut strukturierte und überzeugende sowie
projektspezifisch herausragende Aussagen und weit überdurchschnittliche Ausführungen
enthalten, die eine (auch im Vergleich zu anderen Angeboten) sehr gute Leistung erwarten
lassen. Außerdem dient die Herangehensweise des Bieters der Zielerreichung in besonderer
Weise (z. B. kreative Ideen). 7,5 Punkte (gute Antworten): Die Antworten des Bieters
entsprechen in besonderem Maße den Vorgaben und Erwartungen des AG.Dies ist der Fall,
wenn die Antworten insgesamt gut strukturierte und überzeugende sowie projektspezifische
und konkrete Aussagen und überdurchschnittliche Ausführungen enthalten, die eine (auch im
Vergleich zu anderen Angeboten) gute Leistung erwarten lassen. Angeboten) gute Leistung
erwarten lassen. 5 Punkte (befriedigende Antworten): Die Antworten des Bieters auf die
Fragen des AG entsprechen den Vorgaben und Erwartungen. Dies ist der Fall, wenn die
Antworten des Bieters insgesamt strukturierte und nachvollziehbare projektspezifisch
angemessene Aussagen enthalten, die eine (auch im Vergleich zu anderen Angeboten)
befriedigende Leistungserbringung erwarten lassen. 2,5 Punkte (ausreichende Antworten): Die
Antworten des Bieters entsprechen mit kleineren Einschränkungen den Vorgaben und
Erwartungen des AG. Dies ist der Fall, wenn der Bieter insgesamt strukturierte und nach-
vollziehbare projektspezifisch angemessene Aussagen trifft, die eine (auch im Vergleich zu
anderen Angeboten) ausreichende Leistungserbringung erwarten lassen, in der
Gesamtbetrachtung aber kleine Mängel aufweist. 0 Punkte= Angebotsausschluss
(mangelhafte Antworten): Ein Angebotsausschluss erfolgt, wenn die Antworten des Bieters auf
die (Rück-) Fragen des AG insgesamt nicht oder lediglich mit großen Einschränkungen den
Vorgaben und Erwartungen des Auftraggebers entsprechen. Es wird aus-geschlossen, wenn
eine fach- und anforderungsgerechte Leistungserbringung nicht oder nur mangelhaft zu
erwarten ist. Hiervon ist auszugehen, wenn die Antworten ungenügend oder nur zum Teil
plausibel sind, weil sie zu allgemein gehalten und ohne konkreten Bezug zur betreffenden
Frage sind bzw. deutliche Lücken und/oder Ungereimtheiten aufweisen bzw. mangels
Informationsgehalts erhebliche Schwächen bei der Leistung erwarten lassen oder merklich
schlechter als in anderen Angeboten sind bzw. in der Gesamtbetrachtung mittlere bis
wesentliche Mängel aufweisen.
5.1.7. Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9. Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Einzureichende Unterlagen: - Angaben zum Gesamtjahresumsatz (mit dem
Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Erklärung über den Umsatz in vergleichbaren
Leistungen in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren in Euro/ netto (Angabe getrennt
pro Jahr. - Der Gesamtumsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrags muss im Durchschnitt der
letzten 3 Geschäftsjahre mindestens 400.000,00 EUR netto pro Jahr betragen haben; - Sofern
ein Bieter für 2 Lose den Zuschlag erhalten möchte, muss der zuvor genannte Gesamtumsatz
700.000,00 EUR netto im Durchschnitt der letzten 3 Geschäftsjahre betragen haben; - Sofern
ein Bieter für 3 Lose den Zuschlag erhalten möchte, muss der zuvor genannte Gesamtumsatz
800.000,00 EUR netto im Durchschnitt der letzten 3 Geschäftsjahre betragen haben; - Sofern
ein Bieter für 5 oder mehr Lose den Zuschlag erhalten möchte, muss der zuvor genannte
Gesamtumsatz 900.000,00 EUR netto im Durchschnitt der letzten 3 Geschäftsjahre betragen
haben - Nachweis Betriebshaftpflichtversicherung (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung
vorzulegen): Nachweis über das Bestehen bzw. über den Abschluss einer angemessenen
Betriebshaftpflichtversicherung pro Los für die Dauer der Vertragslaufzeit. Die
Versicherungssumme beträgt jährlich mindestens 10.000.000,00 EUR pauschal für
Personenschäden, Sach- und sonstige Schäden. Die Versicherungssumme muss pro Jahr
mindestens zweimal zur Verfügung stehen. Der Nachweis erfolgt entweder durch
Eigenerklärung über das Bestehen einer Betriebshaftpflichtversicherung zu den oben
genannten Bedingungen oder alternativ durch Eigenerklärung über den geplanten Abschluss
einer Betriebshaftpflichtversicherung zu den oben genannten Bedingungen. Eine Kopie des
Versicherungsscheins ist nach Auftragserteilung innerhalb von 2 Wochen vorzulegen. -
Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse (mit dem Angebot vorzulegen):
Alle Arbeitgeber bzw. Betriebe in bestimmten Wirtschaftszweigen sind verpflichtet, an
Sozialkassen-Verfahren teilzunehmen, soweit diese auf allgemeinverbindlichen Tarifverträgen
beruhen (§§ 5 Absatz 1 und Absatz 1a des Tarifvertragsgesetzes). Sozialkassen sind
gemeinsame Einrichtungen von Tarifvertragsparteien (§ 4 Absatz 2 des
Tarifvertragsgesetzes). Alternativ reicht eine Bescheinigung darüber, dass keine Verpflichtung
zur Teilnahme am Sozialkasse-Verfahren besteht. - Unbedenklichkeitsbescheinigung des
Finanzamtes bzw. Bescheinigung in Steuersachen (mit dem Angebot vorzulegen): Bitte
beachten Sie, dass diese Bescheinigung nicht in der Präqualifizierungsdatenbank hinterlegt ist.
Kriterium:
Art: Sonstiges
Bezeichnung: Sonstiges
Beschreibung: - Betreiberkonzept (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Das
Betreiberkonzept hat der Bieter bereits mit seinem Angebot einzureichen. In diesem hat er
seine Herangehensweise an die Auftragsdurchführung darzustellen. Das Konzept sollte
hinsichtlich der inhaltlichen Darstellungen in Textform einen Umfang von zwanzig DIN A4
Seiten (Arial, Schriftgröße 11) nicht überschreiten (ohne Deckblatt/Inhaltsverzeichnis und
Graphiken, Organigrammen o.ä.), darf jedenfalls nicht mehr als 45 Seiten betragen. Das
einzureichende Konzept, welches die Basis für die zu haltende Präsentation durch den Bieter
darstellt, hat zwingend die vom AG vorgegebene Gliederung zuzüglich der jeweiligen
Unterpunkte zu berücksichtigen. Dabei ist zu folgenden Themen Stellung zu nehmen: 1.
Konzept zur Organisation und Qualität des Betreibers (möglichst nicht mehr als drei DIN A4
Seiten) Der Auftragnehmer hat seine Unternehmensphilosophie und sein Personalwesen
darzustellen. 2. Konzept zur Objektverwaltung (möglichst nicht mehr als vier DIN A4 Seiten)
Der Auftragnehmer hat zu schildern, wie er einen hohen Qualitätsstandard zusichern kann. 3.
Konzept zum Sozialmanagement (möglichst nicht mehr als zehn DIN A4 Seiten) Der
Auftragnehmer hat weiterhin zu erläutern, wie er eine qualitativ hochwertige Leistung im
Bereich der sozialen Betreuung umsetzten möchte. 4. Konzept zum Handwerkerpool
(möglichst nicht mehr als vier DIN A4 Seiten) Der Auftragnehmer hat darzulegen, wie er eine
schnelle und umfangreiche Erledigung aller handwerklich anfallenden Tätigkeiten, ohne die
Hinzuziehung von Fachbetrieben, gewährleisten wird. Eine Mustergliederung ist der Anlage 8
zu entnehmen. Der AG weist darauf hin, dass ein Angebotsausschluss erfolgt, wenn der Bieter
es versäumt hat, mit seinem Angebot ein Konzept einzureichen. Dabei ist zu berücksichtigen,
dass einem fehlenden Konzept ein zwar eingereichtes Konzept gleichgestellt wird, welches
jedoch nicht die Anforderungen der Seiten 29-32 dieser Leistungsbeschreibung beachtet. Für
ein wertbares Angebot ist es mithin unerlässlich, dass der Bieter zu allen vier vorgegebenen
Gliederungspunkten Inhalte in seinem Konzept einreicht, die er in den zeitlich nach Ablauf der
Angebotsfrist geplanten Bieterpräsentationen vorstellen soll.
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Eignung zur Berufsausübung
Beschreibung: Einzureichende Unterlagen: - Gewerbeanmeldung, Handelsregisterauszug
oder Eintragung in der Handwerksrolle (Handwerkskarte) bzw. bei der Industrie- und
Handelskammer (mit dem Angebot vorzulegen) - Eigenerklärung zu Art. 5k Absatz 1 der
Verordnung (EU) Nr. 833/2014 (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): -
Eigenerklärung, dass der Bieter/ die Bieter einer Bietergemeinschaft keinen Bezug zu
Russland im Sinne des Art. 5k Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung
des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 über restriktive
Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands hat/ haben (das entsprechende Formular
Eigenerklärung-VO-2022-833.pdf liegt in den Vergabeunterlagen) - Eigenerklärung zum
Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB (mit dem Angebot mittels
Eigenerklärung vorzulegen): Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß §§ 123,
124 GWB vorliegen oder dass bei Vorliegen eines oder mehrerer Ausschlussgründe eine
Selbstreinigung gemäß § 125 GWB durchgeführt wurde - Eigenerklärung zur Eignung (mit
dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Die Eigenerklärung ist nicht notwendig,
sofern Ihr Betrieb präqualifiziert sind. In diesem Fall reicht die Angabe der Präqualifikations-Nr.
im Angebotsschreiben. - Erklärung zu Mindestentgelte nach NTVergG (mit dem Angebot
mittels Eigenerklärung vorzulegen): Die Einhaltung der Vorgaben des NTVergG
(Mindestentgelte) ist durch Abgabe einer Erklärung zur Umsetzung des NTVergG
(entsprechendes Formular liegt in den Vergabeunterlagen) zu bestätigen. Sofern
Nachunternehmer eingesetzt werden, ist die Erklärung zu den Mindestentgelten auch
zusätzlich von diesen einzureichen.
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Einzureichende Unterlagen: - Referenzliste zzgl. ergänzende Zusicherung zur
Eignung (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Nachweis mindestens 3
unterschiedlicher Referenzen für Beratungs-, Betreuungs- und Verwaltungsaufgaben in
sozialen Einrichtungen mit temporärer oder dauerhafter Beherbergung/Unterbringung von
geflüchteten Personen, - das Leistungsende darf nicht vor dem Jahr 2021 liegen, - der
Leistungszeitraum muss mindestens neun Monate betragen haben. Für die Vergleichbarkeit
der Referenzen nach Art um Umfang mit der ausgeschriebenen Leistung gilt Folgendes: Im
Falle der Bezuschlagung eines Loses: - Betreuung von zeitgleich mindestens 2
Flüchtlingsunterkünften mit einer Gesamtbelegung von durchschnittlich mindestens 150
Personen. ; vgl. Anlage Ergänzende Zusicherung zur Eignung - Im Falle der Bezuschlagung
von 2 Losen: Betreuung von zeitgleich mindestens 3 Flüchtlingsunterkünften mit einer
Gesamtbelegung von durchschnittlich mindestens 200 Personen.; vgl. Anlage Ergänzende
Zusicherung zur Eignung ; - Im Falle der Bezuschlagung von 3 Losen: Betreuung von
zeitgleich mindestens 7 Flüchtlingsunterkünften mit einer Gesamtbelegung von
durchschnittlich mindestens 500 Personen, alternativ ; wird eine Betreuung von 5 Unterkünften
gleichzeitig mit einer Betreuung von insgesamt mindestens 600 Personen akzeptiert, vgl.
Anlage Ergänzende Zusicherung zur Eignung ; - Im Falle der Bezuschlagung von 4 oder
mehr Losen: Betreuung von zeitgleich mindestens 8 Flüchtlingsunterkünften mit einer
Gesamtbelegung von durchschnittlich mindestens 600 Personen, alternativ wird eine
zeitgleiche Betreuung von 6 Unterkünften mit mindestens 750 Personen anerkannt.; vgl.
Anlage Ergänzende Zusicherung zur Eignung ; Angabe, welche Teile des Auftrags unter
Umständen als Unteraufträge vergeben werden sollen. Eignung des eingesetzten Personals:
Berufliche Qualifikation und Kenntnisse des Personals im Bereich des Sozialmanagements:
mindestens die Hälfte der zu leistenden Arbeitszeit wird mit staatl. anerkannten Sozialarbeiter
/innen oder Mitarbeiter/innen mit einem Abschluss des Studienganges Soziale Arbeit besetzt
(vergleichbare Studiengänge werden anerkannt); übrige Arbeitszeit wird mit Personal besetzt,
die über eine abgeschlossene Berufsausbildung im sozialen Bereich (z. B. Sozialassistent)
verfügen. Für sämtliche im Rahmen dieses Auftrages eingesetzten Kräfte gilt, dass diese über
die mittels der folgenden Dokumente nachzuweisenden Qualifikationen und Kenntnisse
verfügen und die nachfolgenden Voraussetzungen erfüllen müssen: - Die Beschäftigung von
Personen, die rechtskräftig wegen einer Straftat nach den §§ 171, 174 bis 174c, 176 bis 180a,
181a, 182 bis 184g, 184i, 184j, 225, 232 bis 233a, 234, 235, 236, 263 oder 264 StGB verurteilt
worden sind, ist unzulässig. - Vor der Einstellung und in regelmäßigen Abständen ist ein
Führungszeugnis nach § 30 a Abs. 1 Bundeszentralregistergesetz ohne für die Eignung für die
vorgesehene Tätigkeit relevante Eintragungen vorzulegen, das nicht älter als sechs Monate
ist. Im Übrigen gilt § 44 Absatz 3 Asylgesetz. - Für Staatsangehörige anderer Mitgliedstaaten
der Europäischen Union ist vor der Einstellung ein Führungszeugnis gemäß § 30 b
Bundeszentralregistergesetz ohne für die Eignung für die vorgesehene Tätigkeit relevante
Eintragungen vorzulegen, das nicht älter als sechs Monate ist. - Für alle Beschäftigten ist eine
Eigenerklärung vorzulegen, dass keine für die Tätigkeit relevanten Vorstrafen (z.B.
Körperverletzungs-, Betäubungs- und Arzneimittelmissbrauchs-, Sexual- und
Staatsschutzdelikte) vorliegen und aktuell kein staatsanwaltschaftliches Ermittlungsverfahren
oder strafgerichtliches Verfahren anhängig ist. - Das Sprachniveau muss mindestens dem
Niveau B 2 nach dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen (GER) entsprechen,
sofern nicht Personen tätig sind, deren Muttersprache deutsch ist. - Nachweis einer
ausreichenden medizinischen Vorsorge, insbesondere Schutzimpfungen (Hepatitis A+B,
Masern, Grippe). Der AG behält sich vor - mit angemessenem Vorlauf - ggf. auch den
Nachweis einer Schutzimpfung gegen SARS-CoV-2 zu verlangen. Anforderungen an die
operative Leitung, an die Heimleitung und den Handwerkerpool: erfolgreich abgeschlossen,
mindestens dreijährige Ausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf im Bereich
Sozialwesen oder im kaufmännischen Bereich oder ein Hochschulstudium mit überwiegend
sozial,- wirtschafts,- verwaltungs-, erziehungs- oder kulturwissenschaftlichen Inhalten mit
mindestens Bachelorgrad oder einem vergleichbaren Abschluss. Das Sprachniveau muss
mindestens dem Niveau B 2 GER entsprechen, sofern nicht Personen tätig sind, deren
Muttersprache deutsch ist. Das Sprachniveau der operativen Leitung muss mindestens dem
Niveau C1 GER entsprechen, sofern nicht Personen tätig sind, deren Muttersprache deutsch
ist. Zudem muss über eine Ausbildung zur Brandschutzhelferin bzw. zum Brandschutzhelfer
gemäß den Technischen Regeln für Arbeitsstätten - Maßnahmen gegen Brände
(Arbeitsschutzrichtlinie A2.2) verfügen. Handwerkerpool: nur Personen, die eine mindestens
dreijährige Ausbildung als Anlagenmechaniker für Sanitär, Heizungs- und Klimatechnik,
Gärtner der Fachrichtung Garten- und Landschaftspflege, Elektroniker der Fachrichtung
Energie- und Gebäudetechnik, Tischler, Maler und Lackierer der Fachrichtung Gestaltung und
Instandhaltung oder in einem vergleichbaren, anerkannten, handwerklichen Ausbildungsberuf
erfolgreich abgeschlossen haben.
5.1.11. Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 22/01/2025 23:59:00 (UTC+1)
Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://vergabe.niedersachsen.de/Satellite/notice
/CXTMYYDYTYF9UNQW/documents
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
URL: https://vergabe.niedersachsen.de/Satellite/notice/CXTMYYDYTYF9UNQW
5.1.12. Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Adresse für die Einreichung: https://vergabe.niedersachsen.de/Satellite/notice
/CXTMYYDYTYF9UNQW
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Zulässig
Frist für den Eingang der Angebote: 30/01/2025 09:00:00 (UTC+1)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 60 Tage
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf
nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Fehlende Unterlagen werden gem. § 56 VgV innerhalb einer
angemessenen Nachfrist nachgefordert
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Eröffnungsdatum: 30/01/2025 09:00:00 (UTC+1)
Ort: Landkreis Harburg, Schloßplatz 6, 21423 Winsen/Luhe
Zusätzliche Informationen: Die Öffnung der Angebote wird von mindestens zwei Vertretern
des öffentlichen Auftraggebers gemeinsam an einem Termin unverzüglich nach Ablauf der
Angebotsfrist durchgeführt. Bieter sind nicht zugelassen (§ 55 Abs. 2 VgV).
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte
Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Entsprechend der Verordnung (EU) 2022/576
dürfen öffentliche Aufträge nach dem 9. April 2022 nicht an Personen oder Unternehmen
vergeben werden, die einen Bezug zu Russland im Sinne der Vorschrift aufweisen. Dies
umfasst sowohl unmittelbar als Bewerber, Bieter oder Auftragnehmer auftretende Personen
oder Unternehmen als auch mittelbar, mit mehr als zehn Prozent, gemessen am Auftragswert,
beteiligte Unterauftragnehmer, Lieferanten oder Eignungsverleiher.
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
Informationen über die Überprüfungsfristen: Die Fristen des § 160 Abs. 3 Ziffer 1-4 GWB sind
zu beachten. Danach ist ein Nachprüfungsverfahren unzulässig, soweit: 1) der Antragsteller
den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des
Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von
zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2)
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht
spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder
zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3) Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden, 4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers,
einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
5.1.15. Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16. Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Niedersachsen beim Nds. Ministerium für Wirtschaft,
Arbeit, Verkehr und Digitalisierung
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Landkreis
Harburg - Zentrale Vergabestelle
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Landkreis Harburg - Zentrale
Vergabestelle
TED eSender: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts
des BMI)
5.1. Los: LOT-0002
Titel: Flüchtlingsunterkünfte in den Gemeinden Seevetal und Stelle
Beschreibung: Los 2: Betreuung von insgesamt 9 Flüchtlingsunterkünften in den Gemeinden
Seevetal und Stelle (Abschluss eines Betreibervertrages mit Wirkung zum 01.04.2025)
Interne Kennung: 2
5.1.1. Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 85300000
Dienstleistungen des Sozialwesens und zugehörige Dienstleistungen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 85310000 Dienstleistungen des Sozialwesens, 98341100
Verwaltung von Unterkünften, 98341140 Hausmeisterdienste
5.1.2. Erfüllungsort
Postanschrift: Seevetal, Am Küstergarten 10-12 Am Küstergarten 10-12
Stadt: Seevetal - Hittfeld
Postleitzahl: 21218
Land, Gliederung (NUTS): Harburg (DE933)
Land: Deutschland
5.1.2. Erfüllungsort
Postanschrift: Seevetal, Bei den Kämpen 36 Bei den Kämpen 36
Stadt: Seevetal - Ramelsloh
Postleitzahl: 21220
Land, Gliederung (NUTS): Harburg (DE933)
Land: Deutschland
5.1.2. Erfüllungsort
Postanschrift: Seevetal, Glüsinger Str. 91 Glüsinger Str. 91
Stadt: Seevetal - Meckelfeld
Postleitzahl: 21217
Land, Gliederung (NUTS): Harburg (DE933)
Land: Deutschland
5.1.2. Erfüllungsort
Postanschrift: Seevetal, Graf-Kalkreuth-Str. 25 (vorgehalten) Graf-Kalkreuth-Str. 25
Stadt: Seevetal
Postleitzahl: 21218
Land, Gliederung (NUTS): Harburg (DE933)
Land: Deutschland
5.1.2. Erfüllungsort
Postanschrift: Seevetal, Hittfelder Landstr. 32 Hittfelder Landstr. 32
Stadt: Seevetal - Fleestedt
Postleitzahl: 21217
Land, Gliederung (NUTS): Harburg (DE933)
Land: Deutschland
5.1.2. Erfüllungsort
Postanschrift: Seevetal, Reiherhorstweg 22 Reiherhorstweg 22
Stadt: Seevetal - Maschen
Postleitzahl: 21220
Land, Gliederung (NUTS): Harburg (DE933)
Land: Deutschland
5.1.2. Erfüllungsort
Postanschrift: Stelle, An der Bahn 1 An der Bahn 1
Stadt: Stelle
Postleitzahl: 21435
Land, Gliederung (NUTS): Harburg (DE933)
Land: Deutschland
5.1.2. Erfüllungsort
Postanschrift: Stelle, Zum Reiherhorst 41,43 Zum Reiherhorst 41,43
Stadt: Stelle
Postleitzahl: 21435
Land, Gliederung (NUTS): Harburg (DE933)
Land: Deutschland
5.1.3. Geschätzte Dauer
Laufzeit: 24 Monate
5.1.4. Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 2
Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie
hier beschrieben: Die Grundlaufzeit aller Lose beträgt zwei Jahre. 2. Der Auftraggeber kann
den Vertrag mit einer Frist von 4 Wochen zum Laufzeitende durch schriftliche Erklärung
gegenüber dem Auftragnehmer zweimalig um jeweils zwei weitere Jahre verlängern. Der
Auftraggeber ist nicht verpflichtet, den Vertrag zu verlängern.
