Titel :
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DEU-Wetzlar - Deutschland Öffentlicher Verkehr (Straße) Linienbündel LDK Bischoffen-Mittenaar und LDK Hohenahr
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Dokument-Nr. ( ID / ND ) :
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2025030701390164293 / 151284-2025
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Veröffentlicht :
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07.03.2025
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Anforderung der Unterlagen bis :
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09.12.2034
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Angebotsabgabe bis :
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29.04.2025
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Dokumententyp :
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Ausschreibung
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Produkt-Codes :
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60112000 - Öffentlicher Verkehr (Straße)
60140000 - Bedarfspersonenbeförderung
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DEU-Wetzlar: Deutschland Öffentlicher Verkehr (Straße) Linienbündel
LDK Bischoffen-Mittenaar und LDK Hohenahr
2025/S 47/2025 151284
Deutschland Öffentlicher Verkehr (Straße) Linienbündel LDK Bischoffen-Mittenaar und
LDK Hohenahr
OJ S 47/2025 07/03/2025
Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung Standardregelung
Dienstleistungen
1. Beschaffer
1.1. Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Verkehrsgesellschaft Lahn-Dill-Weil mbH
E-Mail: ausschreibung@igdb.de
Rechtsform des Erwerbers: Von einer regionalen Gebietskörperschaft kontrolliertes
öffentliches Unternehmen
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Wirtschaftliche Angelegenheiten
2. Verfahren
2.1. Verfahren
Titel: Linienbündel LDK Bischoffen-Mittenaar und LDK Hohenahr
Beschreibung: Öffentliche Nahverkehrsleistungen auf dem Gebiet des Lahn-Dill-Kreises.
Kennung des Verfahrens: 4ab17f06-b63f-4349-ad4d-9c8530df7c9d
Vorherige Bekanntmachung: 1a260766-8e04-40d6-8534-ceafc8861053-01
Interne Kennung: E35238236
Verfahrensart: Offenes Verfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
2.1.1. Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 60112000 Öffentlicher Verkehr (Straße)
Zusätzliche Einstufung (cpv): 60140000 Bedarfspersonenbeförderung
2.1.2. Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Lahn-Dill-Kreis (DE722)
Land: Deutschland
2.1.4. Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: - zur Anwendung des Hessischen Präqualifikationsregisters
(HPQR) siehe Aufforderung zur Angebotsabgabe und Bewerbungsbedingungen der
Vergabeunterlagen - Hinweis: Sofern ein Bieter aus gewichtigen Gründen nicht in der Lage ist,
einen der genannten Nachweise und Erklärungen (unternehmensbezogene Unterlagen)
vorzulegen, hat er dies unter Angabe der Gründe der Vergabestelle vor der in Ziffer 5 der
Aufforderung zur Angebotsabgabe und Bewerbungsbedingungen genannten Frist für Fragen
zu den Vergabeunterlagen mitzuteilen. Ist der Bieter der Auffassung, dass er die
ausschreibungsgegenständlichen Leistungen im Busverkehr nicht mit der angegebenen
Anzahl an Fahrzeugen erbringen kann (Fahrzeugmehrbedarf) - oder der Auffassung, dass die
o.g. bzw. die in den Anlagen zum Muster des jeweiligen Verkehrsvertrages dargestellten Nkm
und/ oder Fahrplanstunden-Angaben von seinen eigenen Berechnungen abweichen (Mehr-
oder Minderbedarf), so hat er die Vergabestelle darüber gemäß Ziffer 5 der Aufforderung zur
Angebotsabgabe unter Nachweisführung in Kenntnis zu setzen. Ist der Bieter der Auffassung,
dass er die ausschreibungsgegenständlichen Leistungen mit einer geringeren Anzahl an
Fahrzeugen als die o.g. bzw. die in den Anlagen zum Muster des Verkehrsvertrages
ausgewiesene Anzahl an Fahrzeugen erbringen kann, so hat er die Vergabestelle im Rahmen
seines Angebotes darüber unter Nachweisführung (Angabe der Anzahl der kalkulierten
Fahrzeuge sowie Abgabe der verbindlichen, dem Angebot zu Grunde liegenden
Umlaufplanung) in Kenntnis zu setzen. Angebotsschreiben: Das Angebotsschreiben ist
zwingend auszufüllen und hochzuladen. Erfolgt dies nicht, so liegt kein wertbares Angebot vor!
Preisblätter (Anlage B1 und B2 zum Angebotsschreiben): Das jeweilige Preisblatt ist
zwingend auszufüllen und hochzuladen. Sonstige Nachweise: Eignungsleihe: Falls ein Bieter
im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle sowie die technische und
berufliche Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nehmen
möchte, hat er nachzuweisen, dass ihm die für die Erbringung des Verkehrsvertrages nebst
Anlagen erforderlichen Mittel dieser Unternehmen tatsächlich zur Verfügung stehen werden,
vgl. Ziffer 8 des Angebotsschreibens. Hierzu hat er eine Verpflichtungserklärung dieser
Unternehmen vorzulegen. Diese Möglichkeit besteht unabhängig von der Rechtsnatur der
zwischen dem Bieter und den anderen Unternehmen bestehenden Verbindungen. Das andere
Unternehmen muss die Verpflichtungserklärung in Form einer verbindlichen Zusage abgeben,
die der Vergabestelle bis zum Ablauf der Angebotsfrist vorzulegen ist. Die
Verpflichtungserklärung wird als Anlage zum Verkehrsvertrag aufgenommen und ist während
der Vertragslaufzeit als Teil der Leistung des Auftragnehmers durch das eignungsleihende
Unternehmen zu erbringen. Die Verpflichtungserklärung muss Aussagen beinhalten, dass das
Know-How, ggf. notwendige technischen Geräte und Einrichtungen sowie die notwendigen
personellen Kapazitäten des anderen Unternehmens dem Bieter über die gesamte
Vertragslaufzeit für den vertragsgegenständlichen Verkehr uneingeschränkt zur Verfügung
stehen. Die Verpflichtungserklärung ist auch notwendig, sofern es sich bei dem anderen
Unternehmen um ein Unternehmen handelt, dass mit dem Bieter in einem Konzern verbunden
ist. Nimmt ein Bieter die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die
erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch, so wird eine
gemeinsame Haftung des Bieters und des anderen Unternehmens für die Auftragsausführung
entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe verlangt und ist durch eine Eigenerklärung zu
erklären. Die Eigenerklärung zur Haftung wird als Anlage zum Verkehrsvertrag aufgenommen.
Die Anforderungen gelten für Einzelbieter und Bietergemeinschaften gleichermaßen.
Verpflichtungserklärungen für öffentliche Aufträge über Verkehrsdienstleistungen im
Personennahverkehr nach dem HVTG (detaillierte Anforderungen an die zu erteilende
Erklärung siehe Anlage C zum Angebotsschreiben; der Vordruck ist zu verwenden), Falls
zutreffend: Eine Erklärung der Bieter- / Arbeitsgemeinschaft (detaillierte Anforderungen an die
zu erteilende Erklärung, insbesondere hinsichtlich der Verpflichtungserklärungen der
Mitglieder der Bietergemeinschaft, siehe Anlage D zum Angebotsschreiben; der Vordruck ist
zu verwenden). Falls zutreffend: Angabe der Anzahl der kalkulierten Fahrzeuge sowie die
verbindliche Umlaufplanung (vgl. Hinweis in Ziffer 2 der Aufforderung zur Angebotsabgabe)
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.5. Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Höchstzahl der Lose, für die ein Bieter Angebote einreichen kann: 2
Auftragsbedingungen:
Höchstzahl der Lose, für die Aufträge an einen Bieter vergeben werden können: 2
2.1.6. Ausschlussgründe
Quellen der Ausschlussgründe: Bekanntmachung
Schweres berufliches Fehlverhalten: Angebote, die zwingende Ausschlussgründe gem. § 123
GWB, § 57 Abs. 1 VgV oder § 7 Abs. 3 HVTG sowie § 18 Abs. 2, 3 HVTG erfüllen, werden
ausgeschlossen. Angebote, die fakultative Ausschlussgründe gem. § 124 GWB erfüllen,
können ausgeschlossen werden; auf ergänzende Regelungen zum Ausschluss in den
Vergabeunterlagen wird verwiesen.
5. Los
5.1. Los: LOT-0001
Titel: Linienbündel LDK Bischoffen-Mittenaar
Beschreibung: Öffentliche Nahverkehrsleistungen auf dem Gebiet des Lahn-Dill-Kreises. Linie
LDK-400: Bischoffen/Wilsbach Gladenbach Linie LDK-401: Bischoffen/Wilsbach
Niederweidbach Linie LDK-402: Oberweidbach/Wilsbach Roßbach Niederweidbach
Bischoffen Offenbach Herborn Linie LDK-403: Bad Endbach Hartenrod Siegbach
Mittenaar Herborn Linie LDK-404: Hohenahr Bellersdorf Bicken/Offenbach Ballersbach
Linie LDK-405: Ortsverkehr Siegbach Ballersbach Linie LDK-407: Hartenrod Bad Endbach
Günterod Bischoffen Offenbach Ballersbach - Herborn Die Leistungen im Regel-
Busverkehr können ab Betriebsstart fahrplanmäßig mit ca. 496.613 Nwkm p.a. und
gerundeten 14.536 Fahrplanstunden p.a. sowie 14 Fahrzeugen, davon 2 Gelenkbusse, 8
Solobusse und 4 Midibusse, erbracht werden. Die Leistungen im Rufbus-Verkehr können mit
den Fahrzeugen des Busverkehrs und geschätzten 82.443 Nwkm erbracht werden. Die
maximal mögliche Rufbus-Leistung beträgt 206.108 Nwkm.
Interne Kennung: Los 1
5.1.1. Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 60112000 Öffentlicher Verkehr (Straße)
Zusätzliche Einstufung (cpv): 60140000 Bedarfspersonenbeförderung
Optionen:
Beschreibung der Optionen: Von Seiten des Auftraggebers besteht ein Optionsrecht auf
Vertragsverlängerung von 2x1 Jahr bis zum 08.12.2035, d.h. Samstag vor dem international
vereinbarten Fahrplanwechsel der Fahrplanperiode 2036; bzw. bis zum 13.12.2036, d.h.
Samstag vor dem international vereinbarten Fahrplanwechsel der Fahrplanperiode 2037.