5.1.6. Allgemeine Informationen
Es handelt sich um die Vergabe wiederkehrender Aufträge
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten
Personals sind anzugeben: Noch nicht bekannt
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet
Zusätzliche Informationen: #Besonders geeignet für:selbst# Die Ermittlung des
wirtschaftlichsten Angebots erfolgt nach Maßgabe von § 58 Abs. 2 VgV i.V.m. § 127 Abs. 1
GWB nach dem besten Preis- / Leistungsverhältnis. Neben dem Preis werden vom
Auftraggeber auch leistungsbezogene Kriterien bewertet. Für die Wertung werden - der sich
anhand der im Preisblatt angegebenen Preise errechnete Angebotspreis netto sowie - die in
den leistungsbezogenen Zuschlagskriterien erzielten Wertungspunkte herangezogen. Das
Angebot mit der höchsten Punktzahl ist das wirtschaftlichste und erhält den Zuschlag.
Bewertung Angebotspreis (60 %) Für die Bewertung des Angebotspreises werden
ausschließlich wertungsfähige Angebote herangezogen. Wertungsfähig ist ein Angebot, das
den formalen und zwingenden inhaltlichen Anforderungen vollständig entspricht. Der
Angebotspreis setzt sich aus dem Gesamtpauschalpreis sowie der Summe der
Stundenverrechnungssätze zusammen. Der im Angebots- und Preisblatt als
Gesamtpauschalpreis pro Monat je Los eingetragene Preis wird auf die Vertragsdauer
einschließlich Verlängerungsoptionen hochgerechnet und fließt zu 50% in die Wertung ein.
Zusätzlich macht die Summe der im Angebots- und Preisblatt angegebenen
Stundenverrechnungssätze für die Positionen Heimleiter, Sozialarbeit und Handwerkerpool
10% des Angebotspreises aus. Der Angebotspreis des Bieters mit dem niedrigsten
Angebotspreis erhält die bei diesem Kriterium maximal erreichbare Punktzahl (10 Punkte).
Angebote, deren Angebotspreis den niedrigsten Angebotspreis um 75 % oder mehr übersteigt,
erhalten 0 Punkte. Negative Punkt-zahlen werden nicht gegeben. Angebote, deren
Angebotspreis innerhalb der vorgenannten Spanne liegen, werden im Wege einer linearen
Interpolation bewertet. Die für den Angebotspreis ermittelte Punktzahl wird mit der
vorgesehenen Gewichtung (60 %) multipliziert. Bewertung Bietergespräche (40%) Es finden
Bietergespräche statt, die zu 40% in die Bewertung einfließen. Diese setzen sich zusammen
aus der Präsentation der vom Bieter mit dem Angebot einzureichenden Bieter-konzepte
(Inhaltliche Bewertung der Konzepte sowie deren Darstellung) zu 30% und der Be-antwortung
von Fragen an die Bieter im Anschluss an die Präsentation zu 10%. 1. Inhaltliche Bewertung
des Konzepts zur Auftragsdurchführung und Präsentation (30%): Im Rahmen der Präsentation
des vom Bieter gemäß C3 der Leistungsbeschreibung mit dem Angebot vorzulegenden
Konzepts bewertet der Auftraggeber, ob und in welchem Maß eine fach- und
anforderungsgerechte Leistungserbringung zu erwarten ist. Bei der Bewertung sind neben der
Vollständigkeit der geforderten Angaben insbesondere auch die Plausibilität, die
Strukturiertheit, die fachliche Vertretbarkeit sowie die Detaillierung der Angaben von
Bedeutung. Der Auftraggeber nimmt - unter Ausübung seines Beurteilungsspielraumes - eine
Gesamtbetrachtung der vom Bieter vorgenommenen Angaben und Aussagen vor und bezieht
auch die Darstellungsweise mit in die Bewertung ein. Im Einzelnen werden die Punkte zu
jedem Unterkriterium wie folgt vergeben: 10 Punkte (sehr gutes Konzept): Das Konzept des
Bieters entspricht in herausragender Weise den Vorgaben und Erwartungen. Dies ist der Fall,
wenn das Konzept zum jeweiligen Unterkriterium sehr gut strukturierte und überzeugende
sowie projektspezifisch herausragende Aussagen und weit überdurchschnittliche
Ausführungen enthält, die eine (auch im Vergleich zu anderen Angeboten) sehr gute Leistung
erwarten lassen. Außerdem dient die Herangehensweise des Bieters der Zielerreichung in
besonderer Weise (z. B. kreative Ideen). 7,5 Punkte (gutes Konzept): Das Konzept des Bieters
entspricht in besonderem Maße den Vorgaben und Erwartungen. Dies ist der Fall, wenn das
Konzept zum jeweiligen Unterkriterium gut strukturierte und überzeugende sowie
projektspezifische und konkrete Aussagen und überdurchschnittliche Ausführungen enthält,
die eine (auch im Vergleich zu anderen Angeboten) gute Leistung erwarten lassen. 5 Punkte
(befriedigendes Konzept): Das Konzept des Bieters entspricht den Vorgaben und
Erwartungen. Dies ist der Fall, wenn das Konzept zum jeweiligen Unterkriterium strukturierte
und nachvollziehbare projektspezifisch angemessene Aussagen enthält, die eine (auch im
Vergleich zu anderen Angeboten) befriedigende Leistungserbringung erwarten lassen. 2,5
Punkte (ausreichendes Konzept): Das Konzept des Bieters entspricht mit kleineren
Einschränkungen den Vorgaben und Erwartungen. Dies ist der Fall, wenn das Konzept zum
jeweiligen Unterkriterium strukturierte und nachvollziehbare projektspezifisch angemessene
Aussagen enthält, die eine (auch im Vergleich zu anderen Angeboten) ausreichende
Leistungserbringung erwarten lassen, in der Gesamtbetrachtung aber kleine Mängel aufweist.
0 Punkte= Angebotsausschluss (mangelhaftes Konzept): Das Konzept weist erhebliche
Defizite auf und lässt keine ausreichende Leistungserbringung erwarten. Ein Konzept, welches
die Mindestanforderungen aus der Leistungsbeschreibung nicht erfüllt, erhält ebenfalls null
Punkte. Ein mit mangelhaft bewertetes Konzept führt zum Ausschluss des Angebotes von der
weiteren Wertung. Dies ist der Fall, wenn das Konzept des Bieters nicht oder lediglich mit
großen Einschränkungen den Vorgaben und Erwartungen des Auftraggebers entspricht. Es
wird ausgeschlossen, wenn eine fach- und anforderungsgerechte Leistungserbringung nicht
oder nur mangelhaft zu erwarten ist. Hiervon ist auszugehen, wenn die Aussagen zum
jeweiligen Unterkriterium ungenügend oder nur zum Teil plausibel sind, weil sie zu allgemein
gehalten und ohne konkreten Projektbezug sind bzw. deutliche Lücken und/oder
Ungereimtheiten aufweisen bzw. mangels Informationsgehalts erhebliche Schwächen bei der
Leistung erwarten lassen oder merklich schlechter als in anderen Angeboten sind bzw. in der
Gesamtbetrachtung mittlere bis wesentliche Mängel aufweisen. Der AG weist ausdrücklich auf
Folgendes hin: Ein Angebotsausschluss erfolgt auch, wenn der Bieter es versäumt hat, mit
seinem Angebot ein Konzept einzureichen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass einem
fehlenden Konzept ein zwar eingereichtes Konzept gleichgestellt wird, welches jedoch nicht
die Anforderungen der Seiten 29-32 der Leistungsbeschreibung (vgl. Anlage 9) beachtet. Für
ein wertbares Angebot ist es mithin unerlässlich, dass der Bieter zu allen vier vorgegebenen
Gliederungspunkten Inhalte in seinem Konzept einreicht, die er in den zeitlich nach
Angebotsfrist geplanten Bieterpräsentationen vorstellen soll. Die in Bezug auf das jeweilige
Unterkriterium erreichten Punktzahlen werden mit der jeweili-gen Gewichtung multipliziert und
gehen so in die Gesamtwertung ein. 2. Beantwortung der Fragen an die Bieter im Anschluss
an die Präsentation (10%) Im Rahmen der Beantwortung der Fragen an die Bieter im
Anschluss an die Präsentation be-wertet der Auftraggeber, ob und in welchem Maß eine fach-
und anforderungsgerechte Leis-tungserbringung zu erwarten ist. Sofern Anlass zu konkreten
Rückfragen besteht, darf der AG maximal zwei individuelle Fragen zum jeweiligen
Betreiberkonzept stellen. Weiterhin werden allen Bietern maximal zwei Fragen gestellt, die
Ausschluss über eine fachgerechte Leistungserbringung geben sollen. Diese Fragen werden
für alle Bieter einheitlich formuliert. Im Einzelnen werden die Punkte auf die Beantwortung der
Fragen wie folgt vergeben: 10 Punkte (sehr gute Antworten): Die Antworten des Bieters
entsprechen insgesamt in herausragender Weise den Vorgaben und Erwartungen des AG.
Dies ist der Fall, wenn die Antworten sehr gut strukturierte und überzeugende sowie
projektspezifisch herausragende Aussagen und weit überdurchschnittliche Ausführungen
enthalten, die eine (auch im Vergleich zu anderen Angeboten) sehr gute Leistung erwarten
lassen. Außerdem dient die Herangehensweise des Bieters der Zielerreichung in besonderer
Weise (z. B. kreative Ideen). 7,5 Punkte (gute Antworten): Die Antworten des Bieters
entsprechen in besonderem Maße den Vorgaben und Erwartungen des AG.Dies ist der Fall,
wenn die Antworten insgesamt gut strukturierte und überzeugende sowie projektspezifische
und konkrete Aussagen und überdurchschnittliche Ausführungen enthalten, die eine (auch im
Vergleich zu anderen Angeboten) gute Leistung erwarten lassen. Angeboten) gute Leistung
erwarten lassen. 5 Punkte (befriedigende Antworten): Die Antworten des Bieters auf die
Fragen des AG entsprechen den Vorgaben und Erwartungen. Dies ist der Fall, wenn die
Antworten des Bieters insgesamt strukturierte und nachvollziehbare projektspezifisch
angemessene Aussagen enthalten, die eine (auch im Vergleich zu anderen Angeboten)
befriedigende Leistungserbringung erwarten lassen. 2,5 Punkte (ausreichende Antworten): Die
Antworten des Bieters entsprechen mit kleineren Einschränkungen den Vorgaben und
Erwartungen des AG. Dies ist der Fall, wenn der Bieter insgesamt strukturierte und nach-
vollziehbare projektspezifisch angemessene Aussagen trifft, die eine (auch im Vergleich zu
anderen Angeboten) ausreichende Leistungserbringung erwarten lassen, in der
Gesamtbetrachtung aber kleine Mängel aufweist. 0 Punkte= Angebotsausschluss
(mangelhafte Antworten): Ein Angebotsausschluss erfolgt, wenn die Antworten des Bieters auf
die (Rück-) Fragen des AG insgesamt nicht oder lediglich mit großen Einschränkungen den
Vorgaben und Erwartungen des Auftraggebers entsprechen. Es wird aus-geschlossen, wenn
eine fach- und anforderungsgerechte Leistungserbringung nicht oder nur mangelhaft zu
erwarten ist. Hiervon ist auszugehen, wenn die Antworten ungenügend oder nur zum Teil
plausibel sind, weil sie zu allgemein gehalten und ohne konkreten Bezug zur betreffenden
Frage sind bzw. deutliche Lücken und/oder Ungereimtheiten aufweisen bzw. mangels
Informationsgehalts erhebliche Schwächen bei der Leistung erwarten lassen oder merklich
schlechter als in anderen Angeboten sind bzw. in der Gesamtbetrachtung mittlere bis
wesentliche Mängel aufweisen.
5.1.7. Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9. Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Einzureichende Unterlagen: - Angaben zum Gesamtjahresumsatz (mit dem
Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Erklärung über den Umsatz in vergleichbaren
Leistungen in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren in Euro/ netto (Angabe getrennt
pro Jahr. - Der Gesamtumsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrags muss im Durchschnitt der
letzten 3 Geschäftsjahre mindestens 400.000,00 EUR netto pro Jahr betragen haben; - Sofern
ein Bieter für 2 Lose den Zuschlag erhalten möchte, muss der zuvor genannte Gesamtumsatz
700.000,00 EUR netto im Durchschnitt der letzten 3 Geschäftsjahre betragen haben; - Sofern
ein Bieter für 3 Lose den Zuschlag erhalten möchte, muss der zuvor genannte Gesamtumsatz
800.000,00 EUR netto im Durchschnitt der letzten 3 Geschäftsjahre betragen haben; - Sofern
ein Bieter für 5 oder mehr Lose den Zuschlag erhalten möchte, muss der zuvor genannte
Gesamtumsatz 900.000,00 EUR netto im Durchschnitt der letzten 3 Geschäftsjahre betragen
haben - Nachweis Betriebshaftpflichtversicherung (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung
vorzulegen): Nachweis über das Bestehen bzw. über den Abschluss einer angemessenen
Betriebshaftpflichtversicherung pro Los für die Dauer der Vertragslaufzeit. Die
Versicherungssumme beträgt jährlich mindestens 10.000.000,00 EUR pauschal für
Personenschäden, Sach- und sonstige Schäden. Die Versicherungssumme muss pro Jahr
mindestens zweimal zur Verfügung stehen. Der Nachweis erfolgt entweder durch
Eigenerklärung über das Bestehen einer Betriebshaftpflichtversicherung zu den oben
genannten Bedingungen oder alternativ durch Eigenerklärung über den geplanten Abschluss
einer Betriebshaftpflichtversicherung zu den oben genannten Bedingungen. Eine Kopie des
Versicherungsscheins ist nach Auftragserteilung innerhalb von 2 Wochen vorzulegen. -
Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse (mit dem Angebot vorzulegen):
Alle Arbeitgeber bzw. Betriebe in bestimmten Wirtschaftszweigen sind verpflichtet, an
Sozialkassen-Verfahren teilzunehmen, soweit diese auf allgemeinverbindlichen Tarifverträgen
beruhen (§§ 5 Absatz 1 und Absatz 1a des Tarifvertragsgesetzes). Sozialkassen sind
gemeinsame Einrichtungen von Tarifvertragsparteien (§ 4 Absatz 2 des
Tarifvertragsgesetzes). Alternativ reicht eine Bescheinigung darüber, dass keine Verpflichtung
zur Teilnahme am Sozialkasse-Verfahren besteht. - Unbedenklichkeitsbescheinigung des
Finanzamtes bzw. Bescheinigung in Steuersachen (mit dem Angebot vorzulegen): Bitte
beachten Sie, dass diese Bescheinigung nicht in der Präqualifizierungsdatenbank hinterlegt ist.
Kriterium:
Art: Sonstiges
Bezeichnung: Sonstiges
Beschreibung: - Betreiberkonzept (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Das
Betreiberkonzept hat der Bieter bereits mit seinem Angebot einzureichen. In diesem hat er
seine Herangehensweise an die Auftragsdurchführung darzustellen. Das Konzept sollte
hinsichtlich der inhaltlichen Darstellungen in Textform einen Umfang von zwanzig DIN A4
Seiten (Arial, Schriftgröße 11) nicht überschreiten (ohne Deckblatt/Inhaltsverzeichnis und
Graphiken, Organigrammen o.ä.), darf jedenfalls nicht mehr als 45 Seiten betragen. Das
einzureichende Konzept, welches die Basis für die zu haltende Präsentation durch den Bieter
darstellt, hat zwingend die vom AG vorgegebene Gliederung zuzüglich der jeweiligen
Unterpunkte zu berücksichtigen. Dabei ist zu folgenden Themen Stellung zu nehmen: 1.
Konzept zur Organisation und Qualität des Betreibers (möglichst nicht mehr als drei DIN A4
Seiten) Der Auftragnehmer hat seine Unternehmensphilosophie und sein Personalwesen
darzustellen. 2. Konzept zur Objektverwaltung (möglichst nicht mehr als vier DIN A4 Seiten)
Der Auftragnehmer hat zu schildern, wie er einen hohen Qualitätsstandard zusichern kann. 3.
Konzept zum Sozialmanagement (möglichst nicht mehr als zehn DIN A4 Seiten) Der
Auftragnehmer hat weiterhin zu erläutern, wie er eine qualitativ hochwertige Leistung im
Bereich der sozialen Betreuung umsetzten möchte. 4. Konzept zum Handwerkerpool
(möglichst nicht mehr als vier DIN A4 Seiten) Der Auftragnehmer hat darzulegen, wie er eine
schnelle und umfangreiche Erledigung aller handwerklich anfallenden Tätigkeiten, ohne die
Hinzuziehung von Fachbetrieben, gewährleisten wird. Eine Mustergliederung ist der Anlage 8
zu entnehmen. Der AG weist darauf hin, dass ein Angebotsausschluss erfolgt, wenn der Bieter
es versäumt hat, mit seinem Angebot ein Konzept einzureichen. Dabei ist zu berücksichtigen,
dass einem fehlenden Konzept ein zwar eingereichtes Konzept gleichgestellt wird, welches
jedoch nicht die Anforderungen der Seiten 29-32 dieser Leistungsbeschreibung beachtet. Für
ein wertbares Angebot ist es mithin unerlässlich, dass der Bieter zu allen vier vorgegebenen
Gliederungspunkten Inhalte in seinem Konzept einreicht, die er in den zeitlich nach Ablauf der
Angebotsfrist geplanten Bieterpräsentationen vorstellen soll.
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Eignung zur Berufsausübung
Beschreibung: Einzureichende Unterlagen: - Gewerbeanmeldung, Handelsregisterauszug
oder Eintragung in der Handwerksrolle (Handwerkskarte) bzw. bei der Industrie- und
Handelskammer (mit dem Angebot vorzulegen) - Eigenerklärung zu Art. 5k Absatz 1 der
Verordnung (EU) Nr. 833/2014 (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): -
Eigenerklärung, dass der Bieter/ die Bieter einer Bietergemeinschaft keinen Bezug zu
Russland im Sinne des Art. 5k Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung
des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 über restriktive
Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands hat/ haben (das entsprechende Formular
Eigenerklärung-VO-2022-833.pdf liegt in den Vergabeunterlagen) - Eigenerklärung zum
Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB (mit dem Angebot mittels
Eigenerklärung vorzulegen): Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß §§ 123,
124 GWB vorliegen oder dass bei Vorliegen eines oder mehrerer Ausschlussgründe eine
Selbstreinigung gemäß § 125 GWB durchgeführt wurde - Eigenerklärung zur Eignung (mit
dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Die Eigenerklärung ist nicht notwendig,
sofern Ihr Betrieb präqualifiziert sind. In diesem Fall reicht die Angabe der Präqualifikations-Nr.
im Angebotsschreiben. - Erklärung zu Mindestentgelte nach NTVergG (mit dem Angebot
mittels Eigenerklärung vorzulegen): Die Einhaltung der Vorgaben des NTVergG
(Mindestentgelte) ist durch Abgabe einer Erklärung zur Umsetzung des NTVergG
(entsprechendes Formular liegt in den Vergabeunterlagen) zu bestätigen. Sofern
Nachunternehmer eingesetzt werden, ist die Erklärung zu den Mindestentgelten auch
zusätzlich von diesen einzureichen.
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Einzureichende Unterlagen: - Referenzliste zzgl. ergänzende Zusicherung zur
Eignung (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Nachweis mindestens 3
unterschiedlicher Referenzen für Beratungs-, Betreuungs- und Verwaltungsaufgaben in
sozialen Einrichtungen mit temporärer oder dauerhafter Beherbergung/Unterbringung von
geflüchteten Personen, - das Leistungsende darf nicht vor dem Jahr 2021 liegen, - der
Leistungszeitraum muss mindestens neun Monate betragen haben. Für die Vergleichbarkeit
der Referenzen nach Art um Umfang mit der ausgeschriebenen Leistung gilt Folgendes: Im
Falle der Bezuschlagung eines Loses: - Betreuung von zeitgleich mindestens 2
Flüchtlingsunterkünften mit einer Gesamtbelegung von durchschnittlich mindestens 150
Personen. ; vgl. Anlage Ergänzende Zusicherung zur Eignung - Im Falle der Bezuschlagung
von 2 Losen: Betreuung von zeitgleich mindestens 3 Flüchtlingsunterkünften mit einer
Gesamtbelegung von durchschnittlich mindestens 200 Personen.; vgl. Anlage Ergänzende
Zusicherung zur Eignung ; - Im Falle der Bezuschlagung von 3 Losen: Betreuung von
zeitgleich mindestens 7 Flüchtlingsunterkünften mit einer Gesamtbelegung von
durchschnittlich mindestens 500 Personen, alternativ ; wird eine Betreuung von 5 Unterkünften
gleichzeitig mit einer Betreuung von insgesamt mindestens 600 Personen akzeptiert, vgl.
Anlage Ergänzende Zusicherung zur Eignung ; - Im Falle der Bezuschlagung von 4 oder
mehr Losen: Betreuung von zeitgleich mindestens 8 Flüchtlingsunterkünften mit einer
Gesamtbelegung von durchschnittlich mindestens 600 Personen, alternativ wird eine
zeitgleiche Betreuung von 6 Unterkünften mit mindestens 750 Personen anerkannt.; vgl.
Anlage Ergänzende Zusicherung zur Eignung ; Angabe, welche Teile des Auftrags unter
Umständen als Unteraufträge vergeben werden sollen. Eignung des eingesetzten Personals:
Berufliche Qualifikation und Kenntnisse des Personals im Bereich des Sozialmanagements:
mindestens die Hälfte der zu leistenden Arbeitszeit wird mit staatl. anerkannten Sozialarbeiter
/innen oder Mitarbeiter/innen mit einem Abschluss des Studienganges Soziale Arbeit besetzt
(vergleichbare Studiengänge werden anerkannt); übrige Arbeitszeit wird mit Personal besetzt,
die über eine abgeschlossene Berufsausbildung im sozialen Bereich (z. B. Sozialassistent)
verfügen. Für sämtliche im Rahmen dieses Auftrages eingesetzten Kräfte gilt, dass diese über
die mittels der folgenden Dokumente nachzuweisenden Qualifikationen und Kenntnisse
verfügen und die nachfolgenden Voraussetzungen erfüllen müssen: - Die Beschäftigung von
Personen, die rechtskräftig wegen einer Straftat nach den §§ 171, 174 bis 174c, 176 bis 180a,
181a, 182 bis 184g, 184i, 184j, 225, 232 bis 233a, 234, 235, 236, 263 oder 264 StGB verurteilt
worden sind, ist unzulässig. - Vor der Einstellung und in regelmäßigen Abständen ist ein
Führungszeugnis nach § 30 a Abs. 1 Bundeszentralregistergesetz ohne für die Eignung für die
vorgesehene Tätigkeit relevante Eintragungen vorzulegen, das nicht älter als sechs Monate
ist. Im Übrigen gilt § 44 Absatz 3 Asylgesetz. - Für Staatsangehörige anderer Mitgliedstaaten
der Europäischen Union ist vor der Einstellung ein Führungszeugnis gemäß § 30 b
Bundeszentralregistergesetz ohne für die Eignung für die vorgesehene Tätigkeit relevante
Eintragungen vorzulegen, das nicht älter als sechs Monate ist. - Für alle Beschäftigten ist eine
Eigenerklärung vorzulegen, dass keine für die Tätigkeit relevanten Vorstrafen (z.B.