5.1.2. Erfüllungsort
Stadt: Lahn-Dill-Kreis
Land, Gliederung (NUTS): Lahn-Dill-Kreis (DE722)
Land: Deutschland
5.1.3. Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 13/12/2026
Enddatum der Laufzeit: 09/12/2034
5.1.4. Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 2
5.1.6. Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: nein
5.1.7. Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
Die Auftragsvergabe fällt in den Anwendungsbereich der Richtlinie 2009/33/EG des
Europäischen Parlaments und des Rates (Richtlinie zur Förderung sauberer Fahrzeuge
CVD))
Die Rechtsgrundlage für CVD, um den anzuwendenden Typ von Vergabeverfahren
festzulegen: Dienstleistungen der Personenbeförderung auf der Straße
5.1.9. Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Eintragung in das Handelsregister
Beschreibung: Nachweis der Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe
der Rechtsvorschriften des Landes, in dem der Bieter ansässig ist, sofern der Bieter in das
Berufs- oder Handelsregister eingetragen ist. Für den Fall der Nichteintragung: die Vorlage
einer Gewerbeanmeldung (für ausländische Bieter: oder vergleichbar). Der Nachweis muss
mindestens die vertretungsberechtigten Personen ausweisen, vgl. § 44 Abs. 1 VgV
Kriterium: Andere wirtschaftliche oder finanzielle Anforderungen
Beschreibung: Bescheinigung in Steuersachen des zuständigen Finanzamtes (für
ausländische Bieter: oder vergleichbar). Die Bescheinigung muss Angaben zu den
steuerlichen Verhältnissen und den steuerlichen Erklärungspflichten enthalten [die
Bescheinigung muss zum Zeitpunkt der Angebotsabgabe gültig sein]. Falls auf der
Bescheinigung keine Gültigkeitsdauer angegeben sein sollte, darf das Ausstellungsdatum in
Bezug zum Datum der Angebotsabgabe nicht länger als 3 Monate zurückliegen. Hinweis zur
Eignungsleihe: Die vorgenannte Bescheinigung kann nicht im Rahmen der Eignungsleihe
durch ein anderes Unternehmen erbracht werden, da diese Bescheinigung Bestandteil der
subjektiven Genehmigungskriterien des Genehmigungsverfahrens ist und der Bieter im
Auftragsfall die Konzession selbst zu beantragen hat, wohingegen gemäß § 47 Abs. 1 S. 2
VgV das eignungsleihende Unternehmen die entspre-chenden Mittel dem Bieter zur
Verfügung stellen muss, was sich inhaltlich widerspricht.
Kriterium: Andere wirtschaftliche oder finanzielle Anforderungen
Beschreibung: Bescheinigung der Kommune des Unternehmenssitzes über die steuerliche
Zuverlässigkeit (für ausländische Bieter: oder vergleichbar) [die Bescheinigung muss zum
Zeitpunkt der Angebotsabgabe gültig sein]. Sofern an die Kommune des Unternehmenssitzes
keine Steuer entrichtet werden, sondern an die Kommunen der jeweiligen Betriebsstätten, ist
dies der Vergabestelle bis zum Ablauf der Angebotsfrist entsprechend mitzuteilen und zu
erläutern. Ferner hat der Bieter zusätzlich die Bescheinigung der steuerlichen Zuverlässigkeit
der betroffenen Kommune vorzulegen, in der die Betriebsstätte, die den
vertragsgegenständlichen Verkehr erbringen soll, ansässig ist. Bei
Ergebnisabführungsverträgen / Organschaften ist hinsichtlich des Drittunternehmens
entsprechend zu verfahren. Falls auf der Bescheinigung keine Gültigkeitsdauer angegeben
sein sollte, darf das Ausstellungsdatum in Bezug zum Datum der Angebotsabgabe nicht
länger als 3 Monate zurückliegen. Hinweis zur Eignungsleihe: Die vorgenannte Bescheinigung
kann nicht im Rahmen der Eignungsleihe durch ein anderes Unternehmen erbracht werden,
da diese Bescheinigung Bestandteil der subjektiven Genehmigungskriterien des
Genehmigungsverfahrens ist und der Bieter im Auftragsfall die Konzession selbst zu
beantragen hat, wohingegen gemäß § 47 Abs. 1 S. 2 VgV das eignungsleihende
Unternehmen die entsprechenden Mittel dem Bieter zur Verfügung stellen muss, was sich
inhaltlich widerspricht.