Körperverletzungs-, Betäubungs- und Arzneimittelmissbrauchs-, Sexual- und
Staatsschutzdelikte) vorliegen und aktuell kein staatsanwaltschaftliches Ermittlungsverfahren
oder strafgerichtliches Verfahren anhängig ist. - Das Sprachniveau muss mindestens dem
Niveau B 2 nach dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen (GER) entsprechen,
sofern nicht Personen tätig sind, deren Muttersprache deutsch ist. - Nachweis einer
ausreichenden medizinischen Vorsorge, insbesondere Schutzimpfungen (Hepatitis A+B,
Masern, Grippe). Der AG behält sich vor - mit angemessenem Vorlauf - ggf. auch den
Nachweis einer Schutzimpfung gegen SARS-CoV-2 zu verlangen. Anforderungen an die
operative Leitung, an die Heimleitung und den Handwerkerpool: erfolgreich abgeschlossen,
mindestens dreijährige Ausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf im Bereich
Sozialwesen oder im kaufmännischen Bereich oder ein Hochschulstudium mit überwiegend
sozial,- wirtschafts,- verwaltungs-, erziehungs- oder kulturwissenschaftlichen Inhalten mit
mindestens Bachelorgrad oder einem vergleichbaren Abschluss. Das Sprachniveau muss
mindestens dem Niveau B 2 GER entsprechen, sofern nicht Personen tätig sind, deren
Muttersprache deutsch ist. Das Sprachniveau der operativen Leitung muss mindestens dem
Niveau C1 GER entsprechen, sofern nicht Personen tätig sind, deren Muttersprache deutsch
ist. Zudem muss über eine Ausbildung zur Brandschutzhelferin bzw. zum Brandschutzhelfer
gemäß den Technischen Regeln für Arbeitsstätten - Maßnahmen gegen Brände
(Arbeitsschutzrichtlinie A2.2) verfügen. Handwerkerpool: nur Personen, die eine mindestens
dreijährige Ausbildung als Anlagenmechaniker für Sanitär, Heizungs- und Klimatechnik,
Gärtner der Fachrichtung Garten- und Landschaftspflege, Elektroniker der Fachrichtung
Energie- und Gebäudetechnik, Tischler, Maler und Lackierer der Fachrichtung Gestaltung und
Instandhaltung oder in einem vergleichbaren, anerkannten, handwerklichen Ausbildungsberuf
erfolgreich abgeschlossen haben.
5.1.11. Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 22/01/2025 23:59:00 (UTC+1)
Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://vergabe.niedersachsen.de/Satellite/notice
/CXTMYYDYTYF9UNQW/documents
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
URL: https://vergabe.niedersachsen.de/Satellite/notice/CXTMYYDYTYF9UNQW
5.1.12. Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Adresse für die Einreichung: https://vergabe.niedersachsen.de/Satellite/notice
/CXTMYYDYTYF9UNQW
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Zulässig
Frist für den Eingang der Angebote: 30/01/2025 09:00:00 (UTC+1)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 60 Tage
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf
nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Fehlende Unterlagen werden gem. § 56 VgV innerhalb einer
angemessenen Nachfrist nachgefordert
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Eröffnungsdatum: 30/01/2025 09:00:00 (UTC+1)
Ort: Landkreis Harburg, Schloßplatz 6, 21423 Winsen/Luhe
Zusätzliche Informationen: Die Öffnung der Angebote wird von mindestens zwei Vertretern
des öffentlichen Auftraggebers gemeinsam an einem Termin unverzüglich nach Ablauf der
Angebotsfrist durchgeführt. Bieter sind nicht zugelassen (§ 55 Abs. 2 VgV).
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte
Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Entsprechend der Verordnung (EU) 2022/576
dürfen öffentliche Aufträge nach dem 9. April 2022 nicht an Personen oder Unternehmen
vergeben werden, die einen Bezug zu Russland im Sinne der Vorschrift aufweisen. Dies
umfasst sowohl unmittelbar als Bewerber, Bieter oder Auftragnehmer auftretende Personen
oder Unternehmen als auch mittelbar, mit mehr als zehn Prozent, gemessen am Auftragswert,
beteiligte Unterauftragnehmer, Lieferanten oder Eignungsverleiher.
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
Informationen über die Überprüfungsfristen: Die Fristen des § 160 Abs. 3 Ziffer 1-4 GWB sind
zu beachten. Danach ist ein Nachprüfungsverfahren unzulässig, soweit: 1) der Antragsteller
den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des
Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von
zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2)
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht
spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder
zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3) Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden, 4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers,
einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
5.1.15. Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16. Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Niedersachsen beim Nds. Ministerium für Wirtschaft,
Arbeit, Verkehr und Digitalisierung
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Landkreis
Harburg - Zentrale Vergabestelle
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Landkreis Harburg - Zentrale
Vergabestelle
TED eSender: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts
des BMI)
5.1. Los: LOT-0003
Titel: Flüchtlingsunterkünfte in den Gemeinden Rosengarten und Neu Wulmstorf
Beschreibung: Los 3: Betreuung von insgesamt 9 Flüchtlingsunterkünften in den Gemeinden
Rosengarten und Neu Wulmstorf (Abschluss eines Betreibervertrages mit Wirkung zum
01.05.2025)
Interne Kennung: 3
5.1.1. Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 85300000
Dienstleistungen des Sozialwesens und zugehörige Dienstleistungen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 85310000 Dienstleistungen des Sozialwesens, 98341100
Verwaltung von Unterkünften, 98341140 Hausmeisterdienste
5.1.2. Erfüllungsort
Postanschrift: Rosengarten, Poststr. 28 Poststr. 28
Stadt: Rosengarten - Klecken
Postleitzahl: 21224
Land, Gliederung (NUTS): Harburg (DE933)
Land: Deutschland
5.1.2. Erfüllungsort
Postanschrift: Rosengarten, Am Hatzberg 1 Am Hatzberg 1
Stadt: Rosengarten - Nenndorf
Postleitzahl: 21224
Land, Gliederung (NUTS): Harburg (DE933)
Land: Deutschland
5.1.2. Erfüllungsort
Postanschrift: Rosengarten, Buchholzer Str. 2a Buchholzer Str. 2a
Stadt: Rosengarten - Eckel
Postleitzahl: 21224
Land, Gliederung (NUTS): Harburg (DE933)
Land: Deutschland
5.1.2. Erfüllungsort
Postanschrift: Rosengarten, Eckeler Str. 16a/b Eckeler Str. 16a/b
Stadt: Rosengarten - Nenndorf
Postleitzahl: 21224
Land, Gliederung (NUTS): Harburg (DE933)
Land: Deutschland
5.1.2. Erfüllungsort
Postanschrift: Rosengarten, Hainbuchenweg 19 Hainbuchenweg 19
Stadt: Rosengarten - Klecken
Postleitzahl: 21224
Land, Gliederung (NUTS): Harburg (DE933)
Land: Deutschland
5.1.2. Erfüllungsort
Postanschrift: Rosengarten, Hamburger Str. 13 Hamburger Str. 13
Stadt: Rosengarten
Postleitzahl: 21224
Land, Gliederung (NUTS): Harburg (DE933)
Land: Deutschland
5.1.2. Erfüllungsort
Postanschrift: Neu Wulmstorf, Hauptstr. 12a Hauptstr. 12a
Stadt: Neu Wulmstorf
Postleitzahl: 21629
Land, Gliederung (NUTS): Harburg (DE933)
Land: Deutschland
5.1.2. Erfüllungsort
Postanschrift: Neu Wulmstorf, Kantstr. 6a Kantstr. 6a
Stadt: Neu Wulmstorf
Postleitzahl: 21629
Land, Gliederung (NUTS): Harburg (DE933)
Land: Deutschland
5.1.2. Erfüllungsort
Postanschrift: Neu Wulmstorf, Bahnhofstr. 33-37 Bahnhofstr. 33-37
Stadt: Neu Wulmstorf
Postleitzahl: 21629
Land, Gliederung (NUTS): Harburg (DE933)
Land: Deutschland
5.1.3. Geschätzte Dauer
Laufzeit: 24 Monate
5.1.4. Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 2
Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie
hier beschrieben: Die Grundlaufzeit aller Lose beträgt zwei Jahre. 2. Der Auftraggeber kann
den Vertrag mit einer Frist von 4 Wochen zum Laufzeitende durch schriftliche Erklärung
gegenüber dem Auftragnehmer zweimalig um jeweils zwei weitere Jahre verlängern. Der
Auftraggeber ist nicht verpflichtet, den Vertrag zu verlängern.
5.1.6. Allgemeine Informationen
Es handelt sich um die Vergabe wiederkehrender Aufträge
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten
Personals sind anzugeben: Noch nicht bekannt
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet
Zusätzliche Informationen: #Besonders geeignet für:selbst# Die Ermittlung des
wirtschaftlichsten Angebots erfolgt nach Maßgabe von § 58 Abs. 2 VgV i.V.m. § 127 Abs. 1
GWB nach dem besten Preis- / Leistungsverhältnis. Neben dem Preis werden vom
Auftraggeber auch leistungsbezogene Kriterien bewertet. Für die Wertung werden - der sich
anhand der im Preisblatt angegebenen Preise errechnete Angebotspreis netto sowie - die in
den leistungsbezogenen Zuschlagskriterien erzielten Wertungspunkte herangezogen. Das
Angebot mit der höchsten Punktzahl ist das wirtschaftlichste und erhält den Zuschlag.
Bewertung Angebotspreis (60 %) Für die Bewertung des Angebotspreises werden
ausschließlich wertungsfähige Angebote herangezogen. Wertungsfähig ist ein Angebot, das
den formalen und zwingenden inhaltlichen Anforderungen vollständig entspricht. Der
Angebotspreis setzt sich aus dem Gesamtpauschalpreis sowie der Summe der
Stundenverrechnungssätze zusammen. Der im Angebots- und Preisblatt als
Gesamtpauschalpreis pro Monat je Los eingetragene Preis wird auf die Vertragsdauer
einschließlich Verlängerungsoptionen hochgerechnet und fließt zu 50% in die Wertung ein.
Zusätzlich macht die Summe der im Angebots- und Preisblatt angegebenen
Stundenverrechnungssätze für die Positionen Heimleiter, Sozialarbeit und Handwerkerpool
10% des Angebotspreises aus. Der Angebotspreis des Bieters mit dem niedrigsten
Angebotspreis erhält die bei diesem Kriterium maximal erreichbare Punktzahl (10 Punkte).
Angebote, deren Angebotspreis den niedrigsten Angebotspreis um 75 % oder mehr übersteigt,
erhalten 0 Punkte. Negative Punkt-zahlen werden nicht gegeben. Angebote, deren
Angebotspreis innerhalb der vorgenannten Spanne liegen, werden im Wege einer linearen
Interpolation bewertet. Die für den Angebotspreis ermittelte Punktzahl wird mit der
vorgesehenen Gewichtung (60 %) multipliziert. Bewertung Bietergespräche (40%) Es finden
Bietergespräche statt, die zu 40% in die Bewertung einfließen. Diese setzen sich zusammen
aus der Präsentation der vom Bieter mit dem Angebot einzureichenden Bieter-konzepte
(Inhaltliche Bewertung der Konzepte sowie deren Darstellung) zu 30% und der Be-antwortung
von Fragen an die Bieter im Anschluss an die Präsentation zu 10%. 1. Inhaltliche Bewertung
des Konzepts zur Auftragsdurchführung und Präsentation (30%): Im Rahmen der Präsentation
des vom Bieter gemäß C3 der Leistungsbeschreibung mit dem Angebot vorzulegenden
Konzepts bewertet der Auftraggeber, ob und in welchem Maß eine fach- und
anforderungsgerechte Leistungserbringung zu erwarten ist. Bei der Bewertung sind neben der
Vollständigkeit der geforderten Angaben insbesondere auch die Plausibilität, die
Strukturiertheit, die fachliche Vertretbarkeit sowie die Detaillierung der Angaben von
Bedeutung. Der Auftraggeber nimmt - unter Ausübung seines Beurteilungsspielraumes - eine
Gesamtbetrachtung der vom Bieter vorgenommenen Angaben und Aussagen vor und bezieht
auch die Darstellungsweise mit in die Bewertung ein. Im Einzelnen werden die Punkte zu
jedem Unterkriterium wie folgt vergeben: 10 Punkte (sehr gutes Konzept): Das Konzept des
Bieters entspricht in herausragender Weise den Vorgaben und Erwartungen. Dies ist der Fall,
wenn das Konzept zum jeweiligen Unterkriterium sehr gut strukturierte und überzeugende
sowie projektspezifisch herausragende Aussagen und weit überdurchschnittliche
Ausführungen enthält, die eine (auch im Vergleich zu anderen Angeboten) sehr gute Leistung
erwarten lassen. Außerdem dient die Herangehensweise des Bieters der Zielerreichung in
besonderer Weise (z. B. kreative Ideen). 7,5 Punkte (gutes Konzept): Das Konzept des Bieters
entspricht in besonderem Maße den Vorgaben und Erwartungen. Dies ist der Fall, wenn das
Konzept zum jeweiligen Unterkriterium gut strukturierte und überzeugende sowie
projektspezifische und konkrete Aussagen und überdurchschnittliche Ausführungen enthält,
die eine (auch im Vergleich zu anderen Angeboten) gute Leistung erwarten lassen. 5 Punkte
(befriedigendes Konzept): Das Konzept des Bieters entspricht den Vorgaben und
Erwartungen. Dies ist der Fall, wenn das Konzept zum jeweiligen Unterkriterium strukturierte
und nachvollziehbare projektspezifisch angemessene Aussagen enthält, die eine (auch im
Vergleich zu anderen Angeboten) befriedigende Leistungserbringung erwarten lassen. 2,5
Punkte (ausreichendes Konzept): Das Konzept des Bieters entspricht mit kleineren
Einschränkungen den Vorgaben und Erwartungen. Dies ist der Fall, wenn das Konzept zum
jeweiligen Unterkriterium strukturierte und nachvollziehbare projektspezifisch angemessene
Aussagen enthält, die eine (auch im Vergleich zu anderen Angeboten) ausreichende
Leistungserbringung erwarten lassen, in der Gesamtbetrachtung aber kleine Mängel aufweist.
0 Punkte= Angebotsausschluss (mangelhaftes Konzept): Das Konzept weist erhebliche
Defizite auf und lässt keine ausreichende Leistungserbringung erwarten. Ein Konzept, welches
die Mindestanforderungen aus der Leistungsbeschreibung nicht erfüllt, erhält ebenfalls null
Punkte. Ein mit mangelhaft bewertetes Konzept führt zum Ausschluss des Angebotes von der
weiteren Wertung. Dies ist der Fall, wenn das Konzept des Bieters nicht oder lediglich mit
großen Einschränkungen den Vorgaben und Erwartungen des Auftraggebers entspricht. Es
wird ausgeschlossen, wenn eine fach- und anforderungsgerechte Leistungserbringung nicht
oder nur mangelhaft zu erwarten ist. Hiervon ist auszugehen, wenn die Aussagen zum
jeweiligen Unterkriterium ungenügend oder nur zum Teil plausibel sind, weil sie zu allgemein
gehalten und ohne konkreten Projektbezug sind bzw. deutliche Lücken und/oder
Ungereimtheiten aufweisen bzw. mangels Informationsgehalts erhebliche Schwächen bei der
Leistung erwarten lassen oder merklich schlechter als in anderen Angeboten sind bzw. in der
Gesamtbetrachtung mittlere bis wesentliche Mängel aufweisen. Der AG weist ausdrücklich auf
Folgendes hin: Ein Angebotsausschluss erfolgt auch, wenn der Bieter es versäumt hat, mit
seinem Angebot ein Konzept einzureichen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass einem
fehlenden Konzept ein zwar eingereichtes Konzept gleichgestellt wird, welches jedoch nicht
die Anforderungen der Seiten 29-32 der Leistungsbeschreibung (vgl. Anlage 9) beachtet. Für
ein wertbares Angebot ist es mithin unerlässlich, dass der Bieter zu allen vier vorgegebenen
Gliederungspunkten Inhalte in seinem Konzept einreicht, die er in den zeitlich nach
Angebotsfrist geplanten Bieterpräsentationen vorstellen soll. Die in Bezug auf das jeweilige
Unterkriterium erreichten Punktzahlen werden mit der jeweili-gen Gewichtung multipliziert und
gehen so in die Gesamtwertung ein. 2. Beantwortung der Fragen an die Bieter im Anschluss
an die Präsentation (10%) Im Rahmen der Beantwortung der Fragen an die Bieter im
Anschluss an die Präsentation be-wertet der Auftraggeber, ob und in welchem Maß eine fach-
und anforderungsgerechte Leis-tungserbringung zu erwarten ist. Sofern Anlass zu konkreten
Rückfragen besteht, darf der AG maximal zwei individuelle Fragen zum jeweiligen
Betreiberkonzept stellen. Weiterhin werden allen Bietern maximal zwei Fragen gestellt, die
Ausschluss über eine fachgerechte Leistungserbringung geben sollen. Diese Fragen werden
für alle Bieter einheitlich formuliert. Im Einzelnen werden die Punkte auf die Beantwortung der
Fragen wie folgt vergeben: 10 Punkte (sehr gute Antworten): Die Antworten des Bieters
entsprechen insgesamt in herausragender Weise den Vorgaben und Erwartungen des AG.
Dies ist der Fall, wenn die Antworten sehr gut strukturierte und überzeugende sowie
projektspezifisch herausragende Aussagen und weit überdurchschnittliche Ausführungen
enthalten, die eine (auch im Vergleich zu anderen Angeboten) sehr gute Leistung erwarten
lassen. Außerdem dient die Herangehensweise des Bieters der Zielerreichung in besonderer
Weise (z. B. kreative Ideen). 7,5 Punkte (gute Antworten): Die Antworten des Bieters
entsprechen in besonderem Maße den Vorgaben und Erwartungen des AG.Dies ist der Fall,
wenn die Antworten insgesamt gut strukturierte und überzeugende sowie projektspezifische
und konkrete Aussagen und überdurchschnittliche Ausführungen enthalten, die eine (auch im
Vergleich zu anderen Angeboten) gute Leistung erwarten lassen. Angeboten) gute Leistung
erwarten lassen. 5 Punkte (befriedigende Antworten): Die Antworten des Bieters auf die
Fragen des AG entsprechen den Vorgaben und Erwartungen. Dies ist der Fall, wenn die
Antworten des Bieters insgesamt strukturierte und nachvollziehbare projektspezifisch
angemessene Aussagen enthalten, die eine (auch im Vergleich zu anderen Angeboten)
befriedigende Leistungserbringung erwarten lassen. 2,5 Punkte (ausreichende Antworten): Die
Antworten des Bieters entsprechen mit kleineren Einschränkungen den Vorgaben und
Erwartungen des AG. Dies ist der Fall, wenn der Bieter insgesamt strukturierte und nach-
vollziehbare projektspezifisch angemessene Aussagen trifft, die eine (auch im Vergleich zu
anderen Angeboten) ausreichende Leistungserbringung erwarten lassen, in der
Gesamtbetrachtung aber kleine Mängel aufweist. 0 Punkte= Angebotsausschluss
(mangelhafte Antworten): Ein Angebotsausschluss erfolgt, wenn die Antworten des Bieters auf
die (Rück-) Fragen des AG insgesamt nicht oder lediglich mit großen Einschränkungen den
Vorgaben und Erwartungen des Auftraggebers entsprechen. Es wird aus-geschlossen, wenn
eine fach- und anforderungsgerechte Leistungserbringung nicht oder nur mangelhaft zu
erwarten ist. Hiervon ist auszugehen, wenn die Antworten ungenügend oder nur zum Teil
plausibel sind, weil sie zu allgemein gehalten und ohne konkreten Bezug zur betreffenden
Frage sind bzw. deutliche Lücken und/oder Ungereimtheiten aufweisen bzw. mangels
Informationsgehalts erhebliche Schwächen bei der Leistung erwarten lassen oder merklich
schlechter als in anderen Angeboten sind bzw. in der Gesamtbetrachtung mittlere bis
wesentliche Mängel aufweisen.
5.1.7. Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9. Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Einzureichende Unterlagen: - Angaben zum Gesamtjahresumsatz (mit dem
Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Erklärung über den Umsatz in vergleichbaren
Leistungen in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren in Euro/ netto (Angabe getrennt
pro Jahr. - Der Gesamtumsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrags muss im Durchschnitt der
letzten 3 Geschäftsjahre mindestens 400.000,00 EUR netto pro Jahr betragen haben; - Sofern
ein Bieter für 2 Lose den Zuschlag erhalten möchte, muss der zuvor genannte Gesamtumsatz
700.000,00 EUR netto im Durchschnitt der letzten 3 Geschäftsjahre betragen haben; - Sofern
ein Bieter für 3 Lose den Zuschlag erhalten möchte, muss der zuvor genannte Gesamtumsatz
800.000,00 EUR netto im Durchschnitt der letzten 3 Geschäftsjahre betragen haben; - Sofern
ein Bieter für 5 oder mehr Lose den Zuschlag erhalten möchte, muss der zuvor genannte
Gesamtumsatz 900.000,00 EUR netto im Durchschnitt der letzten 3 Geschäftsjahre betragen
haben - Nachweis Betriebshaftpflichtversicherung (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung
vorzulegen): Nachweis über das Bestehen bzw. über den Abschluss einer angemessenen
Betriebshaftpflichtversicherung pro Los für die Dauer der Vertragslaufzeit. Die
Versicherungssumme beträgt jährlich mindestens 10.000.000,00 EUR pauschal für
Personenschäden, Sach- und sonstige Schäden. Die Versicherungssumme muss pro Jahr
mindestens zweimal zur Verfügung stehen. Der Nachweis erfolgt entweder durch
Eigenerklärung über das Bestehen einer Betriebshaftpflichtversicherung zu den oben
genannten Bedingungen oder alternativ durch Eigenerklärung über den geplanten Abschluss
einer Betriebshaftpflichtversicherung zu den oben genannten Bedingungen. Eine Kopie des
Versicherungsscheins ist nach Auftragserteilung innerhalb von 2 Wochen vorzulegen. -
Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse (mit dem Angebot vorzulegen):
Alle Arbeitgeber bzw. Betriebe in bestimmten Wirtschaftszweigen sind verpflichtet, an
Sozialkassen-Verfahren teilzunehmen, soweit diese auf allgemeinverbindlichen Tarifverträgen
beruhen (§§ 5 Absatz 1 und Absatz 1a des Tarifvertragsgesetzes). Sozialkassen sind
gemeinsame Einrichtungen von Tarifvertragsparteien (§ 4 Absatz 2 des
Tarifvertragsgesetzes). Alternativ reicht eine Bescheinigung darüber, dass keine Verpflichtung
zur Teilnahme am Sozialkasse-Verfahren besteht. - Unbedenklichkeitsbescheinigung des
Finanzamtes bzw. Bescheinigung in Steuersachen (mit dem Angebot vorzulegen): Bitte
beachten Sie, dass diese Bescheinigung nicht in der Präqualifizierungsdatenbank hinterlegt ist.
Kriterium:
Art: Sonstiges
Bezeichnung: Sonstiges
Beschreibung: - Betreiberkonzept (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Das
Betreiberkonzept hat der Bieter bereits mit seinem Angebot einzureichen. In diesem hat er
seine Herangehensweise an die Auftragsdurchführung darzustellen. Das Konzept sollte
hinsichtlich der inhaltlichen Darstellungen in Textform einen Umfang von zwanzig DIN A4
Seiten (Arial, Schriftgröße 11) nicht überschreiten (ohne Deckblatt/Inhaltsverzeichnis und
Graphiken, Organigrammen o.ä.), darf jedenfalls nicht mehr als 45 Seiten betragen. Das
einzureichende Konzept, welches die Basis für die zu haltende Präsentation durch den Bieter
darstellt, hat zwingend die vom AG vorgegebene Gliederung zuzüglich der jeweiligen
Unterpunkte zu berücksichtigen. Dabei ist zu folgenden Themen Stellung zu nehmen: 1.
Konzept zur Organisation und Qualität des Betreibers (möglichst nicht mehr als drei DIN A4
Seiten) Der Auftragnehmer hat seine Unternehmensphilosophie und sein Personalwesen
darzustellen. 2. Konzept zur Objektverwaltung (möglichst nicht mehr als vier DIN A4 Seiten)
Der Auftragnehmer hat zu schildern, wie er einen hohen Qualitätsstandard zusichern kann. 3.
Konzept zum Sozialmanagement (möglichst nicht mehr als zehn DIN A4 Seiten) Der
Auftragnehmer hat weiterhin zu erläutern, wie er eine qualitativ hochwertige Leistung im
Bereich der sozialen Betreuung umsetzten möchte. 4. Konzept zum Handwerkerpool
(möglichst nicht mehr als vier DIN A4 Seiten) Der Auftragnehmer hat darzulegen, wie er eine
schnelle und umfangreiche Erledigung aller handwerklich anfallenden Tätigkeiten, ohne die
Hinzuziehung von Fachbetrieben, gewährleisten wird. Eine Mustergliederung ist der Anlage 8
zu entnehmen. Der AG weist darauf hin, dass ein Angebotsausschluss erfolgt, wenn der Bieter
es versäumt hat, mit seinem Angebot ein Konzept einzureichen. Dabei ist zu berücksichtigen,
dass einem fehlenden Konzept ein zwar eingereichtes Konzept gleichgestellt wird, welches
jedoch nicht die Anforderungen der Seiten 29-32 dieser Leistungsbeschreibung beachtet. Für
ein wertbares Angebot ist es mithin unerlässlich, dass der Bieter zu allen vier vorgegebenen
Gliederungspunkten Inhalte in seinem Konzept einreicht, die er in den zeitlich nach Ablauf der
Angebotsfrist geplanten Bieterpräsentationen vorstellen soll.
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Eignung zur Berufsausübung
Beschreibung: Einzureichende Unterlagen: - Gewerbeanmeldung, Handelsregisterauszug
oder Eintragung in der Handwerksrolle (Handwerkskarte) bzw. bei der Industrie- und
Handelskammer (mit dem Angebot vorzulegen) - Eigenerklärung zu Art. 5k Absatz 1 der
Verordnung (EU) Nr. 833/2014 (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): -
Eigenerklärung, dass der Bieter/ die Bieter einer Bietergemeinschaft keinen Bezug zu
Russland im Sinne des Art. 5k Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung
des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 über restriktive
Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands hat/ haben (das entsprechende Formular
Eigenerklärung-VO-2022-833.pdf liegt in den Vergabeunterlagen) - Eigenerklärung zum
Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB (mit dem Angebot mittels
Eigenerklärung vorzulegen): Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß §§ 123,
124 GWB vorliegen oder dass bei Vorliegen eines oder mehrerer Ausschlussgründe eine
Selbstreinigung gemäß § 125 GWB durchgeführt wurde - Eigenerklärung zur Eignung (mit
dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Die Eigenerklärung ist nicht notwendig,
sofern Ihr Betrieb präqualifiziert sind. In diesem Fall reicht die Angabe der Präqualifikations-Nr.
im Angebotsschreiben. - Erklärung zu Mindestentgelte nach NTVergG (mit dem Angebot
mittels Eigenerklärung vorzulegen): Die Einhaltung der Vorgaben des NTVergG
(Mindestentgelte) ist durch Abgabe einer Erklärung zur Umsetzung des NTVergG
(entsprechendes Formular liegt in den Vergabeunterlagen) zu bestätigen. Sofern
Nachunternehmer eingesetzt werden, ist die Erklärung zu den Mindestentgelten auch
zusätzlich von diesen einzureichen.
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Einzureichende Unterlagen: - Referenzliste zzgl. ergänzende Zusicherung zur
Eignung (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Nachweis mindestens 3
unterschiedlicher Referenzen für Beratungs-, Betreuungs- und Verwaltungsaufgaben in
sozialen Einrichtungen mit temporärer oder dauerhafter Beherbergung/Unterbringung von
geflüchteten Personen, - das Leistungsende darf nicht vor dem Jahr 2021 liegen, - der
Leistungszeitraum muss mindestens neun Monate betragen haben. Für die Vergleichbarkeit
der Referenzen nach Art um Umfang mit der ausgeschriebenen Leistung gilt Folgendes: Im
Falle der Bezuschlagung eines Loses: - Betreuung von zeitgleich mindestens 2
Flüchtlingsunterkünften mit einer Gesamtbelegung von durchschnittlich mindestens 150
Personen. ; vgl. Anlage Ergänzende Zusicherung zur Eignung - Im Falle der Bezuschlagung
von 2 Losen: Betreuung von zeitgleich mindestens 3 Flüchtlingsunterkünften mit einer
Gesamtbelegung von durchschnittlich mindestens 200 Personen.; vgl. Anlage Ergänzende
Zusicherung zur Eignung ; - Im Falle der Bezuschlagung von 3 Losen: Betreuung von
zeitgleich mindestens 7 Flüchtlingsunterkünften mit einer Gesamtbelegung von
durchschnittlich mindestens 500 Personen, alternativ ; wird eine Betreuung von 5 Unterkünften
gleichzeitig mit einer Betreuung von insgesamt mindestens 600 Personen akzeptiert, vgl.
Anlage Ergänzende Zusicherung zur Eignung ; - Im Falle der Bezuschlagung von 4 oder
mehr Losen: Betreuung von zeitgleich mindestens 8 Flüchtlingsunterkünften mit einer
Gesamtbelegung von durchschnittlich mindestens 600 Personen, alternativ wird eine
zeitgleiche Betreuung von 6 Unterkünften mit mindestens 750 Personen anerkannt.; vgl.
Anlage Ergänzende Zusicherung zur Eignung ; Angabe, welche Teile des Auftrags unter
Umständen als Unteraufträge vergeben werden sollen. Eignung des eingesetzten Personals:
Berufliche Qualifikation und Kenntnisse des Personals im Bereich des Sozialmanagements:
mindestens die Hälfte der zu leistenden Arbeitszeit wird mit staatl. anerkannten Sozialarbeiter
/innen oder Mitarbeiter/innen mit einem Abschluss des Studienganges Soziale Arbeit besetzt
(vergleichbare Studiengänge werden anerkannt); übrige Arbeitszeit wird mit Personal besetzt,
die über eine abgeschlossene Berufsausbildung im sozialen Bereich (z. B. Sozialassistent)
verfügen. Für sämtliche im Rahmen dieses Auftrages eingesetzten Kräfte gilt, dass diese über
die mittels der folgenden Dokumente nachzuweisenden Qualifikationen und Kenntnisse
verfügen und die nachfolgenden Voraussetzungen erfüllen müssen: - Die Beschäftigung von
Personen, die rechtskräftig wegen einer Straftat nach den §§ 171, 174 bis 174c, 176 bis 180a,
181a, 182 bis 184g, 184i, 184j, 225, 232 bis 233a, 234, 235, 236, 263 oder 264 StGB verurteilt
worden sind, ist unzulässig. - Vor der Einstellung und in regelmäßigen Abständen ist ein
Führungszeugnis nach § 30 a Abs. 1 Bundeszentralregistergesetz ohne für die Eignung für die
vorgesehene Tätigkeit relevante Eintragungen vorzulegen, das nicht älter als sechs Monate
ist. Im Übrigen gilt § 44 Absatz 3 Asylgesetz. - Für Staatsangehörige anderer Mitgliedstaaten
der Europäischen Union ist vor der Einstellung ein Führungszeugnis gemäß § 30 b
Bundeszentralregistergesetz ohne für die Eignung für die vorgesehene Tätigkeit relevante
Eintragungen vorzulegen, das nicht älter als sechs Monate ist. - Für alle Beschäftigten ist eine
Eigenerklärung vorzulegen, dass keine für die Tätigkeit relevanten Vorstrafen (z.B.
Körperverletzungs-, Betäubungs- und Arzneimittelmissbrauchs-, Sexual- und
Staatsschutzdelikte) vorliegen und aktuell kein staatsanwaltschaftliches Ermittlungsverfahren
oder strafgerichtliches Verfahren anhängig ist. - Das Sprachniveau muss mindestens dem
Niveau B 2 nach dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen (GER) entsprechen,
sofern nicht Personen tätig sind, deren Muttersprache deutsch ist. - Nachweis einer
ausreichenden medizinischen Vorsorge, insbesondere Schutzimpfungen (Hepatitis A+B,
Masern, Grippe). Der AG behält sich vor - mit angemessenem Vorlauf - ggf. auch den
Nachweis einer Schutzimpfung gegen SARS-CoV-2 zu verlangen. Anforderungen an die
operative Leitung, an die Heimleitung und den Handwerkerpool: erfolgreich abgeschlossen,
mindestens dreijährige Ausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf im Bereich
Sozialwesen oder im kaufmännischen Bereich oder ein Hochschulstudium mit überwiegend
sozial,- wirtschafts,- verwaltungs-, erziehungs- oder kulturwissenschaftlichen Inhalten mit
mindestens Bachelorgrad oder einem vergleichbaren Abschluss. Das Sprachniveau muss
mindestens dem Niveau B 2 GER entsprechen, sofern nicht Personen tätig sind, deren
Muttersprache deutsch ist. Das Sprachniveau der operativen Leitung muss mindestens dem
Niveau C1 GER entsprechen, sofern nicht Personen tätig sind, deren Muttersprache deutsch
ist. Zudem muss über eine Ausbildung zur Brandschutzhelferin bzw. zum Brandschutzhelfer
gemäß den Technischen Regeln für Arbeitsstätten - Maßnahmen gegen Brände
(Arbeitsschutzrichtlinie A2.2) verfügen. Handwerkerpool: nur Personen, die eine mindestens
dreijährige Ausbildung als Anlagenmechaniker für Sanitär, Heizungs- und Klimatechnik,
Gärtner der Fachrichtung Garten- und Landschaftspflege, Elektroniker der Fachrichtung
Energie- und Gebäudetechnik, Tischler, Maler und Lackierer der Fachrichtung Gestaltung und
Instandhaltung oder in einem vergleichbaren, anerkannten, handwerklichen Ausbildungsberuf
erfolgreich abgeschlossen haben.
5.1.11. Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 22/01/2025 23:59:00 (UTC+1)
Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://vergabe.niedersachsen.de/Satellite/notice
/CXTMYYDYTYF9UNQW/documents
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
URL: https://vergabe.niedersachsen.de/Satellite/notice/CXTMYYDYTYF9UNQW
5.1.12. Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Adresse für die Einreichung: https://vergabe.niedersachsen.de/Satellite/notice
/CXTMYYDYTYF9UNQW
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Zulässig
Frist für den Eingang der Angebote: 30/01/2025 09:00:00 (UTC+1)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 60 Tage
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf
nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Fehlende Unterlagen werden gem. § 56 VgV innerhalb einer
angemessenen Nachfrist nachgefordert
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Eröffnungsdatum: 30/01/2025 09:00:00 (UTC+1)
Ort: Landkreis Harburg, Schloßplatz 6, 21423 Winsen/Luhe
Zusätzliche Informationen: Die Öffnung der Angebote wird von mindestens zwei Vertretern
des öffentlichen Auftraggebers gemeinsam an einem Termin unverzüglich nach Ablauf der
Angebotsfrist durchgeführt. Bieter sind nicht zugelassen (§ 55 Abs. 2 VgV).
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte
Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Entsprechend der Verordnung (EU) 2022/576
dürfen öffentliche Aufträge nach dem 9. April 2022 nicht an Personen oder Unternehmen
vergeben werden, die einen Bezug zu Russland im Sinne der Vorschrift aufweisen. Dies
umfasst sowohl unmittelbar als Bewerber, Bieter oder Auftragnehmer auftretende Personen
oder Unternehmen als auch mittelbar, mit mehr als zehn Prozent, gemessen am Auftragswert,
beteiligte Unterauftragnehmer, Lieferanten oder Eignungsverleiher.
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
Informationen über die Überprüfungsfristen: Die Fristen des § 160 Abs. 3 Ziffer 1-4 GWB sind
zu beachten. Danach ist ein Nachprüfungsverfahren unzulässig, soweit: 1) der Antragsteller
den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des
Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von
zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2)
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht
spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder
zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3) Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden, 4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers,
einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
5.1.15. Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16. Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Niedersachsen beim Nds. Ministerium für Wirtschaft,
Arbeit, Verkehr und Digitalisierung
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Landkreis
Harburg - Zentrale Vergabestelle
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Landkreis Harburg - Zentrale
Vergabestelle
TED eSender: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts
des BMI)
5.1. Los: LOT-0004
Titel: Flüchtlingsunterkünfte in den Samtgemeinden Hollenstedt und Tostedt
Beschreibung: Los 4: Betreuung von insgesamt 9 Flüchtlingsunterkünften in den
Samtgemeinden Hollenstedt und Tostedt (Abschluss eines Betreibervertrages mit Wirkung
zum 01.05.2025)
Interne Kennung: 4
5.1.1. Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 85300000
Dienstleistungen des Sozialwesens und zugehörige Dienstleistungen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 85310000 Dienstleistungen des Sozialwesens, 98341100
Verwaltung von Unterkünften, 98341140 Hausmeisterdienste
5.1.2. Erfüllungsort
Postanschrift: Hollenstedt, Alten Weden 25 Alten Weden 25
Stadt: Moisburg
Postleitzahl: 21647
Land, Gliederung (NUTS): Harburg (DE933)
Land: Deutschland
5.1.2. Erfüllungsort
Postanschrift: Hollenstedt, Molkenstäh 1 Molkenstäh 1
Stadt: Hollenstedt
Postleitzahl: 21279
Land, Gliederung (NUTS): Harburg (DE933)
Land: Deutschland
5.1.2. Erfüllungsort
Postanschrift: Hollenstedt, Wohlesborsteler Str. 53-59 Wohlesborsteler Str. 53-59
Stadt: Hollenstedt
Postleitzahl: 21279
Land, Gliederung (NUTS): Harburg (DE933)
Land: Deutschland
5.1.2. Erfüllungsort
Postanschrift: Tostedt, Am Blocksberg 19, 19a Am Blocksberg 19, 19a
Stadt: Tostedt
Postleitzahl: 21255
Land, Gliederung (NUTS): Harburg (DE933)
Land: Deutschland
5.1.2. Erfüllungsort
Postanschrift: Tostedt, Am Helferichsheim 10 Am Helferichsheim 10
Stadt: Tostedt
Postleitzahl: 21255
Land, Gliederung (NUTS): Harburg (DE933)
Land: Deutschland
5.1.2. Erfüllungsort
Postanschrift: Tostedt, Haupstr. 18 Haupstr. 18
Stadt: Otter
Postleitzahl: 21259
Land, Gliederung (NUTS): Harburg (DE933)
Land: Deutschland
5.1.2. Erfüllungsort
Postanschrift: Tostedt, Neue Str. 22 Neue Str. 22
Stadt: Heidenau
Postleitzahl: 21255
Land, Gliederung (NUTS): Harburg (DE933)
Land: Deutschland
5.1.2. Erfüllungsort
Postanschrift: Tostedt, Todtglüsinger Str. 1a Todtglüsinger Str. 1a
Stadt: Tostedt
Postleitzahl: 21255
Land, Gliederung (NUTS): Harburg (DE933)
Land: Deutschland
5.1.2. Erfüllungsort
Postanschrift: Tostedt, Wehlener Weg 10 Wehlener Weg 10
Stadt: Tostedt - Handeloh (Inzmühlen
Postleitzahl: 21256
Land, Gliederung (NUTS): Harburg (DE933)
Land: Deutschland
5.1.3. Geschätzte Dauer
Laufzeit: 24 Monate
5.1.4. Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 2
Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie
hier beschrieben: Die Grundlaufzeit aller Lose beträgt zwei Jahre. 2. Der Auftraggeber kann
den Vertrag mit einer Frist von 4 Wochen zum Laufzeitende durch schriftliche Erklärung
gegenüber dem Auftragnehmer zweimalig um jeweils zwei weitere Jahre verlängern. Der
Auftraggeber ist nicht verpflichtet, den Vertrag zu verlängern.
5.1.6. Allgemeine Informationen
Es handelt sich um die Vergabe wiederkehrender Aufträge
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten
Personals sind anzugeben: Noch nicht bekannt
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet
Zusätzliche Informationen: #Besonders geeignet für:selbst# Die Ermittlung des
wirtschaftlichsten Angebots erfolgt nach Maßgabe von § 58 Abs. 2 VgV i.V.m. § 127 Abs. 1
GWB nach dem besten Preis- / Leistungsverhältnis. Neben dem Preis werden vom
Auftraggeber auch leistungsbezogene Kriterien bewertet. Für die Wertung werden - der sich
anhand der im Preisblatt angegebenen Preise errechnete Angebotspreis netto sowie - die in
den leistungsbezogenen Zuschlagskriterien erzielten Wertungspunkte herangezogen. Das
Angebot mit der höchsten Punktzahl ist das wirtschaftlichste und erhält den Zuschlag.
Bewertung Angebotspreis (60 %) Für die Bewertung des Angebotspreises werden
ausschließlich wertungsfähige Angebote herangezogen. Wertungsfähig ist ein Angebot, das
den formalen und zwingenden inhaltlichen Anforderungen vollständig entspricht. Der
Angebotspreis setzt sich aus dem Gesamtpauschalpreis sowie der Summe der
Stundenverrechnungssätze zusammen. Der im Angebots- und Preisblatt als
Gesamtpauschalpreis pro Monat je Los eingetragene Preis wird auf die Vertragsdauer
einschließlich Verlängerungsoptionen hochgerechnet und fließt zu 50% in die Wertung ein.
Zusätzlich macht die Summe der im Angebots- und Preisblatt angegebenen
Stundenverrechnungssätze für die Positionen Heimleiter, Sozialarbeit und Handwerkerpool
10% des Angebotspreises aus. Der Angebotspreis des Bieters mit dem niedrigsten
Angebotspreis erhält die bei diesem Kriterium maximal erreichbare Punktzahl (10 Punkte).
Angebote, deren Angebotspreis den niedrigsten Angebotspreis um 75 % oder mehr übersteigt,
erhalten 0 Punkte. Negative Punkt-zahlen werden nicht gegeben. Angebote, deren
Angebotspreis innerhalb der vorgenannten Spanne liegen, werden im Wege einer linearen
Interpolation bewertet. Die für den Angebotspreis ermittelte Punktzahl wird mit der
vorgesehenen Gewichtung (60 %) multipliziert. Bewertung Bietergespräche (40%) Es finden
Bietergespräche statt, die zu 40% in die Bewertung einfließen. Diese setzen sich zusammen
aus der Präsentation der vom Bieter mit dem Angebot einzureichenden Bieter-konzepte
(Inhaltliche Bewertung der Konzepte sowie deren Darstellung) zu 30% und der Be-antwortung
von Fragen an die Bieter im Anschluss an die Präsentation zu 10%. 1. Inhaltliche Bewertung
des Konzepts zur Auftragsdurchführung und Präsentation (30%): Im Rahmen der Präsentation
des vom Bieter gemäß C3 der Leistungsbeschreibung mit dem Angebot vorzulegenden
Konzepts bewertet der Auftraggeber, ob und in welchem Maß eine fach- und
anforderungsgerechte Leistungserbringung zu erwarten ist. Bei der Bewertung sind neben der
Vollständigkeit der geforderten Angaben insbesondere auch die Plausibilität, die
Strukturiertheit, die fachliche Vertretbarkeit sowie die Detaillierung der Angaben von
Bedeutung. Der Auftraggeber nimmt - unter Ausübung seines Beurteilungsspielraumes - eine
Gesamtbetrachtung der vom Bieter vorgenommenen Angaben und Aussagen vor und bezieht
auch die Darstellungsweise mit in die Bewertung ein. Im Einzelnen werden die Punkte zu
jedem Unterkriterium wie folgt vergeben: 10 Punkte (sehr gutes Konzept): Das Konzept des
Bieters entspricht in herausragender Weise den Vorgaben und Erwartungen. Dies ist der Fall,
wenn das Konzept zum jeweiligen Unterkriterium sehr gut strukturierte und überzeugende
sowie projektspezifisch herausragende Aussagen und weit überdurchschnittliche
Ausführungen enthält, die eine (auch im Vergleich zu anderen Angeboten) sehr gute Leistung
erwarten lassen. Außerdem dient die Herangehensweise des Bieters der Zielerreichung in
besonderer Weise (z. B. kreative Ideen). 7,5 Punkte (gutes Konzept): Das Konzept des Bieters
entspricht in besonderem Maße den Vorgaben und Erwartungen. Dies ist der Fall, wenn das
Konzept zum jeweiligen Unterkriterium gut strukturierte und überzeugende sowie
projektspezifische und konkrete Aussagen und überdurchschnittliche Ausführungen enthält,
die eine (auch im Vergleich zu anderen Angeboten) gute Leistung erwarten lassen. 5 Punkte
(befriedigendes Konzept): Das Konzept des Bieters entspricht den Vorgaben und
Erwartungen. Dies ist der Fall, wenn das Konzept zum jeweiligen Unterkriterium strukturierte
und nachvollziehbare projektspezifisch angemessene Aussagen enthält, die eine (auch im
Vergleich zu anderen Angeboten) befriedigende Leistungserbringung erwarten lassen. 2,5
Punkte (ausreichendes Konzept): Das Konzept des Bieters entspricht mit kleineren
Einschränkungen den Vorgaben und Erwartungen. Dies ist der Fall, wenn das Konzept zum
jeweiligen Unterkriterium strukturierte und nachvollziehbare projektspezifisch angemessene
Aussagen enthält, die eine (auch im Vergleich zu anderen Angeboten) ausreichende
Leistungserbringung erwarten lassen, in der Gesamtbetrachtung aber kleine Mängel aufweist.