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: Angabe von im Rollgeschäft erbrachten Busverkehrsleistungen (keine Rufbus-
/ AST-/ ALF-/ Fernbus-/ Schienenersatz-/ Bedarfs-/ Mietbus-/ Berufs-/ Markt-/ Theater-/
Flughafenvorfeld-/ Reise-Verkehre, auch keine Werks-/ Freigestellte Schüler-Verkehre) im
öffentlichen Linienverkehr mit Kraftfahrzeugen (falls in Deutschland erbracht: gem. § 42
PBefG; nicht: gem. §§ 42a, 43-49 PBefG; Verkehrsleistungen gem. §§ 42a, 43-49 PBefG
werden nicht berücksichtigt) seit Gründung des Unternehmens, höchstens jedoch seit Beginn
(01.01.) der letzten drei vollen Kalenderjahre vor dem Termin zur Angebotsabgabe. Es ist
mindestens eine erbrachte Verkehrsleistung anzugeben. Den Bietern steht es frei, eine
größere Anzahl von Referenzen anzugeben. Die angegebenen Referenzleistungen müssen
jeweils geeignet sein, einen tragfähigen Rückschluss auf die Leistungsfähigkeit des
Unternehmens in Bezug auf den zu vergebenden Auftrag zu ermöglichen, d.h. auf selbst
erbrachte Leistungen im Rollgeschäft. Die Referenzleistungen müssen nicht mit der
ausschreibungsgegenständlichen Leistung identisch sein, sie sollten jedoch mit den
Anforderungen an die zu erbringende Leistung vergleichbar sein (vergleichbar hoher
Schwierigkeitsgrad). Neben der Angabe von Busverkehrsleistungen als Konzessionsinhaber
(auch als Teil einer Bietergemeinschaft) ist auch die Angabe von Leistungen als
Unterauftragnehmer zulässig. 1. Mindestanforderungen an die Vorgabe Angabe im
Rollgeschäft erbrachte Busverkehrsleistungen []: Die vorgelegte Referenz muss von dem
Unternehmen erbracht worden sein, welches das Angebot abgibt. Erfolgt die
Leistungserbringung der Referenzleis-tung bei einer GbR, GmbH, KG, OHG, etc. von den
Gesellschaftern des Unternehmens (z.B. Gesellschafter A stellt das Fahrpersonal,
Gesellschafter B stellt die Fahrzeuge, Gesellschafter C führt alle administrativen und
technischen Tätigkeiten durch), wird die Referenz mit ihrem Erklärungsgehalt als zulässig
gewertet. 2. Mindestanforderungen an die Vorgabe vergleichbar hoher Schwierigkeitsgrad
einer Referenz: Die Vergleichbarkeit gilt als erfüllt, wenn Referenzen als Haupt- oder
Unterauftragnehmer einzeln oder in Summe einen Umfang von mindestens 248.307
Nutzwagenkilometer p.a. bei gleichzeitigem Einsatz von mindestens 14 Kraftomnibussen
aufweisen. Die Referenzen müssen im o.g. Referenzzeitraum (2022, 2023, 2024) jeweils für
mindestens 12 Monate erbracht worden sein. Bei Vorlage mehrerer Referenzen (max. 4)
werden diese kumulativ betrachtet. Detaillierte Anforderung an die zu erteilenden Angaben
siehe Anlage E zum Angebotsschreiben; der Vordruck ist zu verwenden). Bei Abgabe eines
Angebots auf beide Lose gilt die Vergleichbarkeit als erfüllt, wenn Referenzen als Haupt- oder
Unterauftragnehmer einzeln oder in Summe einen Umfang von mindestens 473.731
Nutzwagenkilometer p.a. bei gleichzeitigem Einsatz von mindestens 21 Kraftomnibussen
aufweisen. Die Referenzen müssen im o.g. Referenzzeitraum (2022, 2023, 2024) jeweils für
mindestens 12 Monate erbracht worden sein. Hinweis zur Eignungsleihe: Sollte ein Bieter sich
für den Nachweis Referenzen eines Dritten als Eignungsleihgeber bedienen, so muss der
Eignungsleihgeber während der Betriebslaufzeit gemäß § 17 Abs. 1 Verkehrsvertrag die
Leistung in mindestens der Höhe der geliehenen Referenzleistung zur Erreichung der
Mindestanforderung erbringen. D.h. der Eignungsleihgeber muss für die
ausschreibungsgegenständliche Leistung während der Betriebslaufzeit kontinuierlich
mindestens 248.307 Nutzwagenkilometer p.a. (Los 1) bzw. 225.424 Nutzwagenkilometer (Los
2) bei gleichzeitigem Einsatz von mindestens 14 Kraftomnibussen (Los 1) bzw. 7
Kraftomnibussen (Los 2) erbringen. Die Anforderungen an die Eignungsleihe gem. § 47 VgV
sind vom Bieter und Eignungsleihgeber zu erfüllen. Ergänzend wird auf Ziffer 13 der
Aufforderung zur Angebotsabgabe verwiesen. Alternativ kann die Referenzleistung gem. den
o.g. Mindestanforderungen an die Referenz auch durch einen Zusammenschluss mehrerer
Unternehmen, die das Angebot abgegeben, insbesondere als Bietergemeinschaft, erbracht
werden, so dass die Referenzleistung durch mindestens 1 Unternehmen des
Zusammenschlusses erbracht wird.
Kriterium: Relevante Bildungs- und Berufsqualifikationen
Beschreibung: Bescheinigung der fachlichen Eignung für den Personenkraftverkehr mit
Kraftomnibussen, nicht: Verkehr mit Taxen und Mietwagen. D.h. Nachweis der fachlichen
Eignung i.S.d. Art. 3 Abs. 1 lit. d) VO (EG) Nr. 1071/2009 sowie § 13 Abs. 1 Nr. 3 PBefG i.V.m.
§ 3 Abs. 1 PBZugV: Kenntnisse, die zur ordnungsgemäßen Führung eines
Straßenpersonenverkehrsunternehmens erforderlich sind, und zwar auf den jeweiligen
Sachgebieten, die im Anhang I Teil I der VO (EG) Nr. 1071/2009 in der jeweils geltenden
Fassung aufgeführt sind, nachgewiesen nach dem Muster des Anhangs III der VO (EG) Nr.