0 Punkte= Angebotsausschluss (mangelhaftes Konzept): Das Konzept weist erhebliche
Defizite auf und lässt keine ausreichende Leistungserbringung erwarten. Ein Konzept, welches
die Mindestanforderungen aus der Leistungsbeschreibung nicht erfüllt, erhält ebenfalls null
Punkte. Ein mit mangelhaft bewertetes Konzept führt zum Ausschluss des Angebotes von der
weiteren Wertung. Dies ist der Fall, wenn das Konzept des Bieters nicht oder lediglich mit
großen Einschränkungen den Vorgaben und Erwartungen des Auftraggebers entspricht. Es
wird ausgeschlossen, wenn eine fach- und anforderungsgerechte Leistungserbringung nicht
oder nur mangelhaft zu erwarten ist. Hiervon ist auszugehen, wenn die Aussagen zum
jeweiligen Unterkriterium ungenügend oder nur zum Teil plausibel sind, weil sie zu allgemein
gehalten und ohne konkreten Projektbezug sind bzw. deutliche Lücken und/oder
Ungereimtheiten aufweisen bzw. mangels Informationsgehalts erhebliche Schwächen bei der
Leistung erwarten lassen oder merklich schlechter als in anderen Angeboten sind bzw. in der
Gesamtbetrachtung mittlere bis wesentliche Mängel aufweisen. Der AG weist ausdrücklich auf
Folgendes hin: Ein Angebotsausschluss erfolgt auch, wenn der Bieter es versäumt hat, mit
seinem Angebot ein Konzept einzureichen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass einem
fehlenden Konzept ein zwar eingereichtes Konzept gleichgestellt wird, welches jedoch nicht
die Anforderungen der Seiten 29-32 der Leistungsbeschreibung (vgl. Anlage 9) beachtet. Für
ein wertbares Angebot ist es mithin unerlässlich, dass der Bieter zu allen vier vorgegebenen
Gliederungspunkten Inhalte in seinem Konzept einreicht, die er in den zeitlich nach
Angebotsfrist geplanten Bieterpräsentationen vorstellen soll. Die in Bezug auf das jeweilige
Unterkriterium erreichten Punktzahlen werden mit der jeweili-gen Gewichtung multipliziert und
gehen so in die Gesamtwertung ein. 2. Beantwortung der Fragen an die Bieter im Anschluss
an die Präsentation (10%) Im Rahmen der Beantwortung der Fragen an die Bieter im
Anschluss an die Präsentation be-wertet der Auftraggeber, ob und in welchem Maß eine fach-
und anforderungsgerechte Leis-tungserbringung zu erwarten ist. Sofern Anlass zu konkreten
Rückfragen besteht, darf der AG maximal zwei individuelle Fragen zum jeweiligen
Betreiberkonzept stellen. Weiterhin werden allen Bietern maximal zwei Fragen gestellt, die
Ausschluss über eine fachgerechte Leistungserbringung geben sollen. Diese Fragen werden
für alle Bieter einheitlich formuliert. Im Einzelnen werden die Punkte auf die Beantwortung der
Fragen wie folgt vergeben: 10 Punkte (sehr gute Antworten): Die Antworten des Bieters
entsprechen insgesamt in herausragender Weise den Vorgaben und Erwartungen des AG.
Dies ist der Fall, wenn die Antworten sehr gut strukturierte und überzeugende sowie
projektspezifisch herausragende Aussagen und weit überdurchschnittliche Ausführungen
enthalten, die eine (auch im Vergleich zu anderen Angeboten) sehr gute Leistung erwarten
lassen. Außerdem dient die Herangehensweise des Bieters der Zielerreichung in besonderer
Weise (z. B. kreative Ideen). 7,5 Punkte (gute Antworten): Die Antworten des Bieters
entsprechen in besonderem Maße den Vorgaben und Erwartungen des AG.Dies ist der Fall,
wenn die Antworten insgesamt gut strukturierte und überzeugende sowie projektspezifische
und konkrete Aussagen und überdurchschnittliche Ausführungen enthalten, die eine (auch im
Vergleich zu anderen Angeboten) gute Leistung erwarten lassen. Angeboten) gute Leistung
erwarten lassen. 5 Punkte (befriedigende Antworten): Die Antworten des Bieters auf die
Fragen des AG entsprechen den Vorgaben und Erwartungen. Dies ist der Fall, wenn die
Antworten des Bieters insgesamt strukturierte und nachvollziehbare projektspezifisch
angemessene Aussagen enthalten, die eine (auch im Vergleich zu anderen Angeboten)
befriedigende Leistungserbringung erwarten lassen. 2,5 Punkte (ausreichende Antworten): Die
Antworten des Bieters entsprechen mit kleineren Einschränkungen den Vorgaben und
Erwartungen des AG. Dies ist der Fall, wenn der Bieter insgesamt strukturierte und nach-
vollziehbare projektspezifisch angemessene Aussagen trifft, die eine (auch im Vergleich zu
anderen Angeboten) ausreichende Leistungserbringung erwarten lassen, in der
Gesamtbetrachtung aber kleine Mängel aufweist. 0 Punkte= Angebotsausschluss
(mangelhafte Antworten): Ein Angebotsausschluss erfolgt, wenn die Antworten des Bieters auf
die (Rück-) Fragen des AG insgesamt nicht oder lediglich mit großen Einschränkungen den
Vorgaben und Erwartungen des Auftraggebers entsprechen. Es wird aus-geschlossen, wenn
eine fach- und anforderungsgerechte Leistungserbringung nicht oder nur mangelhaft zu
erwarten ist. Hiervon ist auszugehen, wenn die Antworten ungenügend oder nur zum Teil
plausibel sind, weil sie zu allgemein gehalten und ohne konkreten Bezug zur betreffenden
Frage sind bzw. deutliche Lücken und/oder Ungereimtheiten aufweisen bzw. mangels
Informationsgehalts erhebliche Schwächen bei der Leistung erwarten lassen oder merklich
schlechter als in anderen Angeboten sind bzw. in der Gesamtbetrachtung mittlere bis
wesentliche Mängel aufweisen.
5.1.7. Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9. Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Einzureichende Unterlagen: - Angaben zum Gesamtjahresumsatz (mit dem
Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Erklärung über den Umsatz in vergleichbaren
Leistungen in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren in Euro/ netto (Angabe getrennt
pro Jahr. - Der Gesamtumsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrags muss im Durchschnitt der
letzten 3 Geschäftsjahre mindestens 400.000,00 EUR netto pro Jahr betragen haben; - Sofern
ein Bieter für 2 Lose den Zuschlag erhalten möchte, muss der zuvor genannte Gesamtumsatz
700.000,00 EUR netto im Durchschnitt der letzten 3 Geschäftsjahre betragen haben; - Sofern
ein Bieter für 3 Lose den Zuschlag erhalten möchte, muss der zuvor genannte Gesamtumsatz
800.000,00 EUR netto im Durchschnitt der letzten 3 Geschäftsjahre betragen haben; - Sofern
ein Bieter für 5 oder mehr Lose den Zuschlag erhalten möchte, muss der zuvor genannte
Gesamtumsatz 900.000,00 EUR netto im Durchschnitt der letzten 3 Geschäftsjahre betragen
haben - Nachweis Betriebshaftpflichtversicherung (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung
vorzulegen): Nachweis über das Bestehen bzw. über den Abschluss einer angemessenen
Betriebshaftpflichtversicherung pro Los für die Dauer der Vertragslaufzeit. Die
Versicherungssumme beträgt jährlich mindestens 10.000.000,00 EUR pauschal für
Personenschäden, Sach- und sonstige Schäden. Die Versicherungssumme muss pro Jahr
mindestens zweimal zur Verfügung stehen. Der Nachweis erfolgt entweder durch
Eigenerklärung über das Bestehen einer Betriebshaftpflichtversicherung zu den oben
genannten Bedingungen oder alternativ durch Eigenerklärung über den geplanten Abschluss
einer Betriebshaftpflichtversicherung zu den oben genannten Bedingungen. Eine Kopie des
Versicherungsscheins ist nach Auftragserteilung innerhalb von 2 Wochen vorzulegen. -
Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse (mit dem Angebot vorzulegen):
Alle Arbeitgeber bzw. Betriebe in bestimmten Wirtschaftszweigen sind verpflichtet, an
Sozialkassen-Verfahren teilzunehmen, soweit diese auf allgemeinverbindlichen Tarifverträgen
beruhen (§§ 5 Absatz 1 und Absatz 1a des Tarifvertragsgesetzes). Sozialkassen sind
gemeinsame Einrichtungen von Tarifvertragsparteien (§ 4 Absatz 2 des
Tarifvertragsgesetzes). Alternativ reicht eine Bescheinigung darüber, dass keine Verpflichtung
zur Teilnahme am Sozialkasse-Verfahren besteht. - Unbedenklichkeitsbescheinigung des
Finanzamtes bzw. Bescheinigung in Steuersachen (mit dem Angebot vorzulegen): Bitte
beachten Sie, dass diese Bescheinigung nicht in der Präqualifizierungsdatenbank hinterlegt ist.
Kriterium:
Art: Sonstiges
Bezeichnung: Sonstiges
Beschreibung: - Betreiberkonzept (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Das
Betreiberkonzept hat der Bieter bereits mit seinem Angebot einzureichen. In diesem hat er
seine Herangehensweise an die Auftragsdurchführung darzustellen. Das Konzept sollte
hinsichtlich der inhaltlichen Darstellungen in Textform einen Umfang von zwanzig DIN A4
Seiten (Arial, Schriftgröße 11) nicht überschreiten (ohne Deckblatt/Inhaltsverzeichnis und
Graphiken, Organigrammen o.ä.), darf jedenfalls nicht mehr als 45 Seiten betragen. Das
einzureichende Konzept, welches die Basis für die zu haltende Präsentation durch den Bieter
darstellt, hat zwingend die vom AG vorgegebene Gliederung zuzüglich der jeweiligen
Unterpunkte zu berücksichtigen. Dabei ist zu folgenden Themen Stellung zu nehmen: 1.
Konzept zur Organisation und Qualität des Betreibers (möglichst nicht mehr als drei DIN A4
Seiten) Der Auftragnehmer hat seine Unternehmensphilosophie und sein Personalwesen
darzustellen. 2. Konzept zur Objektverwaltung (möglichst nicht mehr als vier DIN A4 Seiten)
Der Auftragnehmer hat zu schildern, wie er einen hohen Qualitätsstandard zusichern kann. 3.
Konzept zum Sozialmanagement (möglichst nicht mehr als zehn DIN A4 Seiten) Der
Auftragnehmer hat weiterhin zu erläutern, wie er eine qualitativ hochwertige Leistung im
Bereich der sozialen Betreuung umsetzten möchte. 4. Konzept zum Handwerkerpool
(möglichst nicht mehr als vier DIN A4 Seiten) Der Auftragnehmer hat darzulegen, wie er eine
schnelle und umfangreiche Erledigung aller handwerklich anfallenden Tätigkeiten, ohne die
Hinzuziehung von Fachbetrieben, gewährleisten wird. Eine Mustergliederung ist der Anlage 8
zu entnehmen. Der AG weist darauf hin, dass ein Angebotsausschluss erfolgt, wenn der Bieter
es versäumt hat, mit seinem Angebot ein Konzept einzureichen. Dabei ist zu berücksichtigen,
dass einem fehlenden Konzept ein zwar eingereichtes Konzept gleichgestellt wird, welches
jedoch nicht die Anforderungen der Seiten 29-32 dieser Leistungsbeschreibung beachtet. Für
ein wertbares Angebot ist es mithin unerlässlich, dass der Bieter zu allen vier vorgegebenen
Gliederungspunkten Inhalte in seinem Konzept einreicht, die er in den zeitlich nach Ablauf der
Angebotsfrist geplanten Bieterpräsentationen vorstellen soll.
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Eignung zur Berufsausübung
Beschreibung: Einzureichende Unterlagen: - Gewerbeanmeldung, Handelsregisterauszug
oder Eintragung in der Handwerksrolle (Handwerkskarte) bzw. bei der Industrie- und
Handelskammer (mit dem Angebot vorzulegen) - Eigenerklärung zu Art. 5k Absatz 1 der
Verordnung (EU) Nr. 833/2014 (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): -
Eigenerklärung, dass der Bieter/ die Bieter einer Bietergemeinschaft keinen Bezug zu
Russland im Sinne des Art. 5k Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung
des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 über restriktive
Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands hat/ haben (das entsprechende Formular
Eigenerklärung-VO-2022-833.pdf liegt in den Vergabeunterlagen) - Eigenerklärung zum
Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB (mit dem Angebot mittels
Eigenerklärung vorzulegen): Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß §§ 123,
124 GWB vorliegen oder dass bei Vorliegen eines oder mehrerer Ausschlussgründe eine
Selbstreinigung gemäß § 125 GWB durchgeführt wurde - Eigenerklärung zur Eignung (mit
dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Die Eigenerklärung ist nicht notwendig,
sofern Ihr Betrieb präqualifiziert sind. In diesem Fall reicht die Angabe der Präqualifikations-Nr.
im Angebotsschreiben. - Erklärung zu Mindestentgelte nach NTVergG (mit dem Angebot
mittels Eigenerklärung vorzulegen): Die Einhaltung der Vorgaben des NTVergG
(Mindestentgelte) ist durch Abgabe einer Erklärung zur Umsetzung des NTVergG
(entsprechendes Formular liegt in den Vergabeunterlagen) zu bestätigen. Sofern
Nachunternehmer eingesetzt werden, ist die Erklärung zu den Mindestentgelten auch
zusätzlich von diesen einzureichen.
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Einzureichende Unterlagen: - Referenzliste zzgl. ergänzende Zusicherung zur
Eignung (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Nachweis mindestens 3
unterschiedlicher Referenzen für Beratungs-, Betreuungs- und Verwaltungsaufgaben in
sozialen Einrichtungen mit temporärer oder dauerhafter Beherbergung/Unterbringung von
geflüchteten Personen, - das Leistungsende darf nicht vor dem Jahr 2021 liegen, - der
Leistungszeitraum muss mindestens neun Monate betragen haben. Für die Vergleichbarkeit
der Referenzen nach Art um Umfang mit der ausgeschriebenen Leistung gilt Folgendes: Im
Falle der Bezuschlagung eines Loses: - Betreuung von zeitgleich mindestens 2
Flüchtlingsunterkünften mit einer Gesamtbelegung von durchschnittlich mindestens 150
Personen. ; vgl. Anlage Ergänzende Zusicherung zur Eignung - Im Falle der Bezuschlagung
von 2 Losen: Betreuung von zeitgleich mindestens 3 Flüchtlingsunterkünften mit einer
Gesamtbelegung von durchschnittlich mindestens 200 Personen.; vgl. Anlage Ergänzende
Zusicherung zur Eignung ; - Im Falle der Bezuschlagung von 3 Losen: Betreuung von
zeitgleich mindestens 7 Flüchtlingsunterkünften mit einer Gesamtbelegung von
durchschnittlich mindestens 500 Personen, alternativ ; wird eine Betreuung von 5 Unterkünften
gleichzeitig mit einer Betreuung von insgesamt mindestens 600 Personen akzeptiert, vgl.
Anlage Ergänzende Zusicherung zur Eignung ; - Im Falle der Bezuschlagung von 4 oder
mehr Losen: Betreuung von zeitgleich mindestens 8 Flüchtlingsunterkünften mit einer
Gesamtbelegung von durchschnittlich mindestens 600 Personen, alternativ wird eine
zeitgleiche Betreuung von 6 Unterkünften mit mindestens 750 Personen anerkannt.; vgl.
Anlage Ergänzende Zusicherung zur Eignung ; Angabe, welche Teile des Auftrags unter
Umständen als Unteraufträge vergeben werden sollen. Eignung des eingesetzten Personals:
Berufliche Qualifikation und Kenntnisse des Personals im Bereich des Sozialmanagements:
mindestens die Hälfte der zu leistenden Arbeitszeit wird mit staatl. anerkannten Sozialarbeiter
/innen oder Mitarbeiter/innen mit einem Abschluss des Studienganges Soziale Arbeit besetzt
(vergleichbare Studiengänge werden anerkannt); übrige Arbeitszeit wird mit Personal besetzt,
die über eine abgeschlossene Berufsausbildung im sozialen Bereich (z. B. Sozialassistent)
verfügen. Für sämtliche im Rahmen dieses Auftrages eingesetzten Kräfte gilt, dass diese über
die mittels der folgenden Dokumente nachzuweisenden Qualifikationen und Kenntnisse
verfügen und die nachfolgenden Voraussetzungen erfüllen müssen: - Die Beschäftigung von
Personen, die rechtskräftig wegen einer Straftat nach den §§ 171, 174 bis 174c, 176 bis 180a,
181a, 182 bis 184g, 184i, 184j, 225, 232 bis 233a, 234, 235, 236, 263 oder 264 StGB verurteilt
worden sind, ist unzulässig. - Vor der Einstellung und in regelmäßigen Abständen ist ein
Führungszeugnis nach § 30 a Abs. 1 Bundeszentralregistergesetz ohne für die Eignung für die
vorgesehene Tätigkeit relevante Eintragungen vorzulegen, das nicht älter als sechs Monate
ist. Im Übrigen gilt § 44 Absatz 3 Asylgesetz. - Für Staatsangehörige anderer Mitgliedstaaten
der Europäischen Union ist vor der Einstellung ein Führungszeugnis gemäß § 30 b
Bundeszentralregistergesetz ohne für die Eignung für die vorgesehene Tätigkeit relevante
Eintragungen vorzulegen, das nicht älter als sechs Monate ist. - Für alle Beschäftigten ist eine
Eigenerklärung vorzulegen, dass keine für die Tätigkeit relevanten Vorstrafen (z.B.
Körperverletzungs-, Betäubungs- und Arzneimittelmissbrauchs-, Sexual- und
Staatsschutzdelikte) vorliegen und aktuell kein staatsanwaltschaftliches Ermittlungsverfahren
oder strafgerichtliches Verfahren anhängig ist. - Das Sprachniveau muss mindestens dem
Niveau B 2 nach dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen (GER) entsprechen,
sofern nicht Personen tätig sind, deren Muttersprache deutsch ist. - Nachweis einer
ausreichenden medizinischen Vorsorge, insbesondere Schutzimpfungen (Hepatitis A+B,
Masern, Grippe). Der AG behält sich vor - mit angemessenem Vorlauf - ggf. auch den
Nachweis einer Schutzimpfung gegen SARS-CoV-2 zu verlangen. Anforderungen an die
operative Leitung, an die Heimleitung und den Handwerkerpool: erfolgreich abgeschlossen,
mindestens dreijährige Ausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf im Bereich
Sozialwesen oder im kaufmännischen Bereich oder ein Hochschulstudium mit überwiegend
sozial,- wirtschafts,- verwaltungs-, erziehungs- oder kulturwissenschaftlichen Inhalten mit
mindestens Bachelorgrad oder einem vergleichbaren Abschluss. Das Sprachniveau muss
mindestens dem Niveau B 2 GER entsprechen, sofern nicht Personen tätig sind, deren
Muttersprache deutsch ist. Das Sprachniveau der operativen Leitung muss mindestens dem
Niveau C1 GER entsprechen, sofern nicht Personen tätig sind, deren Muttersprache deutsch
ist. Zudem muss über eine Ausbildung zur Brandschutzhelferin bzw. zum Brandschutzhelfer
gemäß den Technischen Regeln für Arbeitsstätten - Maßnahmen gegen Brände
(Arbeitsschutzrichtlinie A2.2) verfügen. Handwerkerpool: nur Personen, die eine mindestens
dreijährige Ausbildung als Anlagenmechaniker für Sanitär, Heizungs- und Klimatechnik,
Gärtner der Fachrichtung Garten- und Landschaftspflege, Elektroniker der Fachrichtung
Energie- und Gebäudetechnik, Tischler, Maler und Lackierer der Fachrichtung Gestaltung und
Instandhaltung oder in einem vergleichbaren, anerkannten, handwerklichen Ausbildungsberuf
erfolgreich abgeschlossen haben.
5.1.11. Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 22/01/2025 23:59:00 (UTC+1)
Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://vergabe.niedersachsen.de/Satellite/notice
/CXTMYYDYTYF9UNQW/documents
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
URL: https://vergabe.niedersachsen.de/Satellite/notice/CXTMYYDYTYF9UNQW
5.1.12. Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Adresse für die Einreichung: https://vergabe.niedersachsen.de/Satellite/notice
/CXTMYYDYTYF9UNQW
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Zulässig
Frist für den Eingang der Angebote: 30/01/2025 09:00:00 (UTC+1)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 60 Tage
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf
nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Fehlende Unterlagen werden gem. § 56 VgV innerhalb einer
angemessenen Nachfrist nachgefordert
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Eröffnungsdatum: 30/01/2025 09:00:00 (UTC+1)
Ort: Landkreis Harburg, Schloßplatz 6, 21423 Winsen/Luhe
Zusätzliche Informationen: Die Öffnung der Angebote wird von mindestens zwei Vertretern
des öffentlichen Auftraggebers gemeinsam an einem Termin unverzüglich nach Ablauf der
Angebotsfrist durchgeführt. Bieter sind nicht zugelassen (§ 55 Abs. 2 VgV).