1071/2009 in der jeweils geltenden Fassung. In Deutschland: Kopie einer Bescheinigung der
zuständigen Industrie- und Handelskammer (IHK) über die fachliche Eignung gem. §§ 3, 4, 6,
7 PBZugV (§ 3 Fachliche Eignung, § 4 Fachkundeprüfung, § 6 Gleichwertige
Abschlussprüfungen, § 7 Anerkennung leitender Tätigkeit). Der Nachweis der fachlichen
Eignung muss vom Unternehmer selbst oder einer zur Führung der Geschäfte bestellten
Person erbracht werden. Für den Fall einer Eignungsleihe kann der Nachweis durch ein
anderes Unternehmen erbracht werden, wenn dies die Leistung erbringt, für die der Nachweis
benötigt wird. Hinweis zur Eignungsleihe: Sollte ein Bieter sich für den Nachweis fachlichen
Eignung für den Personen-kraftverkehr mit Kraftomnibussen [] eines Dritten als
Eignungsleihgeber bedienen, so muss der Eignungsleihgeber die Anforderungen des Art. 8
VO (EG) Nr. 1071/2009 erfüllen. Die fachkundige Person muss hierbei beim Bieter ange-
siedelt sein. Eine Gefälligkeit ist nicht ausreichend. D.h. die fachkundige Per-son muss beim
Bieter tätig / in den Betrieb eingegliedert sein und für den Fall der Beauftragung die
usschreibungsgegenständliche Leistung organisieren. Der Nachweis erfolgt z.B. durch die
Vorlage eines nicht anonymisierten, ggf. bezüglich der Vergütung geschwärzten
Arbeitsvertrages, verbunden mit der Erklärung, dass dieser während der Betriebslaufzeit der
vertragsgegenständlichen Leistung erbracht wird. Alternativ kann die fachlichen Eignung für
den Personenkraftverkehr mit Kraftomnibussen [] gem. den o.g. Mindestanforderungen an
die Fachkunde auch durch einen Zusammenschluss mehrerer Unternehmen, die das Angebot
abgegeben, insbesondere als Bietergemeinschaft, erbracht werden, so dass die Fachkunde
bei mindestens 1 Unternehmen des Zusammenschlusses vorliegt.
5.1.10. Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
5.1.11. Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 16/04/2025 12:00:00 (UTC+2)
Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://www.subreport.de/E35238236
5.1.12. Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Adresse für die Einreichung: https://www.subreport.de/E35238236
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Beschreibung der finanziellen Sicherheit: siehe Vergabeunterlagen
Frist für den Eingang der Angebote: 29/04/2025 10:00:00 (UTC+2)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 59 Tage
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf
nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Die Vergabestelle kann den Bieter unter Einhaltung der
Grundsätze der Transparenz und der Gleichbehandlung auffordern, fehlende, unvollständige
oder fehlerhafte unternehmensbezogene Unterlagen, insbesondere Eigenerklärungen,
Angaben, Bescheinigungen oder sonstige Nachweise nachzureichen, zu vervollständigen oder
zu korrigieren, oder fehlende oder unvollständige leistungsbezogene Unterlagen
nachzureichen oder zu vervollständigen (vgl. § 56 Abs. 2 VgV). Eine Verpflichtung der
Vergabestelle besteht hierzu nicht.
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Eröffnungsdatum: 29/04/2025 10:15:00 (UTC+2)
Zusätzliche Informationen: Bieter dürfen bei der Öffnung der Angebote gem. § 55 Abs. 2 VgV
nicht anwesend sein.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte
Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
5.1.15. Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16. Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium
Darmstadt
Informationen über die Überprüfungsfristen: Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, einer
Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der
Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach
Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig
(§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: IGDB
Verkehrsplanung + Beratung GmbH
Beschaffungsdienstleister: IGDB Verkehrsplanung + Beratung GmbH
5.1. Los: LOT-0002
Titel: Linienbündel LDK Hohenahr
Beschreibung: Öffentliche Nahverkehrsleistungen auf dem Gebiet des Lahn-Dill-Kreises. Linie
LDK-240: Wetzlar Naunheim Waldgirmes Dorlar Atzbach Linie LDK-406: Hohensolms
Erda/Schule Bermoll Hohensolms Linie LDK-415: Ballersbach Niederweidbach
/Bellersdorf Hohenahr Königsberg Blasbach Wetzlar Die Leistungen im Regel-
Busverkehr können ab Betriebsstart fahrplanmäßig mit ca. 450.849 Nwkm p.a. und
gerundeten 12.963 Fahrplanstunden p.a. sowie 7 Fahrzeugen, davon 5 Solobusse und 2
Midibusse, erbracht werden. Die Leistungen im Rufbus-Verkehr können mit den Fahrzeugen
des Busverkehrs und geschätzten 35.012 Nwkm erbracht werden. Die maximal mögliche
Rufbus-Leistung beträgt 58.353 Nwkm.
Interne Kennung: Los 2
5.1.1. Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 60112000 Öffentlicher Verkehr (Straße)
Zusätzliche Einstufung (cpv): 60140000 Bedarfspersonenbeförderung
Optionen:
Beschreibung der Optionen: Von Seiten des Auftraggebers besteht ein Optionsrecht auf
Vertragsverlängerung von 2x1 Jahr bis zum 08.12.2035, d.h. Samstag vor dem international
vereinbarten Fahrplanwechsel der Fahrplanperiode 2036; bzw. bis zum 13.12.2036, d.h.
Samstag vor dem international vereinbarten Fahrplanwechsel der Fahrplanperiode 2037.