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte
Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Entsprechend der Verordnung (EU) 2022/576
dürfen öffentliche Aufträge nach dem 9. April 2022 nicht an Personen oder Unternehmen
vergeben werden, die einen Bezug zu Russland im Sinne der Vorschrift aufweisen. Dies
umfasst sowohl unmittelbar als Bewerber, Bieter oder Auftragnehmer auftretende Personen
oder Unternehmen als auch mittelbar, mit mehr als zehn Prozent, gemessen am Auftragswert,
beteiligte Unterauftragnehmer, Lieferanten oder Eignungsverleiher.
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
Informationen über die Überprüfungsfristen: Die Fristen des § 160 Abs. 3 Ziffer 1-4 GWB sind
zu beachten. Danach ist ein Nachprüfungsverfahren unzulässig, soweit: 1) der Antragsteller
den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des
Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von
zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2)
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht
spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder
zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3) Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden, 4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers,
einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
5.1.15. Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16. Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Niedersachsen beim Nds. Ministerium für Wirtschaft,
Arbeit, Verkehr und Digitalisierung
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Landkreis
Harburg - Zentrale Vergabestelle
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Landkreis Harburg - Zentrale
Vergabestelle
TED eSender: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts
des BMI)
5.1. Los: LOT-0005
Titel: Flüchtlingsunterkünfte in der Stadt Buchholz i.d.N. und der Samtgemeinde Jesteburg
Beschreibung: Los 5: Betreuung von insgesamt 8 Flüchtlingsunterkünften in der Stadt
Buchholz i.d.N. und der Samtgemeinde Jesteburg (Abschluss eines Betreibervertrages mit
Wirkung zum 01.06.2025)
Interne Kennung: 5
5.1.1. Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 85300000
Dienstleistungen des Sozialwesens und zugehörige Dienstleistungen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 85310000 Dienstleistungen des Sozialwesens, 98341100
Verwaltung von Unterkünften, 98341140 Hausmeisterdienste
5.1.2. Erfüllungsort
Postanschrift: Buchholz, An Boerns Soll 3 An Boerns Soll 3
Stadt: Buchholz
Postleitzahl: 21244
Land, Gliederung (NUTS): Harburg (DE933)
Land: Deutschland
5.1.2. Erfüllungsort
Postanschrift: Buchholz, Bremer Str. 72b Bremer Str. 72b
Stadt: Buchholz
Postleitzahl: 21244
Land, Gliederung (NUTS): Harburg (DE933)
Land: Deutschland
5.1.2. Erfüllungsort
Postanschrift: Buchholz, Dibberser Str. 1 Dibberser Str. 1
Stadt: Buchholz
Postleitzahl: 21244
Land, Gliederung (NUTS): Harburg (DE933)
Land: Deutschland
5.1.2. Erfüllungsort
Postanschrift: Buchholz, Innungsstr. 2a Innungsstr. 2a
Stadt: Buchholz
Postleitzahl: 21244
Land, Gliederung (NUTS): Harburg (DE933)
Land: Deutschland
5.1.2. Erfüllungsort
Postanschrift: Buchholz, Lohbergenstr. 46 Lohbergenstr. 46
Stadt: Buchholz
Postleitzahl: 21244
Land, Gliederung (NUTS): Harburg (DE933)
Land: Deutschland
5.1.2. Erfüllungsort
Postanschrift: Jesteburg, Beckwiesen 2, 2a Beckwiesen 2, 2a
Stadt: Jesteburg
Postleitzahl: 21266
Land, Gliederung (NUTS): Harburg (DE933)
Land: Deutschland
5.1.2. Erfüllungsort
Postanschrift: Jesteburg, Hauptstr. 60 Hauptstr. 60
Stadt: Jesteburg
Postleitzahl: 21266
Land, Gliederung (NUTS): Harburg (DE933)
Land: Deutschland
5.1.2. Erfüllungsort
Postanschrift: Jesteburg, Sandbarg 33, 33a, 33b Sandbarg 33, 33a, 33b
Stadt: Jesteburg
Postleitzahl: 21266
Land, Gliederung (NUTS): Harburg (DE933)
Land: Deutschland
5.1.3. Geschätzte Dauer
Laufzeit: 24 Monate
5.1.4. Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 2
Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie
hier beschrieben: Die Grundlaufzeit aller Lose beträgt zwei Jahre. 2. Der Auftraggeber kann
den Vertrag mit einer Frist von 4 Wochen zum Laufzeitende durch schriftliche Erklärung
gegenüber dem Auftragnehmer zweimalig um jeweils zwei weitere Jahre verlängern. Der
Auftraggeber ist nicht verpflichtet, den Vertrag zu verlängern.
5.1.6. Allgemeine Informationen
Es handelt sich um die Vergabe wiederkehrender Aufträge
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten
Personals sind anzugeben: Noch nicht bekannt
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet
Zusätzliche Informationen: #Besonders geeignet für:selbst# Die Ermittlung des
wirtschaftlichsten Angebots erfolgt nach Maßgabe von § 58 Abs. 2 VgV i.V.m. § 127 Abs. 1
GWB nach dem besten Preis- / Leistungsverhältnis. Neben dem Preis werden vom
Auftraggeber auch leistungsbezogene Kriterien bewertet. Für die Wertung werden - der sich
anhand der im Preisblatt angegebenen Preise errechnete Angebotspreis netto sowie - die in
den leistungsbezogenen Zuschlagskriterien erzielten Wertungspunkte herangezogen. Das
Angebot mit der höchsten Punktzahl ist das wirtschaftlichste und erhält den Zuschlag.
Bewertung Angebotspreis (60 %) Für die Bewertung des Angebotspreises werden
ausschließlich wertungsfähige Angebote herangezogen. Wertungsfähig ist ein Angebot, das
den formalen und zwingenden inhaltlichen Anforderungen vollständig entspricht. Der
Angebotspreis setzt sich aus dem Gesamtpauschalpreis sowie der Summe der
Stundenverrechnungssätze zusammen. Der im Angebots- und Preisblatt als
Gesamtpauschalpreis pro Monat je Los eingetragene Preis wird auf die Vertragsdauer
einschließlich Verlängerungsoptionen hochgerechnet und fließt zu 50% in die Wertung ein.
Zusätzlich macht die Summe der im Angebots- und Preisblatt angegebenen
Stundenverrechnungssätze für die Positionen Heimleiter, Sozialarbeit und Handwerkerpool
10% des Angebotspreises aus. Der Angebotspreis des Bieters mit dem niedrigsten
Angebotspreis erhält die bei diesem Kriterium maximal erreichbare Punktzahl (10 Punkte).
Angebote, deren Angebotspreis den niedrigsten Angebotspreis um 75 % oder mehr übersteigt,
erhalten 0 Punkte. Negative Punkt-zahlen werden nicht gegeben. Angebote, deren
Angebotspreis innerhalb der vorgenannten Spanne liegen, werden im Wege einer linearen
Interpolation bewertet. Die für den Angebotspreis ermittelte Punktzahl wird mit der
vorgesehenen Gewichtung (60 %) multipliziert. Bewertung Bietergespräche (40%) Es finden
Bietergespräche statt, die zu 40% in die Bewertung einfließen. Diese setzen sich zusammen
aus der Präsentation der vom Bieter mit dem Angebot einzureichenden Bieter-konzepte
(Inhaltliche Bewertung der Konzepte sowie deren Darstellung) zu 30% und der Be-antwortung
von Fragen an die Bieter im Anschluss an die Präsentation zu 10%. 1. Inhaltliche Bewertung
des Konzepts zur Auftragsdurchführung und Präsentation (30%): Im Rahmen der Präsentation
des vom Bieter gemäß C3 der Leistungsbeschreibung mit dem Angebot vorzulegenden
Konzepts bewertet der Auftraggeber, ob und in welchem Maß eine fach- und
anforderungsgerechte Leistungserbringung zu erwarten ist. Bei der Bewertung sind neben der
Vollständigkeit der geforderten Angaben insbesondere auch die Plausibilität, die
Strukturiertheit, die fachliche Vertretbarkeit sowie die Detaillierung der Angaben von
Bedeutung. Der Auftraggeber nimmt - unter Ausübung seines Beurteilungsspielraumes - eine
Gesamtbetrachtung der vom Bieter vorgenommenen Angaben und Aussagen vor und bezieht
auch die Darstellungsweise mit in die Bewertung ein. Im Einzelnen werden die Punkte zu
jedem Unterkriterium wie folgt vergeben: 10 Punkte (sehr gutes Konzept): Das Konzept des
Bieters entspricht in herausragender Weise den Vorgaben und Erwartungen. Dies ist der Fall,
wenn das Konzept zum jeweiligen Unterkriterium sehr gut strukturierte und überzeugende
sowie projektspezifisch herausragende Aussagen und weit überdurchschnittliche
Ausführungen enthält, die eine (auch im Vergleich zu anderen Angeboten) sehr gute Leistung
erwarten lassen. Außerdem dient die Herangehensweise des Bieters der Zielerreichung in
besonderer Weise (z. B. kreative Ideen). 7,5 Punkte (gutes Konzept): Das Konzept des Bieters
entspricht in besonderem Maße den Vorgaben und Erwartungen. Dies ist der Fall, wenn das
Konzept zum jeweiligen Unterkriterium gut strukturierte und überzeugende sowie
projektspezifische und konkrete Aussagen und überdurchschnittliche Ausführungen enthält,
die eine (auch im Vergleich zu anderen Angeboten) gute Leistung erwarten lassen. 5 Punkte
(befriedigendes Konzept): Das Konzept des Bieters entspricht den Vorgaben und
Erwartungen. Dies ist der Fall, wenn das Konzept zum jeweiligen Unterkriterium strukturierte
und nachvollziehbare projektspezifisch angemessene Aussagen enthält, die eine (auch im
Vergleich zu anderen Angeboten) befriedigende Leistungserbringung erwarten lassen. 2,5
Punkte (ausreichendes Konzept): Das Konzept des Bieters entspricht mit kleineren
Einschränkungen den Vorgaben und Erwartungen. Dies ist der Fall, wenn das Konzept zum
jeweiligen Unterkriterium strukturierte und nachvollziehbare projektspezifisch angemessene
Aussagen enthält, die eine (auch im Vergleich zu anderen Angeboten) ausreichende
Leistungserbringung erwarten lassen, in der Gesamtbetrachtung aber kleine Mängel aufweist.
0 Punkte= Angebotsausschluss (mangelhaftes Konzept): Das Konzept weist erhebliche
Defizite auf und lässt keine ausreichende Leistungserbringung erwarten. Ein Konzept, welches
die Mindestanforderungen aus der Leistungsbeschreibung nicht erfüllt, erhält ebenfalls null
Punkte. Ein mit mangelhaft bewertetes Konzept führt zum Ausschluss des Angebotes von der
weiteren Wertung. Dies ist der Fall, wenn das Konzept des Bieters nicht oder lediglich mit
großen Einschränkungen den Vorgaben und Erwartungen des Auftraggebers entspricht. Es
wird ausgeschlossen, wenn eine fach- und anforderungsgerechte Leistungserbringung nicht
oder nur mangelhaft zu erwarten ist. Hiervon ist auszugehen, wenn die Aussagen zum
jeweiligen Unterkriterium ungenügend oder nur zum Teil plausibel sind, weil sie zu allgemein
gehalten und ohne konkreten Projektbezug sind bzw. deutliche Lücken und/oder
Ungereimtheiten aufweisen bzw. mangels Informationsgehalts erhebliche Schwächen bei der
Leistung erwarten lassen oder merklich schlechter als in anderen Angeboten sind bzw. in der
Gesamtbetrachtung mittlere bis wesentliche Mängel aufweisen. Der AG weist ausdrücklich auf
Folgendes hin: Ein Angebotsausschluss erfolgt auch, wenn der Bieter es versäumt hat, mit
seinem Angebot ein Konzept einzureichen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass einem
fehlenden Konzept ein zwar eingereichtes Konzept gleichgestellt wird, welches jedoch nicht
die Anforderungen der Seiten 29-32 der Leistungsbeschreibung (vgl. Anlage 9) beachtet. Für
ein wertbares Angebot ist es mithin unerlässlich, dass der Bieter zu allen vier vorgegebenen
Gliederungspunkten Inhalte in seinem Konzept einreicht, die er in den zeitlich nach
Angebotsfrist geplanten Bieterpräsentationen vorstellen soll. Die in Bezug auf das jeweilige
Unterkriterium erreichten Punktzahlen werden mit der jeweili-gen Gewichtung multipliziert und
gehen so in die Gesamtwertung ein. 2. Beantwortung der Fragen an die Bieter im Anschluss
an die Präsentation (10%) Im Rahmen der Beantwortung der Fragen an die Bieter im
Anschluss an die Präsentation be-wertet der Auftraggeber, ob und in welchem Maß eine fach-
und anforderungsgerechte Leis-tungserbringung zu erwarten ist. Sofern Anlass zu konkreten
Rückfragen besteht, darf der AG maximal zwei individuelle Fragen zum jeweiligen
Betreiberkonzept stellen. Weiterhin werden allen Bietern maximal zwei Fragen gestellt, die
Ausschluss über eine fachgerechte Leistungserbringung geben sollen. Diese Fragen werden
für alle Bieter einheitlich formuliert. Im Einzelnen werden die Punkte auf die Beantwortung der
Fragen wie folgt vergeben: 10 Punkte (sehr gute Antworten): Die Antworten des Bieters
entsprechen insgesamt in herausragender Weise den Vorgaben und Erwartungen des AG.
Dies ist der Fall, wenn die Antworten sehr gut strukturierte und überzeugende sowie
projektspezifisch herausragende Aussagen und weit überdurchschnittliche Ausführungen
enthalten, die eine (auch im Vergleich zu anderen Angeboten) sehr gute Leistung erwarten
lassen. Außerdem dient die Herangehensweise des Bieters der Zielerreichung in besonderer
Weise (z. B. kreative Ideen). 7,5 Punkte (gute Antworten): Die Antworten des Bieters
entsprechen in besonderem Maße den Vorgaben und Erwartungen des AG.Dies ist der Fall,
wenn die Antworten insgesamt gut strukturierte und überzeugende sowie projektspezifische
und konkrete Aussagen und überdurchschnittliche Ausführungen enthalten, die eine (auch im
Vergleich zu anderen Angeboten) gute Leistung erwarten lassen. Angeboten) gute Leistung
erwarten lassen. 5 Punkte (befriedigende Antworten): Die Antworten des Bieters auf die
Fragen des AG entsprechen den Vorgaben und Erwartungen. Dies ist der Fall, wenn die
Antworten des Bieters insgesamt strukturierte und nachvollziehbare projektspezifisch
angemessene Aussagen enthalten, die eine (auch im Vergleich zu anderen Angeboten)
befriedigende Leistungserbringung erwarten lassen. 2,5 Punkte (ausreichende Antworten): Die
Antworten des Bieters entsprechen mit kleineren Einschränkungen den Vorgaben und
Erwartungen des AG. Dies ist der Fall, wenn der Bieter insgesamt strukturierte und nach-
vollziehbare projektspezifisch angemessene Aussagen trifft, die eine (auch im Vergleich zu
anderen Angeboten) ausreichende Leistungserbringung erwarten lassen, in der
Gesamtbetrachtung aber kleine Mängel aufweist. 0 Punkte= Angebotsausschluss
(mangelhafte Antworten): Ein Angebotsausschluss erfolgt, wenn die Antworten des Bieters auf
die (Rück-) Fragen des AG insgesamt nicht oder lediglich mit großen Einschränkungen den
Vorgaben und Erwartungen des Auftraggebers entsprechen. Es wird aus-geschlossen, wenn
eine fach- und anforderungsgerechte Leistungserbringung nicht oder nur mangelhaft zu
erwarten ist. Hiervon ist auszugehen, wenn die Antworten ungenügend oder nur zum Teil
plausibel sind, weil sie zu allgemein gehalten und ohne konkreten Bezug zur betreffenden
Frage sind bzw. deutliche Lücken und/oder Ungereimtheiten aufweisen bzw. mangels
Informationsgehalts erhebliche Schwächen bei der Leistung erwarten lassen oder merklich
schlechter als in anderen Angeboten sind bzw. in der Gesamtbetrachtung mittlere bis
wesentliche Mängel aufweisen.
5.1.7. Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9. Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Einzureichende Unterlagen: - Angaben zum Gesamtjahresumsatz (mit dem
Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Erklärung über den Umsatz in vergleichbaren
Leistungen in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren in Euro/ netto (Angabe getrennt
pro Jahr. - Der Gesamtumsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrags muss im Durchschnitt der
letzten 3 Geschäftsjahre mindestens 400.000,00 EUR netto pro Jahr betragen haben; - Sofern
ein Bieter für 2 Lose den Zuschlag erhalten möchte, muss der zuvor genannte Gesamtumsatz
700.000,00 EUR netto im Durchschnitt der letzten 3 Geschäftsjahre betragen haben; - Sofern
ein Bieter für 3 Lose den Zuschlag erhalten möchte, muss der zuvor genannte Gesamtumsatz
800.000,00 EUR netto im Durchschnitt der letzten 3 Geschäftsjahre betragen haben; - Sofern
ein Bieter für 5 oder mehr Lose den Zuschlag erhalten möchte, muss der zuvor genannte
Gesamtumsatz 900.000,00 EUR netto im Durchschnitt der letzten 3 Geschäftsjahre betragen
haben - Nachweis Betriebshaftpflichtversicherung (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung
vorzulegen): Nachweis über das Bestehen bzw. über den Abschluss einer angemessenen
Betriebshaftpflichtversicherung pro Los für die Dauer der Vertragslaufzeit. Die
Versicherungssumme beträgt jährlich mindestens 10.000.000,00 EUR pauschal für
Personenschäden, Sach- und sonstige Schäden. Die Versicherungssumme muss pro Jahr
mindestens zweimal zur Verfügung stehen. Der Nachweis erfolgt entweder durch
Eigenerklärung über das Bestehen einer Betriebshaftpflichtversicherung zu den oben
genannten Bedingungen oder alternativ durch Eigenerklärung über den geplanten Abschluss
einer Betriebshaftpflichtversicherung zu den oben genannten Bedingungen. Eine Kopie des
Versicherungsscheins ist nach Auftragserteilung innerhalb von 2 Wochen vorzulegen. -
Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse (mit dem Angebot vorzulegen):
Alle Arbeitgeber bzw. Betriebe in bestimmten Wirtschaftszweigen sind verpflichtet, an
Sozialkassen-Verfahren teilzunehmen, soweit diese auf allgemeinverbindlichen Tarifverträgen
beruhen (§§ 5 Absatz 1 und Absatz 1a des Tarifvertragsgesetzes). Sozialkassen sind
gemeinsame Einrichtungen von Tarifvertragsparteien (§ 4 Absatz 2 des
Tarifvertragsgesetzes). Alternativ reicht eine Bescheinigung darüber, dass keine Verpflichtung
zur Teilnahme am Sozialkasse-Verfahren besteht. - Unbedenklichkeitsbescheinigung des
Finanzamtes bzw. Bescheinigung in Steuersachen (mit dem Angebot vorzulegen): Bitte
beachten Sie, dass diese Bescheinigung nicht in der Präqualifizierungsdatenbank hinterlegt ist.
Kriterium:
Art: Sonstiges
Bezeichnung: Sonstiges
Beschreibung: - Betreiberkonzept (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Das
Betreiberkonzept hat der Bieter bereits mit seinem Angebot einzureichen. In diesem hat er
seine Herangehensweise an die Auftragsdurchführung darzustellen. Das Konzept sollte
hinsichtlich der inhaltlichen Darstellungen in Textform einen Umfang von zwanzig DIN A4
Seiten (Arial, Schriftgröße 11) nicht überschreiten (ohne Deckblatt/Inhaltsverzeichnis und
Graphiken, Organigrammen o.ä.), darf jedenfalls nicht mehr als 45 Seiten betragen. Das
einzureichende Konzept, welches die Basis für die zu haltende Präsentation durch den Bieter
darstellt, hat zwingend die vom AG vorgegebene Gliederung zuzüglich der jeweiligen
Unterpunkte zu berücksichtigen. Dabei ist zu folgenden Themen Stellung zu nehmen: 1.
Konzept zur Organisation und Qualität des Betreibers (möglichst nicht mehr als drei DIN A4
Seiten) Der Auftragnehmer hat seine Unternehmensphilosophie und sein Personalwesen
darzustellen. 2. Konzept zur Objektverwaltung (möglichst nicht mehr als vier DIN A4 Seiten)
Der Auftragnehmer hat zu schildern, wie er einen hohen Qualitätsstandard zusichern kann. 3.
Konzept zum Sozialmanagement (möglichst nicht mehr als zehn DIN A4 Seiten) Der
Auftragnehmer hat weiterhin zu erläutern, wie er eine qualitativ hochwertige Leistung im
Bereich der sozialen Betreuung umsetzten möchte. 4. Konzept zum Handwerkerpool
(möglichst nicht mehr als vier DIN A4 Seiten) Der Auftragnehmer hat darzulegen, wie er eine
schnelle und umfangreiche Erledigung aller handwerklich anfallenden Tätigkeiten, ohne die
Hinzuziehung von Fachbetrieben, gewährleisten wird. Eine Mustergliederung ist der Anlage 8
zu entnehmen. Der AG weist darauf hin, dass ein Angebotsausschluss erfolgt, wenn der Bieter
es versäumt hat, mit seinem Angebot ein Konzept einzureichen. Dabei ist zu berücksichtigen,
dass einem fehlenden Konzept ein zwar eingereichtes Konzept gleichgestellt wird, welches
jedoch nicht die Anforderungen der Seiten 29-32 dieser Leistungsbeschreibung beachtet. Für
ein wertbares Angebot ist es mithin unerlässlich, dass der Bieter zu allen vier vorgegebenen
Gliederungspunkten Inhalte in seinem Konzept einreicht, die er in den zeitlich nach Ablauf der
Angebotsfrist geplanten Bieterpräsentationen vorstellen soll.