5.1.2. Erfüllungsort
Stadt: Lahn-Dill-Kreis
Land, Gliederung (NUTS): Lahn-Dill-Kreis (DE722)
Land: Deutschland
5.1.3. Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 13/12/2026
Enddatum der Laufzeit: 09/12/2034
5.1.4. Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 2
5.1.6. Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: nein
5.1.7. Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
Die Auftragsvergabe fällt in den Anwendungsbereich der Richtlinie 2009/33/EG des
Europäischen Parlaments und des Rates (Richtlinie zur Förderung sauberer Fahrzeuge
CVD))
Die Rechtsgrundlage für CVD, um den anzuwendenden Typ von Vergabeverfahren
festzulegen: Dienstleistungen der Personenbeförderung auf der Straße
5.1.9. Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Eintragung in das Handelsregister
Beschreibung: Nachweis der Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe
der Rechtsvorschriften des Landes, in dem der Bieter ansässig ist, sofern der Bieter in das
Berufs- oder Handelsregister eingetragen ist. Für den Fall der Nichteintragung: die Vorlage
einer Gewerbeanmeldung (für ausländische Bieter: oder vergleichbar). Der Nachweis muss
mindestens die vertretungsberechtigten Personen ausweisen, vgl. § 44 Abs. 1 VgV
Kriterium: Andere wirtschaftliche oder finanzielle Anforderungen
Beschreibung: Bescheinigung in Steuersachen des zuständigen Finanzamtes (für
ausländische Bieter: oder vergleichbar). Die Bescheinigung muss Angaben zu den
steuerlichen Verhältnissen und den steuerlichen Erklärungspflichten enthalten [die
Bescheinigung muss zum Zeitpunkt der Angebotsabgabe gültig sein]. Falls auf der
Bescheinigung keine Gültigkeitsdauer angegeben sein sollte, darf das Ausstellungsdatum in
Bezug zum Datum der Angebotsabgabe nicht länger als 3 Monate zurückliegen. Hinweis zur
Eignungsleihe: Die vorgenannte Bescheinigung kann nicht im Rahmen der Eignungsleihe
durch ein anderes Unternehmen erbracht werden, da diese Bescheinigung Bestandteil der
subjektiven Genehmigungskriterien des Genehmigungsverfahrens ist und der Bieter im
Auftragsfall die Konzession selbst zu beantragen hat, wohingegen gemäß § 47 Abs. 1 S. 2
VgV das eignungsleihende Unternehmen die entsprechenden Mittel dem Bieter zur Verfügung
stellen muss, was sich inhaltlich widerspricht.
Kriterium: Andere wirtschaftliche oder finanzielle Anforderungen
Beschreibung: Bescheinigung der Kommune des Unternehmenssitzes über die steuerliche
Zuverlässigkeit (für ausländische Bieter: oder vergleichbar) [die Bescheinigung muss zum
Zeitpunkt der Angebotsabgabe gültig sein]. Sofern an die Kommune des Unternehmenssitzes
keine Steuer entrichtet werden, sondern an die Kommunen der jeweiligen Betriebsstätten, ist
dies der Vergabestelle bis zum Ablauf der Angebotsfrist entsprechend mitzuteilen und zu
erläutern. Ferner hat der Bieter zusätzlich die Bescheinigung der steuerlichen Zuverlässigkeit
der betroffenen Kommune vorzulegen, in der die Betriebsstätte, die den
vertragsgegenständlichen Verkehr erbringen soll, ansässig ist. Bei
Ergebnisabführungsverträgen / Organschaften ist hinsichtlich des Drittunternehmens
entsprechend zu verfahren. Falls auf der Bescheinigung keine Gültigkeitsdauer angegeben
sein sollte, darf das Ausstellungsdatum in Bezug zum Datum der Angebotsabgabe nicht
länger als 3 Monate zurückliegen. Hinweis zur Eignungsleihe: Die vorgenannte Bescheinigung
kann nicht im Rahmen der Eignungsleihe durch ein anderes Unternehmen erbracht werden,
da diese Bescheinigung Bestandteil der subjektiven Genehmigungskriterien des
Genehmigungsverfahrens ist und der Bieter im Auftragsfall die Konzession selbst zu
beantragen hat, wohingegen gemäß § 47 Abs. 1 S. 2 VgV das eignungsleihende
Unternehmen die entspre-chenden Mittel dem Bieter zur Verfügung stellen muss, was sich
inhaltlich widerspricht.
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: Angabe von im Rollgeschäft erbrachten Busverkehrsleistungen (keine Rufbus-
/ AST-/ ALF-/ Fernbus-/ Schienenersatz-/ Bedarfs-/ Mietbus-/ Berufs-/ Markt-/ Theater-/
Flughafenvorfeld-/ Reise-Verkehre, auch keine Werks-/ Freigestellte Schüler-Verkehre) im
öffentlichen Linienverkehr mit Kraftfahrzeugen (falls in Deutschland erbracht: gem. § 42
PBefG; nicht: gem. §§ 42a, 43-49 PBefG; Verkehrsleistungen gem. §§ 42a, 43-49 PBefG
werden nicht berücksichtigt) seit Gründung des Unternehmens, höchstens jedoch seit Beginn
(01.01.) der letzten drei vollen Kalenderjahre vor dem Termin zur Angebotsabgabe. Es ist
mindestens eine erbrachte Verkehrsleistung anzugeben. Den Bietern steht es frei, eine
größere Anzahl von Referenzen anzugeben. Die angegebenen Referenzleistungen müssen
jeweils geeignet sein, einen tragfähigen Rückschluss auf die Leistungsfähigkeit des
Unternehmens in Bezug auf den zu vergebenden Auftrag zu ermöglichen, d.h. auf selbst
erbrachte Leistungen im Rollgeschäft. Die Referenzleistungen müssen nicht mit der
ausschreibungsgegenständlichen Leistung identisch sein, sie sollten jedoch mit den
Anforderungen an die zu erbringende Leistung vergleichbar sein (vergleichbar hoher
Schwierigkeitsgrad). Neben der Angabe von Busverkehrsleistungen als Konzessionsinhaber
(auch als Teil einer Bietergemeinschaft) ist auch die Angabe von Leistungen als
Unterauftragnehmer zulässig. 1. Mindestanforderungen an die Vorgabe Angabe im
Rollgeschäft erbrachte Busverkehrsleistungen []: Die vorgelegte Referenz muss von dem
Unternehmen erbracht worden sein, welches das Angebot abgibt. Erfolgt die
Leistungserbringung der Referenzleis-tung bei einer GbR, GmbH, KG, OHG, etc. von den
Gesellschaftern des Unternehmens (z.B. Gesellschafter A stellt das Fahrpersonal,
Gesellschafter B stellt die Fahrzeuge, Gesellschafter C führt alle administrativen und
technischen Tätigkeiten durch), wird die Referenz mit ihrem Erklärungsgehalt als zulässig
gewertet. 2. Mindestanforderungen an die Vorgabe vergleichbar hoher Schwierigkeitsgrad
einer Referenz: Die Vergleichbarkeit gilt als erfüllt, wenn Referenzen als Haupt- oder
Unterauftragnehmer einzeln oder in Summe einen Umfang von mindestens 225.424
Nutzwagenkilometer p.a. bei gleichzeitigem Einsatz von mindestens 7 Kraftomnibussen
aufweisen. Die Referenzen müssen im o.g. Referenzzeitraum (2022, 2023, 2024) jeweils für
mindestens 12 Monate erbracht worden sein. Bei Vorlage mehrerer Referenzen (max. 4)
werden diese kumulativ betrachtet. Detaillierte Anforderung an die zu erteilenden Angaben
siehe Anlage E zum Angebotsschreiben; der Vordruck ist zu verwenden). Bei Abgabe eines
Angebots auf beide Lose gilt die Vergleichbarkeit als erfüllt, wenn Referenzen als Haupt- oder
Unterauftragnehmer einzeln oder in Summe einen Umfang von mindestens 473.731
Nutzwagenkilometer p.a. bei gleichzeitigem Einsatz von mindestens 21 Kraftomnibussen
aufweisen. Die Referenzen müssen im o.g. Referenzzeitraum (2022, 2023, 2024) jeweils für
mindestens 12 Monate erbracht worden sein. Hinweis zur Eignungsleihe: Sollte ein Bieter sich
für den Nachweis Referenzen eines Dritten als Eignungsleihgeber bedienen, so muss der
Eignungsleihgeber während der Betriebslaufzeit gemäß § 17 Abs. 1 Verkehrsvertrag die
Leistung in mindestens der Höhe der geliehenen Referenzleistung zur Erreichung der
Mindestanforderung erbringen. D.h. der Eignungsleihgeber muss für die
ausschreibungsgegenständliche Leistung während der Betriebslaufzeit kontinuierlich
mindestens 248.307 Nutzwagenkilometer p.a. (Los 1) bzw. 225.424 Nutzwagenkilometer (Los
2) bei gleichzeitigem Einsatz von mindestens 14 Kraftomnibussen (Los 1) bzw. 7
Kraftomnibussen (Los 2) erbringen. Die Anforderungen an die Eignungsleihe gem. § 47 VgV
sind vom Bieter und Eignungsleihgeber zu erfüllen. Ergänzend wird auf Ziffer 13 der
Aufforderung zur Angebotsabgabe verwiesen. Alternativ kann die Referenzleistung gem. den
o.g. Mindestanforderungen an die Referenz auch durch einen Zusammenschluss mehrerer
Unternehmen, die das Angebot abgegeben, insbesondere als Bietergemeinschaft, erbracht
werden, so dass die Referenzleistung durch mindestens 1 Unternehmen des
Zusammenschlusses erbracht wird.
Kriterium: Relevante Bildungs- und Berufsqualifikationen
Beschreibung: Bescheinigung der fachlichen Eignung für den Personenkraftverkehr mit
Kraftomnibussen, nicht: Verkehr mit Taxen und Mietwagen. D.h. Nachweis der fachlichen
Eignung i.S.d. Art. 3 Abs. 1 lit. d) VO (EG) Nr. 1071/2009 sowie § 13 Abs. 1 Nr. 3 PBefG i.V.m.
§ 3 Abs. 1 PBZugV: Kenntnisse, die zur ordnungsgemäßen Führung eines
Straßenpersonenverkehrsunternehmens erforderlich sind, und zwar auf den jeweiligen
Sachgebieten, die im Anhang I Teil I der VO (EG) Nr. 1071/2009 in der jeweils geltenden
Fassung aufgeführt sind, nachgewiesen nach dem Muster des Anhangs III der VO (EG) Nr.