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Eignung zur Berufsausübung
Beschreibung: Einzureichende Unterlagen: - Gewerbeanmeldung, Handelsregisterauszug
oder Eintragung in der Handwerksrolle (Handwerkskarte) bzw. bei der Industrie- und
Handelskammer (mit dem Angebot vorzulegen) - Eigenerklärung zu Art. 5k Absatz 1 der
Verordnung (EU) Nr. 833/2014 (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): -
Eigenerklärung, dass der Bieter/ die Bieter einer Bietergemeinschaft keinen Bezug zu
Russland im Sinne des Art. 5k Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung
des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 über restriktive
Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands hat/ haben (das entsprechende Formular
Eigenerklärung-VO-2022-833.pdf liegt in den Vergabeunterlagen) - Eigenerklärung zum
Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB (mit dem Angebot mittels
Eigenerklärung vorzulegen): Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß §§ 123,
124 GWB vorliegen oder dass bei Vorliegen eines oder mehrerer Ausschlussgründe eine
Selbstreinigung gemäß § 125 GWB durchgeführt wurde - Eigenerklärung zur Eignung (mit
dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Die Eigenerklärung ist nicht notwendig,
sofern Ihr Betrieb präqualifiziert sind. In diesem Fall reicht die Angabe der Präqualifikations-Nr.
im Angebotsschreiben. - Erklärung zu Mindestentgelte nach NTVergG (mit dem Angebot
mittels Eigenerklärung vorzulegen): Die Einhaltung der Vorgaben des NTVergG
(Mindestentgelte) ist durch Abgabe einer Erklärung zur Umsetzung des NTVergG
(entsprechendes Formular liegt in den Vergabeunterlagen) zu bestätigen. Sofern
Nachunternehmer eingesetzt werden, ist die Erklärung zu den Mindestentgelten auch
zusätzlich von diesen einzureichen.
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Einzureichende Unterlagen: - Referenzliste zzgl. ergänzende Zusicherung zur
Eignung (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Nachweis mindestens 3
unterschiedlicher Referenzen für Beratungs-, Betreuungs- und Verwaltungsaufgaben in
sozialen Einrichtungen mit temporärer oder dauerhafter Beherbergung/Unterbringung von
geflüchteten Personen, - das Leistungsende darf nicht vor dem Jahr 2021 liegen, - der
Leistungszeitraum muss mindestens neun Monate betragen haben. Für die Vergleichbarkeit
der Referenzen nach Art um Umfang mit der ausgeschriebenen Leistung gilt Folgendes: Im
Falle der Bezuschlagung eines Loses: - Betreuung von zeitgleich mindestens 2
Flüchtlingsunterkünften mit einer Gesamtbelegung von durchschnittlich mindestens 150
Personen. ; vgl. Anlage Ergänzende Zusicherung zur Eignung - Im Falle der Bezuschlagung
von 2 Losen: Betreuung von zeitgleich mindestens 3 Flüchtlingsunterkünften mit einer
Gesamtbelegung von durchschnittlich mindestens 200 Personen.; vgl. Anlage Ergänzende
Zusicherung zur Eignung ; - Im Falle der Bezuschlagung von 3 Losen: Betreuung von
zeitgleich mindestens 7 Flüchtlingsunterkünften mit einer Gesamtbelegung von
durchschnittlich mindestens 500 Personen, alternativ ; wird eine Betreuung von 5 Unterkünften
gleichzeitig mit einer Betreuung von insgesamt mindestens 600 Personen akzeptiert, vgl.
Anlage Ergänzende Zusicherung zur Eignung ; - Im Falle der Bezuschlagung von 4 oder
mehr Losen: Betreuung von zeitgleich mindestens 8 Flüchtlingsunterkünften mit einer
Gesamtbelegung von durchschnittlich mindestens 600 Personen, alternativ wird eine
zeitgleiche Betreuung von 6 Unterkünften mit mindestens 750 Personen anerkannt.; vgl.
Anlage Ergänzende Zusicherung zur Eignung ; Angabe, welche Teile des Auftrags unter
Umständen als Unteraufträge vergeben werden sollen. Eignung des eingesetzten Personals:
Berufliche Qualifikation und Kenntnisse des Personals im Bereich des Sozialmanagements:
mindestens die Hälfte der zu leistenden Arbeitszeit wird mit staatl. anerkannten Sozialarbeiter
/innen oder Mitarbeiter/innen mit einem Abschluss des Studienganges Soziale Arbeit besetzt
(vergleichbare Studiengänge werden anerkannt); übrige Arbeitszeit wird mit Personal besetzt,
die über eine abgeschlossene Berufsausbildung im sozialen Bereich (z. B. Sozialassistent)
verfügen. Für sämtliche im Rahmen dieses Auftrages eingesetzten Kräfte gilt, dass diese über
die mittels der folgenden Dokumente nachzuweisenden Qualifikationen und Kenntnisse
verfügen und die nachfolgenden Voraussetzungen erfüllen müssen: - Die Beschäftigung von
Personen, die rechtskräftig wegen einer Straftat nach den §§ 171, 174 bis 174c, 176 bis 180a,
181a, 182 bis 184g, 184i, 184j, 225, 232 bis 233a, 234, 235, 236, 263 oder 264 StGB verurteilt
worden sind, ist unzulässig. - Vor der Einstellung und in regelmäßigen Abständen ist ein
Führungszeugnis nach § 30 a Abs. 1 Bundeszentralregistergesetz ohne für die Eignung für die
vorgesehene Tätigkeit relevante Eintragungen vorzulegen, das nicht älter als sechs Monate
ist. Im Übrigen gilt § 44 Absatz 3 Asylgesetz. - Für Staatsangehörige anderer Mitgliedstaaten
der Europäischen Union ist vor der Einstellung ein Führungszeugnis gemäß § 30 b
Bundeszentralregistergesetz ohne für die Eignung für die vorgesehene Tätigkeit relevante
Eintragungen vorzulegen, das nicht älter als sechs Monate ist. - Für alle Beschäftigten ist eine
Eigenerklärung vorzulegen, dass keine für die Tätigkeit relevanten Vorstrafen (z.B.
Körperverletzungs-, Betäubungs- und Arzneimittelmissbrauchs-, Sexual- und
Staatsschutzdelikte) vorliegen und aktuell kein staatsanwaltschaftliches Ermittlungsverfahren
oder strafgerichtliches Verfahren anhängig ist. - Das Sprachniveau muss mindestens dem
Niveau B 2 nach dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen (GER) entsprechen,
sofern nicht Personen tätig sind, deren Muttersprache deutsch ist. - Nachweis einer
ausreichenden medizinischen Vorsorge, insbesondere Schutzimpfungen (Hepatitis A+B,
Masern, Grippe). Der AG behält sich vor - mit angemessenem Vorlauf - ggf. auch den
Nachweis einer Schutzimpfung gegen SARS-CoV-2 zu verlangen. Anforderungen an die
operative Leitung, an die Heimleitung und den Handwerkerpool: erfolgreich abgeschlossen,
mindestens dreijährige Ausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf im Bereich
Sozialwesen oder im kaufmännischen Bereich oder ein Hochschulstudium mit überwiegend
sozial,- wirtschafts,- verwaltungs-, erziehungs- oder kulturwissenschaftlichen Inhalten mit
mindestens Bachelorgrad oder einem vergleichbaren Abschluss. Das Sprachniveau muss
mindestens dem Niveau B 2 GER entsprechen, sofern nicht Personen tätig sind, deren
Muttersprache deutsch ist. Das Sprachniveau der operativen Leitung muss mindestens dem
Niveau C1 GER entsprechen, sofern nicht Personen tätig sind, deren Muttersprache deutsch
ist. Zudem muss über eine Ausbildung zur Brandschutzhelferin bzw. zum Brandschutzhelfer
gemäß den Technischen Regeln für Arbeitsstätten - Maßnahmen gegen Brände
(Arbeitsschutzrichtlinie A2.2) verfügen. Handwerkerpool: nur Personen, die eine mindestens
dreijährige Ausbildung als Anlagenmechaniker für Sanitär, Heizungs- und Klimatechnik,
Gärtner der Fachrichtung Garten- und Landschaftspflege, Elektroniker der Fachrichtung
Energie- und Gebäudetechnik, Tischler, Maler und Lackierer der Fachrichtung Gestaltung und
Instandhaltung oder in einem vergleichbaren, anerkannten, handwerklichen Ausbildungsberuf
erfolgreich abgeschlossen haben.
5.1.11. Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 22/01/2025 23:59:00 (UTC+1)
Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://vergabe.niedersachsen.de/Satellite/notice
/CXTMYYDYTYF9UNQW/documents
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
URL: https://vergabe.niedersachsen.de/Satellite/notice/CXTMYYDYTYF9UNQW
5.1.12. Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Adresse für die Einreichung: https://vergabe.niedersachsen.de/Satellite/notice
/CXTMYYDYTYF9UNQW
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Zulässig
Frist für den Eingang der Angebote: 30/01/2025 09:00:00 (UTC+1)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 60 Tage
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf
nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Fehlende Unterlagen werden gem. § 56 VgV innerhalb einer
angemessenen Nachfrist nachgefordert
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Eröffnungsdatum: 30/01/2025 09:00:00 (UTC+1)
Ort: Landkreis Harburg, Schloßplatz 6, 21423 Winsen/Luhe
Zusätzliche Informationen: Die Öffnung der Angebote wird von mindestens zwei Vertretern
des öffentlichen Auftraggebers gemeinsam an einem Termin unverzüglich nach Ablauf der
Angebotsfrist durchgeführt. Bieter sind nicht zugelassen (§ 55 Abs. 2 VgV).
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte
Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Entsprechend der Verordnung (EU) 2022/576
dürfen öffentliche Aufträge nach dem 9. April 2022 nicht an Personen oder Unternehmen
vergeben werden, die einen Bezug zu Russland im Sinne der Vorschrift aufweisen. Dies
umfasst sowohl unmittelbar als Bewerber, Bieter oder Auftragnehmer auftretende Personen
oder Unternehmen als auch mittelbar, mit mehr als zehn Prozent, gemessen am Auftragswert,
beteiligte Unterauftragnehmer, Lieferanten oder Eignungsverleiher.
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
Informationen über die Überprüfungsfristen: Die Fristen des § 160 Abs. 3 Ziffer 1-4 GWB sind
zu beachten. Danach ist ein Nachprüfungsverfahren unzulässig, soweit: 1) der Antragsteller
den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des
Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von
zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2)
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht
spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder
zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3) Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden, 4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers,
einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
5.1.15. Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16. Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Niedersachsen beim Nds. Ministerium für Wirtschaft,
Arbeit, Verkehr und Digitalisierung
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Landkreis
Harburg - Zentrale Vergabestelle
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Landkreis Harburg - Zentrale
Vergabestelle
TED eSender: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts
des BMI)
5.1. Los: LOT-0006
Titel: Flüchtlingsunterkünfte in den Samtgemeinden Hanstedt und Salzhausen
Beschreibung: Los 6: Betreuung von insgesamt 10 Flüchtlingsunterkünften in den
Samtgemeinden Hanstedt und Salzhausen (Abschluss eines Betreibervertrages mit Wirkung
zum 01.06.2025)
Interne Kennung: 6
5.1.1. Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 85300000
Dienstleistungen des Sozialwesens und zugehörige Dienstleistungen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 85310000 Dienstleistungen des Sozialwesens, 98341100
Verwaltung von Unterkünften, 98341140 Hausmeisterdienste
5.1.2. Erfüllungsort
Postanschrift: Hanstedt, Fischteichweg 25-27 (vorgehalten) Fischteichweg 25-27
Stadt: Brackel
Postleitzahl: 21438
Land, Gliederung (NUTS): Harburg (DE933)
Land: Deutschland
5.1.2. Erfüllungsort
Postanschrift: Hanstedt, Lübberstedter Str. 36a Lübberstedter Str. 36a
Stadt: Egestorf
Postleitzahl: 21272
Land, Gliederung (NUTS): Harburg (DE933)
Land: Deutschland
5.1.2. Erfüllungsort
Postanschrift: Hanstedt, Schulstr. 4-6 Schulstr. 4-6
Stadt: Asendorf
Postleitzahl: 21271
Land, Gliederung (NUTS): Harburg (DE933)
Land: Deutschland
5.1.2. Erfüllungsort
Postanschrift: Hanstedt, Vor dem Bruch Vor dem Bruch
Stadt: Hanstedt
Postleitzahl: 21271
Land, Gliederung (NUTS): Harburg (DE933)
Land: Deutschland
5.1.2. Erfüllungsort
Postanschrift: Salzhausen, Haupstr. 42 Haupstr. 42
Stadt: Gödesntorf
Postleitzahl: 21376
Land, Gliederung (NUTS): Harburg (DE933)
Land: Deutschland
5.1.2. Erfüllungsort
Postanschrift: Salzhausen, Kampweg 1b,c Kampweg 1b,c
Stadt: Salzhausen
Postleitzahl: 21376
Land, Gliederung (NUTS): Harburg (DE933)
Land: Deutschland
5.1.2. Erfüllungsort
Postanschrift: Salzhausen, Lüneburger Landstr. 27 Lüneburger Landstr. 27
Stadt: Garlstorf
Postleitzahl: 21376
Land, Gliederung (NUTS): Harburg (DE933)
Land: Deutschland
5.1.2. Erfüllungsort
Postanschrift: Salzhausen, Toppenstedter Str. 4b,c Toppenstedter Str. 4b,c
Stadt: Garstedt
Postleitzahl: 21376
Land, Gliederung (NUTS): Harburg (DE933)
Land: Deutschland
5.1.2. Erfüllungsort
Postanschrift: Salzhausen, Witthöftsfelde 2a,b Witthöftsfelde 2a,b
Stadt: Salzhausen
Postleitzahl: 21376
Land, Gliederung (NUTS): Harburg (DE933)
Land: Deutschland
5.1.2. Erfüllungsort
Postanschrift: Salzhausen, Zum Borgfeld 19 Zum Borgfeld 19
Stadt: Eyendorf
Postleitzahl: 21376
Land, Gliederung (NUTS): Harburg (DE933)
Land: Deutschland
5.1.3. Geschätzte Dauer
Laufzeit: 24 Monate
5.1.4. Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 2
Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie
hier beschrieben: Die Grundlaufzeit aller Lose beträgt zwei Jahre. 2. Der Auftraggeber kann
den Vertrag mit einer Frist von 4 Wochen zum Laufzeitende durch schriftliche Erklärung
gegenüber dem Auftragnehmer zweimalig um jeweils zwei weitere Jahre verlängern. Der
Auftraggeber ist nicht verpflichtet, den Vertrag zu verlängern.
5.1.6. Allgemeine Informationen
Es handelt sich um die Vergabe wiederkehrender Aufträge
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten
Personals sind anzugeben: Noch nicht bekannt
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet
Zusätzliche Informationen: #Besonders geeignet für:selbst# Die Ermittlung des
wirtschaftlichsten Angebots erfolgt nach Maßgabe von § 58 Abs. 2 VgV i.V.m. § 127 Abs. 1
GWB nach dem besten Preis- / Leistungsverhältnis. Neben dem Preis werden vom
Auftraggeber auch leistungsbezogene Kriterien bewertet. Für die Wertung werden - der sich
anhand der im Preisblatt angegebenen Preise errechnete Angebotspreis netto sowie - die in
den leistungsbezogenen Zuschlagskriterien erzielten Wertungspunkte herangezogen. Das
Angebot mit der höchsten Punktzahl ist das wirtschaftlichste und erhält den Zuschlag.
Bewertung Angebotspreis (60 %) Für die Bewertung des Angebotspreises werden
ausschließlich wertungsfähige Angebote herangezogen. Wertungsfähig ist ein Angebot, das
den formalen und zwingenden inhaltlichen Anforderungen vollständig entspricht. Der
Angebotspreis setzt sich aus dem Gesamtpauschalpreis sowie der Summe der
Stundenverrechnungssätze zusammen. Der im Angebots- und Preisblatt als
Gesamtpauschalpreis pro Monat je Los eingetragene Preis wird auf die Vertragsdauer
einschließlich Verlängerungsoptionen hochgerechnet und fließt zu 50% in die Wertung ein.
Zusätzlich macht die Summe der im Angebots- und Preisblatt angegebenen
Stundenverrechnungssätze für die Positionen Heimleiter, Sozialarbeit und Handwerkerpool
10% des Angebotspreises aus. Der Angebotspreis des Bieters mit dem niedrigsten
Angebotspreis erhält die bei diesem Kriterium maximal erreichbare Punktzahl (10 Punkte).
Angebote, deren Angebotspreis den niedrigsten Angebotspreis um 75 % oder mehr übersteigt,
erhalten 0 Punkte. Negative Punkt-zahlen werden nicht gegeben. Angebote, deren
Angebotspreis innerhalb der vorgenannten Spanne liegen, werden im Wege einer linearen
Interpolation bewertet. Die für den Angebotspreis ermittelte Punktzahl wird mit der
vorgesehenen Gewichtung (60 %) multipliziert. Bewertung Bietergespräche (40%) Es finden
Bietergespräche statt, die zu 40% in die Bewertung einfließen. Diese setzen sich zusammen
aus der Präsentation der vom Bieter mit dem Angebot einzureichenden Bieter-konzepte
(Inhaltliche Bewertung der Konzepte sowie deren Darstellung) zu 30% und der Be-antwortung
von Fragen an die Bieter im Anschluss an die Präsentation zu 10%. 1. Inhaltliche Bewertung
des Konzepts zur Auftragsdurchführung und Präsentation (30%): Im Rahmen der Präsentation
des vom Bieter gemäß C3 der Leistungsbeschreibung mit dem Angebot vorzulegenden
Konzepts bewertet der Auftraggeber, ob und in welchem Maß eine fach- und
anforderungsgerechte Leistungserbringung zu erwarten ist. Bei der Bewertung sind neben der
Vollständigkeit der geforderten Angaben insbesondere auch die Plausibilität, die
Strukturiertheit, die fachliche Vertretbarkeit sowie die Detaillierung der Angaben von
Bedeutung. Der Auftraggeber nimmt - unter Ausübung seines Beurteilungsspielraumes - eine
Gesamtbetrachtung der vom Bieter vorgenommenen Angaben und Aussagen vor und bezieht
auch die Darstellungsweise mit in die Bewertung ein. Im Einzelnen werden die Punkte zu
jedem Unterkriterium wie folgt vergeben: 10 Punkte (sehr gutes Konzept): Das Konzept des
Bieters entspricht in herausragender Weise den Vorgaben und Erwartungen. Dies ist der Fall,
wenn das Konzept zum jeweiligen Unterkriterium sehr gut strukturierte und überzeugende
sowie projektspezifisch herausragende Aussagen und weit überdurchschnittliche
Ausführungen enthält, die eine (auch im Vergleich zu anderen Angeboten) sehr gute Leistung
erwarten lassen. Außerdem dient die Herangehensweise des Bieters der Zielerreichung in
besonderer Weise (z. B. kreative Ideen). 7,5 Punkte (gutes Konzept): Das Konzept des Bieters
entspricht in besonderem Maße den Vorgaben und Erwartungen. Dies ist der Fall, wenn das
Konzept zum jeweiligen Unterkriterium gut strukturierte und überzeugende sowie
projektspezifische und konkrete Aussagen und überdurchschnittliche Ausführungen enthält,
die eine (auch im Vergleich zu anderen Angeboten) gute Leistung erwarten lassen. 5 Punkte
(befriedigendes Konzept): Das Konzept des Bieters entspricht den Vorgaben und
Erwartungen. Dies ist der Fall, wenn das Konzept zum jeweiligen Unterkriterium strukturierte
und nachvollziehbare projektspezifisch angemessene Aussagen enthält, die eine (auch im
Vergleich zu anderen Angeboten) befriedigende Leistungserbringung erwarten lassen. 2,5
Punkte (ausreichendes Konzept): Das Konzept des Bieters entspricht mit kleineren
Einschränkungen den Vorgaben und Erwartungen. Dies ist der Fall, wenn das Konzept zum
jeweiligen Unterkriterium strukturierte und nachvollziehbare projektspezifisch angemessene
Aussagen enthält, die eine (auch im Vergleich zu anderen Angeboten) ausreichende
Leistungserbringung erwarten lassen, in der Gesamtbetrachtung aber kleine Mängel aufweist.
0 Punkte= Angebotsausschluss (mangelhaftes Konzept): Das Konzept weist erhebliche
Defizite auf und lässt keine ausreichende Leistungserbringung erwarten. Ein Konzept, welches
die Mindestanforderungen aus der Leistungsbeschreibung nicht erfüllt, erhält ebenfalls null
Punkte. Ein mit mangelhaft bewertetes Konzept führt zum Ausschluss des Angebotes von der
weiteren Wertung. Dies ist der Fall, wenn das Konzept des Bieters nicht oder lediglich mit
großen Einschränkungen den Vorgaben und Erwartungen des Auftraggebers entspricht. Es
wird ausgeschlossen, wenn eine fach- und anforderungsgerechte Leistungserbringung nicht
oder nur mangelhaft zu erwarten ist. Hiervon ist auszugehen, wenn die Aussagen zum
jeweiligen Unterkriterium ungenügend oder nur zum Teil plausibel sind, weil sie zu allgemein
gehalten und ohne konkreten Projektbezug sind bzw. deutliche Lücken und/oder
Ungereimtheiten aufweisen bzw. mangels Informationsgehalts erhebliche Schwächen bei der
Leistung erwarten lassen oder merklich schlechter als in anderen Angeboten sind bzw. in der
Gesamtbetrachtung mittlere bis wesentliche Mängel aufweisen. Der AG weist ausdrücklich auf
Folgendes hin: Ein Angebotsausschluss erfolgt auch, wenn der Bieter es versäumt hat, mit
seinem Angebot ein Konzept einzureichen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass einem
fehlenden Konzept ein zwar eingereichtes Konzept gleichgestellt wird, welches jedoch nicht
die Anforderungen der Seiten 29-32 der Leistungsbeschreibung (vgl. Anlage 9) beachtet. Für
ein wertbares Angebot ist es mithin unerlässlich, dass der Bieter zu allen vier vorgegebenen
Gliederungspunkten Inhalte in seinem Konzept einreicht, die er in den zeitlich nach
Angebotsfrist geplanten Bieterpräsentationen vorstellen soll. Die in Bezug auf das jeweilige
Unterkriterium erreichten Punktzahlen werden mit der jeweili-gen Gewichtung multipliziert und
gehen so in die Gesamtwertung ein. 2. Beantwortung der Fragen an die Bieter im Anschluss
an die Präsentation (10%) Im Rahmen der Beantwortung der Fragen an die Bieter im
Anschluss an die Präsentation be-wertet der Auftraggeber, ob und in welchem Maß eine fach-
und anforderungsgerechte Leis-tungserbringung zu erwarten ist. Sofern Anlass zu konkreten
Rückfragen besteht, darf der AG maximal zwei individuelle Fragen zum jeweiligen
Betreiberkonzept stellen. Weiterhin werden allen Bietern maximal zwei Fragen gestellt, die
Ausschluss über eine fachgerechte Leistungserbringung geben sollen. Diese Fragen werden
für alle Bieter einheitlich formuliert. Im Einzelnen werden die Punkte auf die Beantwortung der
Fragen wie folgt vergeben: 10 Punkte (sehr gute Antworten): Die Antworten des Bieters
entsprechen insgesamt in herausragender Weise den Vorgaben und Erwartungen des AG.