1071/2009 in der jeweils geltenden Fassung. In Deutschland: Kopie einer Bescheinigung der
zuständigen Industrie- und Handelskammer (IHK) über die fachliche Eignung gem. §§ 3, 4, 6,
7 PBZugV (§ 3 Fachliche Eignung, § 4 Fachkundeprüfung, § 6 Gleichwertige
Abschlussprüfungen, § 7 Anerkennung leitender Tätigkeit). Der Nachweis der fachlichen
Eignung muss vom Unternehmer selbst oder einer zur Führung der Geschäfte bestellten
Person erbracht werden. Für den Fall einer Eignungsleihe kann der Nachweis durch ein
anderes Unternehmen erbracht werden, wenn dies die Leistung erbringt, für die der Nachweis
benötigt wird. Hinweis zur Eignungsleihe: Sollte ein Bieter sich für den Nachweis fachlichen
Eignung für den Personen-kraftverkehr mit Kraftomnibussen [] eines Dritten als
Eignungsleihgeber bedienen, so muss der Eignungsleihgeber die Anforderungen des Art. 8
VO (EG) Nr. 1071/2009 erfüllen. Die fachkundige Person muss hierbei beim Bieter ange-
siedelt sein. Eine Gefälligkeit ist nicht ausreichend. D.h. die fachkundige Per-son muss beim
Bieter tätig / in den Betrieb eingegliedert sein und für den Fall der Beauftragung die
ausschreibungsgegenständliche Leistung organisieren. Der Nachweis erfolgt z.B. durch die
Vorlage eines nicht anonymisierten, ggf. bezüg-lich der Vergütung geschwärzten
Arbeitsvertrages, verbunden mit der Erklä-rung, dass dieser während der Betriebslaufzeit der
vertragsgegenständlichen Leistung erbracht wird. Alternativ kann die fachlichen Eignung für
den Personenkraftverkehr mit Kraftomnibussen [] gem. den o.g. Mindestanforderungen an
die Fachkunde auch durch einen Zusammenschluss mehrerer Unternehmen, die das Angebot
abgegeben, insbesondere als Bietergemeinschaft, erbracht werden, so dass die Fachkunde
bei mindestens 1 Unternehmen des Zusammenschlusses vorliegt.
5.1.10. Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
5.1.11. Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 16/04/2025 12:00:00 (UTC+2)
Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://www.subreport.de/E35238236
5.1.12. Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Adresse für die Einreichung: https://www.subreport.de/E35238236
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Beschreibung der finanziellen Sicherheit: siehe Vergabeunterlagen
Frist für den Eingang der Angebote: 29/04/2025 10:00:00 (UTC+2)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 59 Tage
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf
nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Die Vergabestelle kann den Bieter unter Einhaltung der
Grundsätze der Transparenz und der Gleichbehandlung auffordern, fehlende, unvollständige
oder fehlerhafte unternehmensbezogene Unterlagen, insbesondere Eigenerklärungen,
Angaben, Bescheinigungen oder sonstige Nachweise nachzureichen, zu vervollständigen oder
zu korrigieren, oder fehlende oder unvollständige leistungsbezogene Unterlagen
nachzureichen oder zu vervollständigen (vgl. § 56 Abs. 2 VgV). Eine Verpflichtung der
Vergabestelle besteht hierzu nicht.
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Eröffnungsdatum: 29/04/2025 10:15:00 (UTC+2)
Zusätzliche Informationen: Bieter dürfen bei der Öffnung der Angebote gem. § 55 Abs. 2 VgV
nicht anwesend sein.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte
Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
5.1.15. Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16. Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium
Darmstadt
Informationen über die Überprüfungsfristen: Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, einer
Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der
Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach
Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig
(§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: IGDB
Verkehrsplanung + Beratung GmbH
Beschaffungsdienstleister: IGDB Verkehrsplanung + Beratung GmbH
8. Organisationen
8.1. ORG-0000
Offizielle Bezeichnung: Verkehrsgesellschaft Lahn-Dill-Weil mbH
Registrierungsnummer: AG Wetzlar, HRB 2426
Postanschrift: Karl-Kellner-Ring 49
Stadt: Wetzlar
Postleitzahl: 35576
Land, Gliederung (NUTS): Lahn-Dill-Kreis (DE722)
Land: Deutschland
Kontaktperson: IGDB Verkehrsplanung + Beratung GmbH
E-Mail: ausschreibung@igdb.de
Telefon: +49 61035067220
Fax: +49 61035067121
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
8.1. ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: IGDB Verkehrsplanung + Beratung GmbH
Registrierungsnummer: AG Offenbach am Main, HRB 34244
Postanschrift: Robert-Bosch-Str. 25A
Stadt: Langen
Postleitzahl: 63225
Land, Gliederung (NUTS): Offenbach, Landkreis (DE71C)
Land: Deutschland
E-Mail: ausschreibung@igdb.de
Telefon: +49 610350670
Fax: +49 61035067121
Rollen dieser Organisation:
Beschaffungsdienstleister
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
8.1. ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium
Darmstadt
Registrierungsnummer: 06-22630029-17
Postanschrift: Wilhelminenstraße 1-3
Stadt: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land, Gliederung (NUTS): Darmstadt, Kreisfreie Stadt (DE711)
Land: Deutschland
E-Mail: vergabekammer@rpda.hessen.de
Telefon: +49 6151126603
Fax: +49 611327648534
Internetadresse: https://rp-darmstadt.hessen.de/infrastruktur-und-wirtschaft/oeffentliches-
auftragswesen/vergabekammer
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1. ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des
Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
E-Mail: noreply.esender_hub@bescha.bund.de
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: c7821e47-a53d-4ca6-bf62-82b26b4e0e54 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 06/03/2025 11:36:16 (UTC+1)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
ABl. S Nummer der Ausgabe: 47/2025
Datum der Veröffentlichung: 07/03/2025
Referenzen:
https://rp-darmstadt.hessen.de/infrastruktur-und-wirtschaft/oeffentliches-auftragswesen/vergabekammer
https://www.subreport.de/E35238236
http://icc-hofmann.net/NewsTicker/202503/ausschreibung-151284-2025-DEU.txt
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