Dies ist der Fall, wenn die Antworten sehr gut strukturierte und überzeugende sowie
projektspezifisch herausragende Aussagen und weit überdurchschnittliche Ausführungen
enthalten, die eine (auch im Vergleich zu anderen Angeboten) sehr gute Leistung erwarten
lassen. Außerdem dient die Herangehensweise des Bieters der Zielerreichung in besonderer
Weise (z. B. kreative Ideen). 7,5 Punkte (gute Antworten): Die Antworten des Bieters
entsprechen in besonderem Maße den Vorgaben und Erwartungen des AG.Dies ist der Fall,
wenn die Antworten insgesamt gut strukturierte und überzeugende sowie projektspezifische
und konkrete Aussagen und überdurchschnittliche Ausführungen enthalten, die eine (auch im
Vergleich zu anderen Angeboten) gute Leistung erwarten lassen. Angeboten) gute Leistung
erwarten lassen. 5 Punkte (befriedigende Antworten): Die Antworten des Bieters auf die
Fragen des AG entsprechen den Vorgaben und Erwartungen. Dies ist der Fall, wenn die
Antworten des Bieters insgesamt strukturierte und nachvollziehbare projektspezifisch
angemessene Aussagen enthalten, die eine (auch im Vergleich zu anderen Angeboten)
befriedigende Leistungserbringung erwarten lassen. 2,5 Punkte (ausreichende Antworten): Die
Antworten des Bieters entsprechen mit kleineren Einschränkungen den Vorgaben und
Erwartungen des AG. Dies ist der Fall, wenn der Bieter insgesamt strukturierte und nach-
vollziehbare projektspezifisch angemessene Aussagen trifft, die eine (auch im Vergleich zu
anderen Angeboten) ausreichende Leistungserbringung erwarten lassen, in der
Gesamtbetrachtung aber kleine Mängel aufweist. 0 Punkte= Angebotsausschluss
(mangelhafte Antworten): Ein Angebotsausschluss erfolgt, wenn die Antworten des Bieters auf
die (Rück-) Fragen des AG insgesamt nicht oder lediglich mit großen Einschränkungen den
Vorgaben und Erwartungen des Auftraggebers entsprechen. Es wird aus-geschlossen, wenn
eine fach- und anforderungsgerechte Leistungserbringung nicht oder nur mangelhaft zu
erwarten ist. Hiervon ist auszugehen, wenn die Antworten ungenügend oder nur zum Teil
plausibel sind, weil sie zu allgemein gehalten und ohne konkreten Bezug zur betreffenden
Frage sind bzw. deutliche Lücken und/oder Ungereimtheiten aufweisen bzw. mangels
Informationsgehalts erhebliche Schwächen bei der Leistung erwarten lassen oder merklich
schlechter als in anderen Angeboten sind bzw. in der Gesamtbetrachtung mittlere bis
wesentliche Mängel aufweisen.
5.1.7. Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9. Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Einzureichende Unterlagen: - Angaben zum Gesamtjahresumsatz (mit dem
Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Erklärung über den Umsatz in vergleichbaren
Leistungen in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren in Euro/ netto (Angabe getrennt
pro Jahr. - Der Gesamtumsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrags muss im Durchschnitt der
letzten 3 Geschäftsjahre mindestens 400.000,00 EUR netto pro Jahr betragen haben; - Sofern
ein Bieter für 2 Lose den Zuschlag erhalten möchte, muss der zuvor genannte Gesamtumsatz
700.000,00 EUR netto im Durchschnitt der letzten 3 Geschäftsjahre betragen haben; - Sofern
ein Bieter für 3 Lose den Zuschlag erhalten möchte, muss der zuvor genannte Gesamtumsatz
800.000,00 EUR netto im Durchschnitt der letzten 3 Geschäftsjahre betragen haben; - Sofern
ein Bieter für 5 oder mehr Lose den Zuschlag erhalten möchte, muss der zuvor genannte
Gesamtumsatz 900.000,00 EUR netto im Durchschnitt der letzten 3 Geschäftsjahre betragen
haben - Nachweis Betriebshaftpflichtversicherung (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung
vorzulegen): Nachweis über das Bestehen bzw. über den Abschluss einer angemessenen
Betriebshaftpflichtversicherung pro Los für die Dauer der Vertragslaufzeit. Die
Versicherungssumme beträgt jährlich mindestens 10.000.000,00 EUR pauschal für
Personenschäden, Sach- und sonstige Schäden. Die Versicherungssumme muss pro Jahr
mindestens zweimal zur Verfügung stehen. Der Nachweis erfolgt entweder durch
Eigenerklärung über das Bestehen einer Betriebshaftpflichtversicherung zu den oben
genannten Bedingungen oder alternativ durch Eigenerklärung über den geplanten Abschluss
einer Betriebshaftpflichtversicherung zu den oben genannten Bedingungen. Eine Kopie des
Versicherungsscheins ist nach Auftragserteilung innerhalb von 2 Wochen vorzulegen. -
Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse (mit dem Angebot vorzulegen):
Alle Arbeitgeber bzw. Betriebe in bestimmten Wirtschaftszweigen sind verpflichtet, an
Sozialkassen-Verfahren teilzunehmen, soweit diese auf allgemeinverbindlichen Tarifverträgen
beruhen (§§ 5 Absatz 1 und Absatz 1a des Tarifvertragsgesetzes). Sozialkassen sind
gemeinsame Einrichtungen von Tarifvertragsparteien (§ 4 Absatz 2 des
Tarifvertragsgesetzes). Alternativ reicht eine Bescheinigung darüber, dass keine Verpflichtung
zur Teilnahme am Sozialkasse-Verfahren besteht. - Unbedenklichkeitsbescheinigung des
Finanzamtes bzw. Bescheinigung in Steuersachen (mit dem Angebot vorzulegen): Bitte
beachten Sie, dass diese Bescheinigung nicht in der Präqualifizierungsdatenbank hinterlegt ist.
Kriterium:
Art: Sonstiges
Bezeichnung: Sonstiges
Beschreibung: - Betreiberkonzept (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Das
Betreiberkonzept hat der Bieter bereits mit seinem Angebot einzureichen. In diesem hat er
seine Herangehensweise an die Auftragsdurchführung darzustellen. Das Konzept sollte
hinsichtlich der inhaltlichen Darstellungen in Textform einen Umfang von zwanzig DIN A4
Seiten (Arial, Schriftgröße 11) nicht überschreiten (ohne Deckblatt/Inhaltsverzeichnis und
Graphiken, Organigrammen o.ä.), darf jedenfalls nicht mehr als 45 Seiten betragen. Das
einzureichende Konzept, welches die Basis für die zu haltende Präsentation durch den Bieter
darstellt, hat zwingend die vom AG vorgegebene Gliederung zuzüglich der jeweiligen
Unterpunkte zu berücksichtigen. Dabei ist zu folgenden Themen Stellung zu nehmen: 1.
Konzept zur Organisation und Qualität des Betreibers (möglichst nicht mehr als drei DIN A4
Seiten) Der Auftragnehmer hat seine Unternehmensphilosophie und sein Personalwesen
darzustellen. 2. Konzept zur Objektverwaltung (möglichst nicht mehr als vier DIN A4 Seiten)
Der Auftragnehmer hat zu schildern, wie er einen hohen Qualitätsstandard zusichern kann. 3.
Konzept zum Sozialmanagement (möglichst nicht mehr als zehn DIN A4 Seiten) Der
Auftragnehmer hat weiterhin zu erläutern, wie er eine qualitativ hochwertige Leistung im
Bereich der sozialen Betreuung umsetzten möchte. 4. Konzept zum Handwerkerpool
(möglichst nicht mehr als vier DIN A4 Seiten) Der Auftragnehmer hat darzulegen, wie er eine
schnelle und umfangreiche Erledigung aller handwerklich anfallenden Tätigkeiten, ohne die
Hinzuziehung von Fachbetrieben, gewährleisten wird. Eine Mustergliederung ist der Anlage 8
zu entnehmen. Der AG weist darauf hin, dass ein Angebotsausschluss erfolgt, wenn der Bieter
es versäumt hat, mit seinem Angebot ein Konzept einzureichen. Dabei ist zu berücksichtigen,
dass einem fehlenden Konzept ein zwar eingereichtes Konzept gleichgestellt wird, welches
jedoch nicht die Anforderungen der Seiten 29-32 dieser Leistungsbeschreibung beachtet. Für
ein wertbares Angebot ist es mithin unerlässlich, dass der Bieter zu allen vier vorgegebenen
Gliederungspunkten Inhalte in seinem Konzept einreicht, die er in den zeitlich nach Ablauf der
Angebotsfrist geplanten Bieterpräsentationen vorstellen soll.
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Eignung zur Berufsausübung
Beschreibung: Einzureichende Unterlagen: - Gewerbeanmeldung, Handelsregisterauszug
oder Eintragung in der Handwerksrolle (Handwerkskarte) bzw. bei der Industrie- und
Handelskammer (mit dem Angebot vorzulegen) - Eigenerklärung zu Art. 5k Absatz 1 der
Verordnung (EU) Nr. 833/2014 (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): -
Eigenerklärung, dass der Bieter/ die Bieter einer Bietergemeinschaft keinen Bezug zu
Russland im Sinne des Art. 5k Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung
des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 über restriktive
Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands hat/ haben (das entsprechende Formular
Eigenerklärung-VO-2022-833.pdf liegt in den Vergabeunterlagen) - Eigenerklärung zum
Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB (mit dem Angebot mittels
Eigenerklärung vorzulegen): Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß §§ 123,
124 GWB vorliegen oder dass bei Vorliegen eines oder mehrerer Ausschlussgründe eine
Selbstreinigung gemäß § 125 GWB durchgeführt wurde - Eigenerklärung zur Eignung (mit
dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Die Eigenerklärung ist nicht notwendig,
sofern Ihr Betrieb präqualifiziert sind. In diesem Fall reicht die Angabe der Präqualifikations-Nr.
im Angebotsschreiben. - Erklärung zu Mindestentgelte nach NTVergG (mit dem Angebot
mittels Eigenerklärung vorzulegen): Die Einhaltung der Vorgaben des NTVergG
(Mindestentgelte) ist durch Abgabe einer Erklärung zur Umsetzung des NTVergG
(entsprechendes Formular liegt in den Vergabeunterlagen) zu bestätigen. Sofern
Nachunternehmer eingesetzt werden, ist die Erklärung zu den Mindestentgelten auch
zusätzlich von diesen einzureichen.
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Einzureichende Unterlagen: - Referenzliste zzgl. ergänzende Zusicherung zur
Eignung (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Nachweis mindestens 3
unterschiedlicher Referenzen für Beratungs-, Betreuungs- und Verwaltungsaufgaben in
sozialen Einrichtungen mit temporärer oder dauerhafter Beherbergung/Unterbringung von
geflüchteten Personen, - das Leistungsende darf nicht vor dem Jahr 2021 liegen, - der
Leistungszeitraum muss mindestens neun Monate betragen haben. Für die Vergleichbarkeit
der Referenzen nach Art um Umfang mit der ausgeschriebenen Leistung gilt Folgendes: Im
Falle der Bezuschlagung eines Loses: - Betreuung von zeitgleich mindestens 2
Flüchtlingsunterkünften mit einer Gesamtbelegung von durchschnittlich mindestens 150
Personen. ; vgl. Anlage Ergänzende Zusicherung zur Eignung - Im Falle der Bezuschlagung
von 2 Losen: Betreuung von zeitgleich mindestens 3 Flüchtlingsunterkünften mit einer
Gesamtbelegung von durchschnittlich mindestens 200 Personen.; vgl. Anlage Ergänzende
Zusicherung zur Eignung ; - Im Falle der Bezuschlagung von 3 Losen: Betreuung von
zeitgleich mindestens 7 Flüchtlingsunterkünften mit einer Gesamtbelegung von
durchschnittlich mindestens 500 Personen, alternativ ; wird eine Betreuung von 5 Unterkünften
gleichzeitig mit einer Betreuung von insgesamt mindestens 600 Personen akzeptiert, vgl.
Anlage Ergänzende Zusicherung zur Eignung ; - Im Falle der Bezuschlagung von 4 oder
mehr Losen: Betreuung von zeitgleich mindestens 8 Flüchtlingsunterkünften mit einer
Gesamtbelegung von durchschnittlich mindestens 600 Personen, alternativ wird eine
zeitgleiche Betreuung von 6 Unterkünften mit mindestens 750 Personen anerkannt.; vgl.
Anlage Ergänzende Zusicherung zur Eignung ; Angabe, welche Teile des Auftrags unter
Umständen als Unteraufträge vergeben werden sollen. Eignung des eingesetzten Personals:
Berufliche Qualifikation und Kenntnisse des Personals im Bereich des Sozialmanagements:
mindestens die Hälfte der zu leistenden Arbeitszeit wird mit staatl. anerkannten Sozialarbeiter
/innen oder Mitarbeiter/innen mit einem Abschluss des Studienganges Soziale Arbeit besetzt
(vergleichbare Studiengänge werden anerkannt); übrige Arbeitszeit wird mit Personal besetzt,
die über eine abgeschlossene Berufsausbildung im sozialen Bereich (z. B. Sozialassistent)
verfügen. Für sämtliche im Rahmen dieses Auftrages eingesetzten Kräfte gilt, dass diese über
die mittels der folgenden Dokumente nachzuweisenden Qualifikationen und Kenntnisse
verfügen und die nachfolgenden Voraussetzungen erfüllen müssen: - Die Beschäftigung von
Personen, die rechtskräftig wegen einer Straftat nach den §§ 171, 174 bis 174c, 176 bis 180a,
181a, 182 bis 184g, 184i, 184j, 225, 232 bis 233a, 234, 235, 236, 263 oder 264 StGB verurteilt
worden sind, ist unzulässig. - Vor der Einstellung und in regelmäßigen Abständen ist ein
Führungszeugnis nach § 30 a Abs. 1 Bundeszentralregistergesetz ohne für die Eignung für die
vorgesehene Tätigkeit relevante Eintragungen vorzulegen, das nicht älter als sechs Monate
ist. Im Übrigen gilt § 44 Absatz 3 Asylgesetz. - Für Staatsangehörige anderer Mitgliedstaaten
der Europäischen Union ist vor der Einstellung ein Führungszeugnis gemäß § 30 b
Bundeszentralregistergesetz ohne für die Eignung für die vorgesehene Tätigkeit relevante
Eintragungen vorzulegen, das nicht älter als sechs Monate ist. - Für alle Beschäftigten ist eine
Eigenerklärung vorzulegen, dass keine für die Tätigkeit relevanten Vorstrafen (z.B.
Körperverletzungs-, Betäubungs- und Arzneimittelmissbrauchs-, Sexual- und
Staatsschutzdelikte) vorliegen und aktuell kein staatsanwaltschaftliches Ermittlungsverfahren
oder strafgerichtliches Verfahren anhängig ist. - Das Sprachniveau muss mindestens dem
Niveau B 2 nach dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen (GER) entsprechen,
sofern nicht Personen tätig sind, deren Muttersprache deutsch ist. - Nachweis einer
ausreichenden medizinischen Vorsorge, insbesondere Schutzimpfungen (Hepatitis A+B,
Masern, Grippe). Der AG behält sich vor - mit angemessenem Vorlauf - ggf. auch den
Nachweis einer Schutzimpfung gegen SARS-CoV-2 zu verlangen. Anforderungen an die
operative Leitung, an die Heimleitung und den Handwerkerpool: erfolgreich abgeschlossen,
mindestens dreijährige Ausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf im Bereich
Sozialwesen oder im kaufmännischen Bereich oder ein Hochschulstudium mit überwiegend
sozial,- wirtschafts,- verwaltungs-, erziehungs- oder kulturwissenschaftlichen Inhalten mit
mindestens Bachelorgrad oder einem vergleichbaren Abschluss. Das Sprachniveau muss
mindestens dem Niveau B 2 GER entsprechen, sofern nicht Personen tätig sind, deren
Muttersprache deutsch ist. Das Sprachniveau der operativen Leitung muss mindestens dem
Niveau C1 GER entsprechen, sofern nicht Personen tätig sind, deren Muttersprache deutsch
ist. Zudem muss über eine Ausbildung zur Brandschutzhelferin bzw. zum Brandschutzhelfer
gemäß den Technischen Regeln für Arbeitsstätten - Maßnahmen gegen Brände
(Arbeitsschutzrichtlinie A2.2) verfügen. Handwerkerpool: nur Personen, die eine mindestens
dreijährige Ausbildung als Anlagenmechaniker für Sanitär, Heizungs- und Klimatechnik,
Gärtner der Fachrichtung Garten- und Landschaftspflege, Elektroniker der Fachrichtung
Energie- und Gebäudetechnik, Tischler, Maler und Lackierer der Fachrichtung Gestaltung und
Instandhaltung oder in einem vergleichbaren, anerkannten, handwerklichen Ausbildungsberuf
erfolgreich abgeschlossen haben.
5.1.11. Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 22/01/2025 23:59:00 (UTC+1)
Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://vergabe.niedersachsen.de/Satellite/notice
/CXTMYYDYTYF9UNQW/documents
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
URL: https://vergabe.niedersachsen.de/Satellite/notice/CXTMYYDYTYF9UNQW
5.1.12. Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Adresse für die Einreichung: https://vergabe.niedersachsen.de/Satellite/notice
/CXTMYYDYTYF9UNQW
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Zulässig
Frist für den Eingang der Angebote: 30/01/2025 09:00:00 (UTC+1)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 60 Tage
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf
nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Fehlende Unterlagen werden gem. § 56 VgV innerhalb einer
angemessenen Nachfrist nachgefordert
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Eröffnungsdatum: 30/01/2025 09:00:00 (UTC+1)
Ort: Landkreis Harburg, Schloßplatz 6, 21423 Winsen/Luhe
Zusätzliche Informationen: Die Öffnung der Angebote wird von mindestens zwei Vertretern
des öffentlichen Auftraggebers gemeinsam an einem Termin unverzüglich nach Ablauf der
Angebotsfrist durchgeführt. Bieter sind nicht zugelassen (§ 55 Abs. 2 VgV).
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte
Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Entsprechend der Verordnung (EU) 2022/576
dürfen öffentliche Aufträge nach dem 9. April 2022 nicht an Personen oder Unternehmen
vergeben werden, die einen Bezug zu Russland im Sinne der Vorschrift aufweisen. Dies
umfasst sowohl unmittelbar als Bewerber, Bieter oder Auftragnehmer auftretende Personen
oder Unternehmen als auch mittelbar, mit mehr als zehn Prozent, gemessen am Auftragswert,
beteiligte Unterauftragnehmer, Lieferanten oder Eignungsverleiher.
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
Informationen über die Überprüfungsfristen: Die Fristen des § 160 Abs. 3 Ziffer 1-4 GWB sind
zu beachten. Danach ist ein Nachprüfungsverfahren unzulässig, soweit: 1) der Antragsteller
den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des
Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von
zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2)
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht
spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder
zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3) Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden, 4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers,
einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
5.1.15. Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16. Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Niedersachsen beim Nds. Ministerium für Wirtschaft,
Arbeit, Verkehr und Digitalisierung
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Landkreis
Harburg - Zentrale Vergabestelle
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Landkreis Harburg - Zentrale
Vergabestelle
TED eSender: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts
des BMI)
8. Organisationen
8.1. ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Landkreis Harburg - Zentrale Vergabestelle
Registrierungsnummer: 852453d1-eec4-4283-941b-baac6cd5cfa3
Postanschrift: Schloßplatz 6
Stadt: Winsen/Luhe
Postleitzahl: 21423
Land, Gliederung (NUTS): Harburg (DE933)
Land: Deutschland
E-Mail: vergabestelle@LKHarburg.de
Telefon: +49 41716930
Fax: +49 4171693991212
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
8.1. ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Landkreis Harburg - Zentrale Vergabestelle
Registrierungsnummer: 19e5fea8-9cc9-4193-b340-85044c659133
Postanschrift: Schloßplatz 6
Stadt: Winsen/Luhe
Postleitzahl: 21423
Land, Gliederung (NUTS): Harburg (DE933)
Land: Deutschland
E-Mail: vergabestelle@LKHarburg.de
Telefon: +49 41716930
Fax: +49 4171693991212
Rollen dieser Organisation:
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
8.1. ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Niedersachsen beim Nds. Ministerium für Wirtschaft,
Arbeit, Verkehr und Digitalisierung
Registrierungsnummer: e3935a99-1254-4be3-b619-a7dc078d4aae
Postanschrift: Auf der Hude 2
Stadt: Lüneburg
Postleitzahl: 21339
Land, Gliederung (NUTS): Lüneburg, Landkreis (DE935)
Land: Deutschland
E-Mail: vergabekammer@mw.niedersachsen.de
Telefon: +49 4131150
Fax: +49 4131152943
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1. ORG-0004
Offizielle Bezeichnung: Landkreis Harburg - Zentrale Vergabestelle
Registrierungsnummer: c561e8f6-97b6-428e-94a6-fa0ebdae3044
Postanschrift: Schloßplatz 6
Stadt: Winsen/Luhe
Postleitzahl: 21423
Land, Gliederung (NUTS): Harburg (DE933)
Land: Deutschland
E-Mail: vergabestelle@LKHarburg.de
Telefon: +49 41716930
Fax: +49 4171693991212
Rollen dieser Organisation:
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt
8.1. ORG-0005
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des
Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
E-Mail: noreply.esender_hub@bescha.bund.de
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1. Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 05874f0f-0a4d-4f11-9c79-b84adb4bc1ca - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 19/12/2024 12:36:49 (UTC+1)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2. Informationen zur Veröffentlichung
ABl. S Nummer der Ausgabe: 248/2024
Datum der Veröffentlichung: 20/12/2024
Referenzen:
https://vergabe.niedersachsen.de/Satellite/notice/CXTMYYDYTYF9UNQW
https://vergabe.niedersachsen.de/Satellite/notice/CXTMYYDYTYF9UNQW/documents
http://icc-hofmann.net/NewsTicker/202412/ausschreibung-783237-2024-DEU.txt
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